DE655201C - Luftkaeltemaschine - Google Patents

Luftkaeltemaschine

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DE655201C
DE655201C DED71210D DED0071210D DE655201C DE 655201 C DE655201 C DE 655201C DE D71210 D DED71210 D DE D71210D DE D0071210 D DED0071210 D DE D0071210D DE 655201 C DE655201 C DE 655201C
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DE
Germany
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air
machine
cooler
opening
relaxed
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Expired
Application number
DED71210D
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Drehkolben Kraftmaschinen G M
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Drehkolben Kraftmaschinen G M
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Application granted granted Critical
Publication of DE655201C publication Critical patent/DE655201C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B9/00Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point
    • F25B9/002Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point characterised by the refrigerant
    • F25B9/004Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point characterised by the refrigerant the refrigerant being air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Luftkältemaschine Das bisher im allgemeinen angewandte Arbeitsverfahren zur Kälteerzeugung mittels Luft besteht bekanntlich darin, in einem Kompressor Luft zu verdichten und in einen Kühler auszuschieben, sodann die gekühlte, verdichtete Luft einem meist mit dein Kompressor gekuppelten Druckluftmotor zuzuführen, so daß durch Expandieren der Luft die Abkühlung erfolgt. Dieses Verfahren setzt die Anwendung zweier Maschinen, nämlich eines Verdichters und eines Entspanners voraus. Dadurch ist nicht nur ein großer baulicher Aufwand für die Anlage erforderlich, sondern es wird auch der Wirkungsrad der Kälteerzeugung schlecht.
  • Um diese Mängel zu: beheben, wurde vorgeschlagen, den Arbeitsprozeß zur Kälteerzeugung lediglich in einer einzigen Maschine durchzuführen. Bei einer solchen Einrichtung wird Luft in einem umlaufenden Lehälter durch infolge der Fliehkraft nach außen geschleudertes Quecksilber angesaugt und verdichtet. Nach Abkühlung der Druckluft in einem rotierenden Kühler wird sie in einem anderen Teil des als Hohlkörper ausgebildeten Behälters durch Verschieben des Quecksilbers gegen die Fliehkraft zur weiteren Abkühlung arbeitsleistend entspannt. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß bei der Verdichtung und Expansion, bei der die Luft in Form kleiner Bläschen innerhalb des (Quecksilbers verteilt ist, ein intensiver Wärmeaustausch zwischen Luft und dem Quecksilber stattfindet. Aus diesem Grunde ist die Kälteleistung dieser Einrichtung außerordentlich gering.
  • Die Kälteerzeugung gemäß der Erfindung erfolgt in einer Maschine mit zweckentsprechenden und bewährten Maschinenelementen und vermeidet dadurch die aus der Anwendung hydraulischer Mittel sich ergebenden Nachteile, so daß eine einfache Einrichtung geschaffen wird, die eine große Kälteleistung ergibt.
  • Die Luftkältemaschine gemäß der Erfindung weist also nur eine einzige rotierende Maschine für die Verdichtung und Entspannung der Luft auf und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Luft in den sich verkleinernden rotierenden Arbeitsräumen der Maschine verdichtet und die in einem feststehenden Kühler abgekühlte Luft in den, gleichen sich jetzt vergrößernden Arbeitsräumen der gleichen Maschine arbeitsleistend entspannt wird.
  • Die Abb. i und z zeigen zwei Ausführungsformen der Kältemaschine gemäß der Erfindung im Querschnitt, Abb.3 eine weitere Ausbildungsforen im Längsschnitt.
