DE655841C - Schaltelement fuer Schaltgeraete - Google Patents
Schaltelement fuer SchaltgeraeteInfo
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- H01H9/52—Cooling of switch parts
Description
- Schaltelement für Schaltgeräte In elektrischen Anlagen, bei denen der für die Schaltgeräte zur Verfügung stehende Raum aufs äußerste beschränkt ist, etwa bei Fahrzeugen aller Art, macht die Verwendung der üblichen Schalter Schwierigkeiten mit Rücksicht auf deren Platzbedarf, die Anschlußm:öglichkeit und die Bedienbarkeit. Diese Schwierigkeiten nehmen noch erheblich zu, wenn in einem .derartigen engen Schaltraum an :einer Schalttafel Schalter in größerer Stückzahl angebracht werden sollen und trotzdem vielseitige Anschlußmöglichkeit sowie gute Zugänglichkeit -und Bedienbarkeit der Schalter von der Vorderseite aus verlangt wird.
- Die Erfindung betrifft daher ein Schaltelement für Schaltgeräte, das bei ungewöhnlich geringem Raumbedarf alle vorstehend aufgeführten Forderungen erfüllt. Infolge seiner Ausbildungsform ist es besonders leicht möglich, durch Zusammenh'ünd@elung mehrerer Schaltelemente Schalter beliebiger Polzahl und verschiedenster Art, z. B. Ausschalter, Umschalter, zu terhalten, so @daßi, auf demselben Schaltelement aufbauend, etwa ein-, zwei- und dreipolige Aus- und Umschalter beliebiger Kombination herstellbar sind. Dies ist sehr wichtig für die Lagerhaltung, weil nur ganz wenige Ersatzteiltypen benötigt werden, was wiederum mit Rücksicht .auf die beschränkten Raumverhältnisse der in Frage kommenden Anlagen sehr wertvoll ist. Nach der Erfindung wird dies. dadurch erreicht, daß die beiden Stromzuführungen des Schaltelements in Form von is:oliersto:ffumhüllten Stromschienen derart gegeneinander verspannt sind, daß .die hochkant beanspruchten, ruhenden I-Z"ontaktklöt7ae zwischen den Stro:ms,chienen befestigt und elektrisch leitend dadurch mit ihnen verbunden sind, daß die Isolierschicht zwischen Kontaktklotz und zugehöriger Stromschiene an deren gemeinsamer Berührungsstelle entfernt ist.
- Nun ist zwar schon bei elektrischen Geräten die Zusammenbü ndehmg von Stromschienen bekanntgeworden. Indessen handelte es sich bei der bekannten Ausführung um eine in einem Schaltschrank @eingebaute Verteilungsanlage mit Trennschaltürn, bei der nur die verschiedenen Phasen der Zuführungsschienen zusammengebündelt waren. Der Zweck dieser Zusammenbündelung war neben Raumersparnis vor allem :der, daß bei Störungen das ganze Sammels,chlenenbündel zusammen mit den je Abzweig vorhandenen Tnemischaltern ,als geschlossener einheitlicher Block ausgewechselt werden konnte: Diese Forderung war dort notwendig, weil @es sich um Schränke handelte, die auf öffentlichen Straßen untergebracht waren, wo die Auswechslung mit Rücksicht auf das in unmittelbarer Nähe verkehrende Laienpublikum so, schnell wie möglich durchgeführt werden mußte. Es- lagen also ganz .andere Gesichtspunkte und Verhältrisse vor als bei dem Erfindungsgegenstand. Dementsprechend muß auch bei letzterem der Aufbau ein ganz anderer sein als bei der vorbekannten Anordnung, indem nämlich bei ihre die Zu- und Ableitung des Schaltelemet_its_'' zusammengebündelt ist.
- Die Zeichnung zeigt ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes in der Ausführungsform eines einpoligen Schalters, der an einer vertikalen Schaltwand befestigt zu denken ist. Die Abb. i und 2 zeigen den Ausschalter- von vorn gesehen, und zwar Abb. i nur die grundsätzliche Anordnung der Zuleitungsschienen und der festen Kontaktklötze nebst den dazwischen angebrachten Isolierschichten, während Abb. 2 Einzelheiten des Aufbaues wiedergibt. Abb. 3 und 4. zeigen den Schalter nasch Abb. 2 in zwei verschiedenen Seitenansichten; die Abb. .4 zeigt ihn im Schnitt A-B der Abb. 2. In den Abb. 3 und q. ist auch die Kontaktbrücke mit dargestellt sowie deren Betätigungsmöglichkeit angedeutet.
