DE260019C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/08—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators
- H01F29/12—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators having movable coil, winding, or part thereof; having movable shield
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Windings For Motors And Generators (AREA)
- Coils Or Transformers For Communication (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
260019 KLASSE 21 d. GRUPPE
Um einen Einphasen-Potentialregler zu kompensieren, verwendet man vielfach eine als geschlossene
Gleichstromwicklung ausgeführte Primärwicklung, bei welcher die Mitten der beiden
Stromzweige leitend miteinander verbunden sind, um die Ausbildung des Kompensationsstromes zu ermöglichen. Eine derartige Wicklung
hat aber eine Reihe von Nachteilen und ist für Hochspannung wenig geeignet, da bei Gleich stromwicklungen
die benachbarten Leiter oder Leitergruppen einer Nut relativ hohe Spannungsdifferenzen
aufweisen. Außerdem ist die Wicklung insofern nachteilig, als sich infolge der Wicklungsverteilung starke höhere harmonische
Oberfelder ausbilden können, die den induktiven Spannungsabfall des Potentialreglers
erheblich erhöhen. In Fig. 1 ist ein derartiger Potentialregler schema tisch dargestellt.
P bedeutet die an Spannung E1 liegende, als
Gleichstromwicklung ausgebildete Primärwicklung, bei welcher die äquipotentiellen Punkte m
und m' durch den Leiter L miteinander verbunden
sind. S bedeutet die Sekundärwicklung auf dem beweglichen Teil, an deren Klemmen
die Spannung E2 herrscht.
Um nun einerseits eine günstigere Wicklungsverteilung zu erzielen, um aber auch gleichzeitig
vor allem die Wicklung für Hochspannung geeignet zu machen, soll die bekannte Anordnung
der Fig. 1 dahin abgeändert werden, daß erstens an Stelle einer Gleichstromwicklung eine
aus zwei parallelen, zur Kompensationswicklungsachse symmetrisch liegenden Zweigen be
stehende sogenannte Spulen wicklung verwendet wird, deren Spulenseiten nur 2/3 jeder Polteilung
umfassen und wobei die Mitten der Zweige genau wie bei der Gleichstromwicklung der Fig. 1 miteinander leitend verbunden sind.
Zweitens soll, um die Kompensation hierbei nicht zu verschlechtern, in die nunmehr wicklungsfreien
Nuten auf etwa 1J3 jeder Pol teilung in an
sich bekannter Weise eine besondere, in sich kurzgeschlossene Kompensationswicklung gelegt
werden.
In Fig. 2 ist die Anordnung veranschaulicht. Die Primärwicklung P besteht aus den beiden
parallelen Zweigen A und B, welche sich ihrerseits aus den einzelnen Spulen a, a', a", a'",
a"" und a'"" und b, V, b", V", b"", b'"" zusammensetzen.
Sowohl die Wicklung A wie auch die Wicklung B ist auf einem Bogen gleich
2/3 einer Polteilurg verteilt, und die Mitten der
Zweige A und B sind durch den Leiter L miteinander
verbunden. Diese Primärwicklung ist schematisch auch in Fig. 3 wiedergegeben, in
welcher die gleichen Bezeichnungen wie in Fig. 2 gewählt sind. In die von Wicklung P freien
Nuten dieses Teiles des Potentialreglers ist die Kompensationswicklung C gelegt, welche mit
beliebiger Windungszahl ausgeführt werden kann und in sich kurzgeschlossen ist. Die auf
dem andern Teil des Potentialreglers untergebrachte Sekundärwicklung kann in beliebiger
Weise ausgeführt sein. Zweckmäßig erhält sie eine der Primärwicklung entsprechende Wicklungsverteilung
auf 2/3 der Polteilung, da dadurch
die dritten harmonischen Oberfelder vermieden werden. Die Vorteile der beschriebenen Anordnung
sind folgende:
Durch die Ausbildung der Primärwicklung als Spul en Wicklung ist sie für Hochspannung gut ausführbar,
da zwischen benachbarten Leitern einer Nut eine erheblich geringere Spannung als bei
Gleichstromwicklung herrscht. Durch die Verteilung der Primärwicklung auf 2/3 der Polteilung
werden die Oberielder der dritten Harmonischen vermieden. Durch die Zerlegung der
Primärwicklung Li zwei parallele Zweige, deren Mitten verbunden sind, dient sie gleichzeitig
als Kompensationswicklung, wenn auch nur über den vor ihr eingenommenen Teil des Ankerumfanges.
Durch die Einrichtung einer besonderen Kompensationswicklung auf dem übrigen Teil des Ankerumfanges, also in den von der
Primärwicklung frei gebliebenen Nuten, wird die Kompensationswicklung auch auf diesen Teil
des Ankerumfanges ausgedehnt. Diese ergänzende Kompensationswicklung kann für Niederspannung
gewickelt werden und bedarf keiner hohen Isolation gegen Eisen.
Eine Modifikation der beschriebenen Anordnung ergibt sich aus der Kombination der Wicklungsteile
a, a', a", b, l·', b" zu einem einzigen
Spulenteil, so daß sich nur die übrigen Wicklungsteile α'", a""', a'"" einerseits und V", b"",
b'"" anderseits in Parallelschaltung befinden. Die Kompensation ist in diesem Fall nicht so
vollkommen wie in dem durch Fig. 2 dargestellten Fall, aber die Wicklung ist leichter auszuführen,
und man erhält eine Wickelkopf kreuzung weniger. Bei all diesen Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes ist vor allem die zur Kompensationswicklungsachse symmetrische
Lage der in Parallelschaltung befindlichen Wicklungsteile maßgebend.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kompensierter Einphasen-Potentialregler, bei welchem die Primärwicklung aus zwei parallelen Stromkreisen besteht, deren Mitten miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese parallelen Stromkreise sich aus zur Kompensationswicklungsachse symmetrisch liegenden Spulen zusammensetzen, welche auf etwa 2/3 der Polteilung verteilt sind, während in die von der Primärwicklung frei bleibenden Nuten in an sich bekannter Weise eine in sich kurzgeschlossene Kompensationswicklung gelegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE260019C true DE260019C (de) |
Family
ID=517691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT260019D Active DE260019C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE260019C (de) |
-
0
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