  • In den sich verkleinernden rotierenden Arbeitsräumen a der Drehkolbenmaschine nach Abb. i wird Luft verdichtet und die verdichtete Luft durch die Öffnung b des Gehäuses c in den feststehenden Kühler d ausgeschoben. Der Kühler verbindet die Verdichterseite des Gehäuses mit der Expansionsseite desselben, so claß .durch die Öffnung c die im Kühler d abgekühlte verdichtete Luft den Arbeitsräumen der Maschine wieder zul;eführt wird, wobei in den rotierenden, sich jetzt vergrößernden Arbeitsräumen der Maschine die Expansion der Luft stattfindet. Die hierbei entstehende Kaltluft wird durch die in der -Mantelfläche des Gehäuses c liegende t @itnung f ausgeschleudert, während die Frischluft durch die in der Stirnwand des Gehäuses lic@@ciide Eintrittsöffnung g einströmt. Eine solche I?iritrittsöffnung kann auch auf der gegenüberliegenden Stirnwand angeordnet sein. Die Eintrittsöffnung g für die zu ver-(licl:tende Luft ist gegenüber dem äußeren Z\-linclerclurchmesser des Gehäuses nach innen zurückgesetzt, so daß an der Eintrittsöffnung g gegenüber der Austrittsöffnung f ein Druckunterschied vorhanden ist, der die Einströmung der zu verdichtenden Luft bewirkt. Der Austausch der Kaltluft mit der. zu verilichtenden Frischluft kann gegebenenfalls. dadurch unterstützt werden, daß die zu verdichtende Frischluft unter Anwendung eines besonderen Gebläses durch die Öffnungen g eingeblasen wird.
  • Es ist zweckmäßig, den Winkel der vom Kühler zur Expansionsseite der Maschine führenden Öffnung e kleiner als den von der @-erdichterseite zum Kühler führenden -fjffnung g auszuführen, und zwar entsprechend (ler durch die Wärmeabgabe im Kühler verursachten Volumenverringerung der Druckluft. Hierdurch wird nämlich ein Druckabfall im Kühler und damit ein Arbeitsverlust beine Entspannen der Luft vermieden. Bei ver<inderlicherKühlleistung kann der Winkel der Öffnung e auch durch ein besonderes Abschlußorgan verändert und der Kühlleistung angepaßt werden, so daß im wesentlichen ein stets gleichbleibender Druck im Kühler erzielt wird.
  • Die Kältemaschine gemäß der Erfindung kann natürlich auch niit geschlossenem Kreislauf arbeiten. In diesem Fall ist noch ein \1'ärineaüstauscher vorzusehen, der die Auslaßöffnung f mit der Eintrittsöffnung ä verbindet.
  • Mine weitere Ausführungsform der Kältemaschine ist in Abb. 2 dargestellt. In dem Gehäuse a läuft die Trommel b um, in der sternförmig vier Arbeitsräume angeordnet sind. Die Verkleinerung der Arbeitsräume auf der Verdichterseite bzw. ihre Vergrößerung auf der Expansionsseite wird dadurch bewirkt, daß die in den Arbeitsräumen der Tronunel geführten z-,-lindrischen Kolben cl bis c., mittels Pleuelstangen dl bis d; exzentrisch zur Trommelachse an eine finit dein Gehäuse verbundene, also feststehende Kurbel angrlenkt sind. Die zu verdichtende Luft tritt durch ilie Üfnungen ei lies e, die in der Stirnwand des Gehäuses b angeordnet sind, in die segmentartigen Hohlräume f1 bis f4 der Tromrrfel ein und gelangt von hier aus durch die Öffnungen g1 bis gg nach den jeweiligen Freilegen derselben durch die Kolbenbewegung in die Arbeitsräume der Maschine. Beim Antrieb der Trommel im Uhrzeigersinn wird in den rotierenden _sich verkleinernden Arbeitsräumen wiederum die Luft verdichtet und durch die. Öffnung Ma in den Kühler ausgeschoben. Durch die -Öffnung i wird die im Kühler abgekühlte Luft den sich vergrößernden Arbeitsräumen zugeführt, so daß sie sich in denselben arbeitsleistend entspannen kann. Die Kaltluft entweicht dann durch die in der Mantelfläche a des Gehäuses liegende Öffnung k, während die zu verdichtende Frischluft gleichzeitig durch die Öffnungen g in die Arbeitsräume einströmt. Nach Abschluß der Auslaßöffnung k durch die Trommel sowie der Eintrittsöffnungen g für die Frischluft durch die Kolben beginnt dann die Verdichtung derselben.
  • Die Kolben einer derartigen Maschine können nun auch, wie aus dem Längsschnitt der Abb. 3 hervorgeht, leistenförmig ausgebildet sein. Diese leistenförmigen Kolben a werden durch je zwei Pleuelstangen b1 und b= an die feststehende Kurbel c ängelenkt.
  • Die Kurbel c ist mit ihrem Zapfen d auf der einen Seite mit dem Gehäusedeckel e fest verbunden, während zur besseren Auflagerung der Kurbel der Zapfen f in der Trommel g drehbar abgestützt ist. Die '-Maschine weist im übrigen den gleichen Querschnitt auf wie die in Abb.2 mit zylindrischen Kolben dargestellte Maschine. Bei beiden -Maschinen ist daher auch die gleiche Arbeitsweise vorhanden. Die Verwendung leistenförmiger Kolben bietet jedoch den Vorteil, der Maschine eine gedrängte Bauart zu geben.