- Die nebeneinander angeordneten Zuleitungeschienen e und f sind auf dem größten Teil ihrer Länge mit Iso-lierhüll;xl h umgeben. Sie sind durch Spannvorrichtungen, etwa Spannbolzen. g nebst den zugehörigen Druckstükken, zusammengebündelt, wobei die festen Kontaktklötze a, b an der Einspannstelle so zwischen die Zuführungsschienen geklemmt sind, daß ihre Längsrichtung senkrecht auf der der Zuführungsschienen steht und ihre freien. Enden nach derselben Seite herausragen. Durch Entfernung der Isolierschicht h an der gemeinsamen Berührungsstelle, i, h, zwischen einer Zuleitungsschiene und dem zugehörigen. Kontaktklotz, wie dies Abb. i erkennen läßt, ist eine leitende Verbindung ,etwa zwischen der linken Zuführungsschiene, und dem Kontaktklotz b einerseits, der rechten Zuführungsschiene f und dem Kontaktklotz a andererseits hergestellt. Auf den schmalen Hochkanten.der freien Enden der Kontaktklötze a und b sind die eigentlichen Kontaktflächen vorgesehen, auf die sich die hochkant gestellte Kontaktbrücke c mit ihren Kontaktflächen aufsetzen kann. Die Bewegung der Kontaktbrücke kann in geeigneter Weise erfolgen, etwa, wie dies in Abb. 3 angedeutet ist, durch Lenker y, die einerseits über Traversen x mit der Kontaktbrücke, an--dererseits mit der irgendwie gelagerten Be-,."'iätigungsvxzenter"velle d verbunden sind. Die ;=L4itungszu- und -abführüng kann von oben und unten oder vorn und hinten leicht hergestellt werden, je nach Wunsch und je nachdem, an welchem Ende die Anschlußenden L der Zuführungsschienen angeordnet sind.
- Mehrere der vorbeschrieNenen Schaltelemente können in an sich bekannter Weise an Tragleistenm in beliebiger Polzahl nebeneinander befestigt sein. Sie werden dann zwecks Bildung mehrpoliger Schalter in bekannter Weise durch eine, gemeinsame Antriebswelle d betätigt. Je nach der Ausgestaltung der Antriebsexzenterwelle können sämtliche Brükkeu c gleichzeitig die gleiche Schaltbewegung ausführen (mehrpolige Ausschalter) oder entgegengesetzte Sehaltbewegungen (Umschalter).
- Die dargestellte Ausführung ist nur ein Beispiel und kann sinngemäß abgewandelt werden, insbesondere ist die dargestellte Art der Schalterbetätigung bekanntenveise beliebig variierbar.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltelement für Schaltgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stromzuführungen des Schaltelements in Form von. isiolierstoffumhüllten Stromschienen (e, f) derart gegeneinander verspannt sind, d.aß die hochkant beanspruchten, ruhenden Kontaktklötze (a, b) durch Einklemmen zwischen den Stromschienen befestigt und elektrisch. leitend mit ihnen dadurch verbunden sind, da.ß die I"-tionsschicht zwischen Kontaktklotz und zugehöriger Stromschiene an deren gemeinsamer Berührungsstelle entfernt ist.
- 2. Schaltelement für Schaltgeräte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .mehrere Schaltelemente auf einem Traggestell (m) nebeneinander aufgereiht sind und eine gemeinsame Betätigungsvorrichtung haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA67005D DE655841C (de) | 1932-08-03 | 1932-08-31 | Schaltelement fuer Schaltgeraete |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA66758D DE627130C (de) | 1932-08-03 | 1932-08-03 | Aus- und Umschalter fuer grosse Stromstaerken |
DEA67005D DE655841C (de) | 1932-08-03 | 1932-08-31 | Schaltelement fuer Schaltgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE655841C true DE655841C (de) | 1938-01-24 |
Family
ID=25964571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA67005D Expired DE655841C (de) | 1932-08-03 | 1932-08-31 | Schaltelement fuer Schaltgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE655841C (de) |
-
1932
- 1932-08-31 DE DEA67005D patent/DE655841C/de not_active Expired
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