DE655060C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen duenner Abschnitte von Faeden u. dgl. fuer deren mikroskopische Untersuchung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen duenner Abschnitte von Faeden u. dgl. fuer deren mikroskopische Untersuchung

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DE655060C
DE655060C DEK132743D DEK0132743D DE655060C DE 655060 C DE655060 C DE 655060C DE K132743 D DEK132743 D DE K132743D DE K0132743 D DEK0132743 D DE K0132743D DE 655060 C DE655060 C DE 655060C
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clamp
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clamped
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thin sections
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/04Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
    • G01N1/06Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting providing a thin slice, e.g. microtome

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen dünner Abschnitte von Fäden u. dgl. für deren mikroskopische Untersuchung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen dünner Abschnitte, insbesondere von Fäden, Bändern, Folien u. dgl., für die mikroskopische Untersuchung und eine Vorrichtung zur Ausführung,des Verfahrens.
  • Bisher wurden zum Herstellen mikroskopischer Schnitte von faser- und bandförmigen Stoffen, deren, Querschnitt eine sehr kleine Fläche besitzt und die dabei sehr biegsam und elastisch sind, diese Stoffe in gut schneidbare Materialien, wie z. B. Kork, eingezogen oder in Paraffin, Wachs u. dgl. eingebettet.
  • Gemäß der Erfindung werden die zu untersuchenden Stoffe zweckmäßig in emien gestrafften Zustand gebracht, an der beabsichtigten Schnittstelle in eine dünne Zwinge eingeklemmt und an beiden Seiden dieser Klemmvorrichtung durchschnitten. Zur Ausführung dieses Verfahrens wird eine Vorrichtung benutzt, die aus verschiebbaren Spannbalken für die zu untersuchenden Objekte und aus zwei senkrecht zum gespannten Material angeordneten Haltern besteht, welche die als Klemmvorrichtung dienende Zwinge lösbar aufnehmen. Diesle Vorrichtung hat ferner je zwei federnde Winkelstücke, die mit den Enden. des unteren Zwingenblattes, auf beiden Seiten desselben durch Nieten oder Schrauben verbunden sind. Das. obere. Zwingenblatt ist nur an dem einen Endre zwischen dem einen Winkelpaar ,gelenkig gelagert und über das Gelenk hinaus mit einem Griff versehen, während sich das andere Ende dieses Blattes durch Federwirkung der freien Teile des anderen Winkelpaares in A.rbeitsstelluing festklemmen lüßt.
  • Die Zwinge mit den abgeschnittenen Ob- jektteilchen kann nach Entnahme aus dem Halter zur optischen Untersuchung auf die Platte eines Mikroskops ;gebracht werden.
  • Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Draufsicht der Vorrichtung, Abb. a eine Seitenansicht derselben, Abb.3 einen Schnitt, dessen linke Hälfte durch die, Spannbalken und dessen rechte Hälfte dumch die Zwinge geführt ist, Abb. q. eine geöffnetie Zwinge.
  • Die .dargestellte Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte i, welche zwei von einander gegenüberliegenden Rändern bis fast zur Mitte reichende Schlitze z besitzt, die auf der Unterseite der Platte zu breiteren Rillen 3 erweitert sind. In diesen Schlitzen a sind Schraubenbolzen q. verschiebbar, deren vierkantige Köpfe' in den Rillen 3 versenkt liegen. Die Schraubenbolzen q. durchdringen die Spannbalken 5, welche durch die Schraubten ¢ und deren Muttern 18 an der gewünschten Stelle der Plattei festgeklemmt werden. An den Spannbalken 5 werden, die Fäden, Bänder o.,dgl. z. B. durch Ringstifte 8 dadurch festgehalten, daß diese mit den Enden der Fädeln o. dgl. in die Bohrungen 7 eingesteckt werden. Auch können die Fäden zwischen dien Spannbalken 5 und einer darübergelegten Leiste 6
