DE260019C - - Google Patents

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DE260019C
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winding
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potential regulator
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/08Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators
    • H01F29/12Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators having movable coil, winding, or part thereof; having movable shield

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
260019 KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1912 ab.
Um einen Einphasen-Potentialregler zu kompensieren, verwendet man vielfach eine als geschlossene Gleichstromwicklung ausgeführte Primärwicklung, bei welcher die Mitten der beiden Stromzweige leitend miteinander verbunden sind, um die Ausbildung des Kompensationsstromes zu ermöglichen. Eine derartige Wicklung hat aber eine Reihe von Nachteilen und ist für Hochspannung wenig geeignet, da bei Gleich stromwicklungen die benachbarten Leiter oder Leitergruppen einer Nut relativ hohe Spannungsdifferenzen aufweisen. Außerdem ist die Wicklung insofern nachteilig, als sich infolge der Wicklungsverteilung starke höhere harmonische Oberfelder ausbilden können, die den induktiven Spannungsabfall des Potentialreglers erheblich erhöhen. In Fig. 1 ist ein derartiger Potentialregler schema tisch dargestellt.
P bedeutet die an Spannung E1 liegende, als Gleichstromwicklung ausgebildete Primärwicklung, bei welcher die äquipotentiellen Punkte m und m' durch den Leiter L miteinander verbunden sind. S bedeutet die Sekundärwicklung auf dem beweglichen Teil, an deren Klemmen die Spannung E2 herrscht.
Um nun einerseits eine günstigere Wicklungsverteilung zu erzielen, um aber auch gleichzeitig vor allem die Wicklung für Hochspannung geeignet zu machen, soll die bekannte Anordnung der Fig. 1 dahin abgeändert werden, daß erstens an Stelle einer Gleichstromwicklung eine aus zwei parallelen, zur Kompensationswicklungsachse symmetrisch liegenden Zweigen be stehende sogenannte Spulen wicklung verwendet wird, deren Spulenseiten nur 2/3 jeder Polteilung umfassen und wobei die Mitten der Zweige genau wie bei der Gleichstromwicklung der Fig. 1 miteinander leitend verbunden sind. Zweitens soll, um die Kompensation hierbei nicht zu verschlechtern, in die nunmehr wicklungsfreien Nuten auf etwa 1J3 jeder Pol teilung in an sich bekannter Weise eine besondere, in sich kurzgeschlossene Kompensationswicklung gelegt werden.
In Fig. 2 ist die Anordnung veranschaulicht. Die Primärwicklung P besteht aus den beiden parallelen Zweigen A und B, welche sich ihrerseits aus den einzelnen Spulen a, a', a", a'", a"" und a'"" und b, V, b", V", b"", b'"" zusammensetzen. Sowohl die Wicklung A wie auch die Wicklung B ist auf einem Bogen gleich 2/3 einer Polteilurg verteilt, und die Mitten der Zweige A und B sind durch den Leiter L miteinander verbunden. Diese Primärwicklung ist schematisch auch in Fig. 3 wiedergegeben, in welcher die gleichen Bezeichnungen wie in Fig. 2 gewählt sind. In die von Wicklung P freien Nuten dieses Teiles des Potentialreglers ist die Kompensationswicklung C gelegt, welche mit beliebiger Windungszahl ausgeführt werden kann und in sich kurzgeschlossen ist. Die auf dem andern Teil des Potentialreglers untergebrachte Sekundärwicklung kann in beliebiger Weise ausgeführt sein. Zweckmäßig erhält sie eine der Primärwicklung entsprechende Wicklungsverteilung auf 2/3 der Polteilung, da dadurch
die dritten harmonischen Oberfelder vermieden werden. Die Vorteile der beschriebenen Anordnung sind folgende:
Durch die Ausbildung der Primärwicklung als Spul en Wicklung ist sie für Hochspannung gut ausführbar, da zwischen benachbarten Leitern einer Nut eine erheblich geringere Spannung als bei Gleichstromwicklung herrscht. Durch die Verteilung der Primärwicklung auf 2/3 der Polteilung werden die Oberielder der dritten Harmonischen vermieden. Durch die Zerlegung der Primärwicklung Li zwei parallele Zweige, deren Mitten verbunden sind, dient sie gleichzeitig als Kompensationswicklung, wenn auch nur über den vor ihr eingenommenen Teil des Ankerumfanges. Durch die Einrichtung einer besonderen Kompensationswicklung auf dem übrigen Teil des Ankerumfanges, also in den von der Primärwicklung frei gebliebenen Nuten, wird die Kompensationswicklung auch auf diesen Teil des Ankerumfanges ausgedehnt. Diese ergänzende Kompensationswicklung kann für Niederspannung gewickelt werden und bedarf keiner hohen Isolation gegen Eisen.
Eine Modifikation der beschriebenen Anordnung ergibt sich aus der Kombination der Wicklungsteile a, a', a", b, l·', b" zu einem einzigen Spulenteil, so daß sich nur die übrigen Wicklungsteile α'", a""', a'"" einerseits und V", b"", b'"" anderseits in Parallelschaltung befinden. Die Kompensation ist in diesem Fall nicht so vollkommen wie in dem durch Fig. 2 dargestellten Fall, aber die Wicklung ist leichter auszuführen, und man erhält eine Wickelkopf kreuzung weniger. Bei all diesen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ist vor allem die zur Kompensationswicklungsachse symmetrische Lage der in Parallelschaltung befindlichen Wicklungsteile maßgebend.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kompensierter Einphasen-Potentialregler, bei welchem die Primärwicklung aus zwei parallelen Stromkreisen besteht, deren Mitten miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese parallelen Stromkreise sich aus zur Kompensationswicklungsachse symmetrisch liegenden Spulen zusammensetzen, welche auf etwa 2/3 der Polteilung verteilt sind, während in die von der Primärwicklung frei bleibenden Nuten in an sich bekannter Weise eine in sich kurzgeschlossene Kompensationswicklung gelegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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