Claims (6)

  1. PATI:NTANSPRV CIIE i. Luftkälternaschine mit einer einzigen rotierenden 'Maschine für die Verdichtung und Entspannung der Luft, dadurch gekennzeichnet; daß die Luft in den sich verkleinernden rotierenden Arbeitsräumen derMaschine verdichtet und die in einem feststehenden Kühler abgekühlte Luft in den gleichen sich jetzt vergrößernden Arbeitsräumen der gleichen 'Maschine arbeitsleistend entspannt wird.
  2. 2. Luftkälteinaschiiie nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Drehkolheninaschine zur gleichzeitigen Verdichtung und Entspannung der Luft.
  3. 3. Luftkältemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der von der \'erciicliterseite zuni Kühler führenden Öffnung größer ist als der Winkel der vom Kühler zur Expansionsseite führenden Üffnung.
  4. 4.. Luftkältemaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung für die entspannte Kaltluft außen in der Mantelfläche des Zylinders liegt, während die Eintrittsöffnung für die zu verdichtende Luft gegenüber dem äußeren Zylinderdurchmesser nach innen zurückgesetzt ist.
  5. 5. Luftkältemaschine nach Anspruch r, gekennzeichnet durch die Verwendung einer an sich bekannten Maschine mit sternförmig angeordneten, in einem feststehenden zylindrischen Gehäuse umlaufenden Kolben.
  6. 6. Luftkältemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vom und zum Kühler strömende Luft sowie die zum Kühlraum strömende kalte und entspannte Luft durch das zylindrische Gehäuse, die abgesaugte zu verdichtende Luft dagegen durch die mit den Kolben umlaufende Trommel zu den Arbeitsräumen strömt.
DED71210D 1935-10-02 1935-10-02 Luftkaeltemaschine Expired DE655201C (de)

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DED71210D DE655201C (de) 1935-10-02 1935-10-02 Luftkaeltemaschine

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DED71210D Expired DE655201C (de) 1935-10-02 1935-10-02 Luftkaeltemaschine

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DE (1) DE655201C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2832199A (en) * 1953-04-30 1958-04-29 American Brake Shoe Co Vane pump
DE2155719A1 (de) * 1971-11-05 1973-05-10 Purdue Research Foundation Kuehlvorrichtung fuer luft oder dergleichen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2832199A (en) * 1953-04-30 1958-04-29 American Brake Shoe Co Vane pump
DE2155719A1 (de) * 1971-11-05 1973-05-10 Purdue Research Foundation Kuehlvorrichtung fuer luft oder dergleichen

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