DE670816C - Schaltanlage fuer Hochspannung - Google Patents

Schaltanlage fuer Hochspannung

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Publication number
DE670816C
DE670816C DE1930670816D DE670816DD DE670816C DE 670816 C DE670816 C DE 670816C DE 1930670816 D DE1930670816 D DE 1930670816D DE 670816D D DE670816D D DE 670816DD DE 670816 C DE670816 C DE 670816C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit breakers
switchgear
circuit
disconnector
common
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930670816D
Other languages
English (en)
Inventor
Albinus Dehn
Paul Duffing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE670816C publication Critical patent/DE670816C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/20Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
    • H02B1/22Layouts for duplicate bus-bar selection
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

  • Schaltanlage für Hochspannung In elektrischen Schaltanlagen für hohe Spannungen pflegt man zwischen den Sammelschienen, die die Verteilung der Energie übernehmen, und den Zuführungsleitungen oder Abzweigen vor und hinter den Leistungsschaltern Trennschalter anzuordnen. Diese Trennschalter haben den Zweck, eine Reparatur des Ölschalters ohne Störung des übrigen Betriebes zu ermöglichen' und zugleich eine sichtbare Trennstelle zu schaffen, die dem Schaltwärter die Spannungslosigkeit der Leitung unabhängig von einem ummittelbar nicht feststellbaren Versagen des Leistungsschalters anzeigt.
  • Gemäß der Erfindung wird ein wesentlicher Fortschritt für Schaltanlagen für Hochspannung, insbesondere solche für Freiluftbauart, mit Leistungsschaltern ohne geerdete Schalterkessel dadurch ermöglicht, daß eine Trennschaltstelle zu einem anderen Zweck, nämlich zur Erhöhung der Überschlagssicherheit verwendet wird, indem bei zwei oder mehreren in Reihe liegenden, für gemeinsame Abschaltung der Betriebsspannung und Leistung bemessenen Schaltstellen zwischen den Leistungsschaltstellen ein Trennschalter angeordnet wird. Mit besonderem Vorteil werden hierbei öllose Leistungsschalter der Stützerbauart verwendet.
  • Hierdurch wird die Spannungsgrenze, die an sich schon durch die Hinter einanderschaltung der Leistungsschaltstellen hinaufgeschoben wird, noch ganz erheblich weiter erhöht, wobei gleichzeitig die Isolation an den beiden Leistungsschaltstellen von der Spannungsbeanspruchung entlastet wird, wodurch es ermöglicht wird, dieselben Schaltelemente für erheblich höhere Spannungen zu verwenden.
  • Es ist zwar schon bekannt, mehrere Leistungsschalter in Reihe zu schalten, diese waren aber ohne dazwischenliegende Trennschalter miteinander verbunden und ergaben daher nicht die oben geschilderten Vorteile.
  • Die Erfindung -eignet sich insbesondere für öllose Schalter, die infolge geringer Grundfläche dicht nebieneänanderstehen können, so daß die Durchführungen gleichzeitig als Träger für die Trennschalter verwendbar sind. Als solche Schalter kommen in Frage beispielsweise Preßgasschalter, Expansionsschalter, Flüssigkeitsschalter usw.
  • In den Abbildungen sind Schaltanlagen dargestellt, die einen Aufbau nach der Erfindung besitzen. Die Vorteile der Erfindung werden an Hand dieser Schaltanlagen auseinandergesetzt.
  • In Abb. r ist die Leitung z eines Abzweiges über die Dachdurchführung,2 und die Schalteranordnung 3 nach der Erfindung mit den Sammelschienen q. verbunden.
  • Die Schalteranordnung 3 besteht nun aus den beiden Leistungsschaltern 5 und 6, in der Zeichnung zwei Expansionsschaltern, die von Isolatoren 7 und 8 getragen werden. Die Leitung i ist an den festen Isolator 9 geführt, während die von den Sammelschienen kommenden Leitungen durch Isolatoren io abgestützt werden.
  • Zwischen den Leistungsschaltern 5 und 6 befindet sich eine Trennstrecke i i, die durch zwei ausschwenkbare Trennschalterarme 12 und 13 geschlossen wird. Die Isolatoren 7 und 8 sind auf einer gemeinsamen Traverse i-1 angebracht, die zwecks Untersuchung der Leistungsschalter abgesenkt werden kann. Hierbei lösen sich die Leistungsschalter 7 und 8 an den Steckkontakten 15 und 16 aus der Leitung.
  • Die Absenkung der die Leistungsschalter und Trennstellen tragenden Traverse kann durch Spindeln mit Wänderinuttern oder einen Kettentrieb erfolgen, in der für ausfahrbares, gekapseltes Schaltgerät üblichen Konstruktion. Statt :dessen kann man auch ein gemeinsames ortsbewegliches Hebezeug für alle Traversen anordnen.
  • Die Leistungsschalter 5 und 6 besitzen ein gemeinsames Antriebsgestänge und werden daher g=leichzeitig geschaltet. Sie brauchen nur so beimessen zu sein, daß sie gemeinsam zur Bewältigung der Schaltspannung und Schaltleistung in der Lage sind. Wie die Abbildung zeigt, kann man bei einer Einrichtung gemäß der Erfindung schon an einer einzigen Trennstelle zuverlässig die Trennung von Abzweig- und Sammelschienen erkennen. Nach Öffnung dieser einen Trennstelle hat man die Gewähr, daß Abzweig-bzw. Sammelschienen spannungslos sind. Man kann nunmehr ohne weiteres, falls eine Reparatur dies erfordert, die Leistungsschalter von der Hochspannungsleitung durch Absenken entfernen.
  • Würde man eine Anlage mit den gleichen Aufgaben in der bisher üblichen Bauart ausführen, so würden sich zwischen Leitung i und dem Leistungsschalter sowie zwischen Leistungsschalter und Sammelschienen je ein Trennschalter befinden. Erst wenn diese beiden Trennschalter geöffnet wären, könnte man eine Abtrennung des Leistungsschalters vornehmen.
  • Die nach der Erfindung vorzugsweise verwendeten öllosen Schalter sind meist so gebaut, daß sich an ihnen die Betriebsstellung ohne weiteres feststellen läßt. Während man bei Ölschaltern aus der Lage des Traversengestänges nicht mit Sicherheit auf die Schaltstellung der Kontakte schließen kann, da immerhin ein Gestängebruch eingetreten sein kann, besitzen die öllosen Schalter meist auch an der Leistungsunterbrechung eine sichtbare Trennstelle.
  • Abb. 2 zeigt den Aufbau einer Schaltanlüge mit Doppelsämmelschienensystem, der nach der Erfindung vorgenommen wurde. Zwischen den beiden Doppelsammelschienensystemen q. befindet sich auf einer gemeinsamen Traverse 1q. angeordnet `vieder die Schalteranordnung 3 zur Verbindung des Abzweiges i mit den Sammelschienen 4. Die Verbindung mit den Abzweigen erfolgt über je zwei Leistungsschalter. Die ummittelbar am Abzweig liegenden beiden Leistungsschalter für die Sammelschienensysterne sind auf einem sgemeinsamen Stützisolator 17 angeordnet. Die Traverse 14 enthält ferner neben diesem Isolator 17 einen Stromwandler 18 und einen Spannungswandler i9, deren Zuleitungen unmittelbar an der voin:#,bzweig zum Isolator 17 führenden Leitung angeschlossen sind: Die Traverse kann man entweder für die einzelnen Phasen unabhängig beweglich machen oder aber auch die Traversen für drei Phasen miteinander kuppeln. Fehlschaltungen lassen sich durch entsprechende Verriegelungen vermeiden.
  • In Abb. 3 ist eine Schaltanlage mit einem Aufbau dargestellt, bei dem unter Ausnutzung des gedrängten Zusammenbaus einer Schaltergruppe nach der Erfindung noch an Rauire gespart werden konnte. Neben den auf der Traverse sitzenden Isolatoren der Leistungsschalter befinden sich hier parallel mit diesen feste Stutzer, an die die von den Sammelschienen kommenden Leitungen herangeführt sind. Von den festen Stutzern aus ist die Leitung über Steckkontakte an die Stutzer des ersten der in Reihe liegenden Leistungsschalter angeschlossen.
  • Wie Abb. q. zeigt, können die Gedanken, die zum Aufbau der Schaltanlage nach der vorhergehenden Abbildung führen, auch bei , einer Freiluftanlage vorteilhaft Verwirklichung finden. Die geringe Zahl der Stutzer verringert die Zahl der Fehlerquellen durch Isolatorenüberschlag bei Ruß-, Salz- und Säureablagerung. Da der Abstand von Sammelschienensystern und abgehender Leitung nur angenähert gleich der Baulänge eines Trennschalters ist, während die Leistungsschalter keine besondere Grundfläche erfordern, ist auch der gesamte Grundflächen- i bedarf der Freiluftanlage gering.

Claims (5)

  1. hÄTENTANSI'RÜGHr: i. Schaltanlage für Hochspannung, insbesondere auch in Freiluftbauart, mit Leistungsschaltern ohne geerdete Schalterkesser mit zwei oder mehr in Reihe liegenden; für gemeinsame Abschaltung er Betriebsspannung und Leistung bemessenen Schaltstellen, zweckmäßig mit öllosen Leistungsschaltern der Stützerbauart mit sichtbarer Trennstelle, gekennzeichnet durch einen zwischen den Leistungsschaltstellen liegenden Trennschalter.
  2. 2. Schaltanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützer der Leistungsschalter gleichzeitig als Träger für die- Trennschaltermesser dienen.
  3. 3. Schaltanlage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die in einer Ebene nebeneinanderstehenden Leistungsschalterstützer, Trennschalterstützer und gegebenenfalls auch Meßwandler auf einer gemeinsamen, aus der Anlage entfernbaren, absenkbaren Traverse befinden. q..
  4. Schaltanlage, nach Anspruch i bis 3 mit Dopp:elsamm,elschienensystemen, gekennzeichnet durch von einem gemeinsamen Isolator getragene Leistungsschalter für verschiedene Saminelschienensysteme.
  5. 5. Schaltanlage nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch neben den Leistungsschaltern befindliche, zu deren Isolatoren parallel angebrachte feste Stützer, an die die Sammelschienenleitungen herangeführt sind.
DE1930670816D 1930-04-17 1930-04-17 Schaltanlage fuer Hochspannung Expired DE670816C (de)

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DE1930670816D Expired DE670816C (de) 1930-04-17 1930-04-17 Schaltanlage fuer Hochspannung

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DE (1) DE670816C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916317C (de) * 1949-05-29 1954-08-09 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Hoechstspannungs-Leistungsschalter
DE1232632B (de) * 1962-11-27 1967-01-19 Continental Elektro Ind Ag Hochspannungsschaltanlage ohne Sammelschienentrenner mit Doppelsammelschienensystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916317C (de) * 1949-05-29 1954-08-09 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Hoechstspannungs-Leistungsschalter
DE1232632B (de) * 1962-11-27 1967-01-19 Continental Elektro Ind Ag Hochspannungsschaltanlage ohne Sammelschienentrenner mit Doppelsammelschienensystem

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