    eingezwängt werden, die gleichfalls durch d @'
    Muttern 18 der Schraubenbolzen q. nied@c
    gehalten wird. Die Verschiebbarkeit
    Spannbalken 5 hat den Vorteil, daß ihre Ent=.
    ferneng voneinander je nach der Länge der
    vorhandenen Fadenmuster reingestellt werden kann; auch kann man von einem Fadenstück mehrere Querschnitte machen, indem man den einen Spannbalken nahe an die Zwinge 11, 14 heranrückt und nach durchgeführten Schnitten den zweiten Spannbalken so weit nähert, daß man den Fadennest wieder in den ersten Spannbalken einspannen kann.
  • Zwischen den Spannbalken 5, in der Mitte der Platte i, ist die Haltevorrichtung für die n angeordnet. Diese besteht aus zwei Zwinge Paaren rechtwinklig abgebogener Streifen 9, die durch den einen Schenkel mit der Grundplatte i mittels Kopfschrauben io u. dgl. verbunden sind. Die aufrecht stehenden, zweckmäßig gegeneinander federnden Schenkel sind so zueinander angeordnet, daß die Zwingen gerade zwischen sie eingelegt werden können und darin festsitzen. Die Zwingen bestehen aus zwei Plattenstreifen i i und 1 ¢ von so geringer Dicke wie die herzustelleil.den Abschnitte der zu untersuchenden Stoffe. Das untere Zwingenblatt 1.1 ist durch Nieten. Schrauben o. dgl. an beiden Seiten mit zwei Winkelstücken 12 versehen, die gegeneinander federn, so daß das !obere Zwingenblatt 1q., das an dem einen zu einem Griff verlängerten Ende mit den Winkeln 12 verbunden und um den Bolzen 13 schwenkbar ist, bei seinem Einklappen in die Winkel 12 am anderen Ende durch deren Federwirkung festgehalten wird.
  • Beim Gebrauch der Vorrichtung zwängt man die Enden der Fäden bei eingelegter Zwinge, jedoch hochgeklapptem oberem Zwingenblatt 14. mit den Riaigstiften 8 in die zugehörenden Bohrungen 7 der Spannbalken 5 fest ein und spannt sie so straft, wie @es die Fadenstärke zuläßt. Dann wird die Zwinge geschlossen, so daß die Fäden io. dgl. zwischen den beiden Zwingenblätterli i i und 14 fest eingeklemmt sind. Hierauf schneidet man die Fäden mit einem scharfen Messer, z. B. einer Rasierklinge, beiderseits der Zwingenblätter durch, wobei man mit dem Messer ganz knapp an den beiden Seitenflächen der Zwingenblätter entlang fährt. Die geschlossene Zwinge wird sodann mit den zwischen
    ihren Blättern i i und 14 noch immer fest-
    geklemmten Abschnitten aus der Haltevor-
    richtung herausgehoben und läßt sich zur
    tersuchung der Abschnitte in den Strahlen-
    .B. .eines Mikroskops bringen, wobei
    Zwinge flach auf dem Mikroskoptisch zu
    ken. kommt. Die Abschnitte können auch
    in der üblichen Weise auf einen Objektträger
    aufgebracht werden.
  • Die Blätter der Zwinge können auch mit kleinen Ausnehmungen 16 (Abt. 3) zum sicheren Festklemmen stärkerer Fäden. versehen sein. Auch kann z. B. durch eine elastische Zwischenlage eine allzu starke Quetschung empfindlicher Fäden vermieden werden.
  • Sind anstatt Fäden z. B. Folienstreifen zu schneiden, so fällt die Verwendung der Ringstifte weg, und die Enden der Streifen werden zwischen die Spannbalken 5 und die Leisten 6 gelegt und mittels der Muttern 18 der Schrauben q. festgeklemmt.

Claims (3)

  1. PATrNTANSPRücii r,: i. Verfahren zum Herstellen dünner Abschnitte, insbesondere von Fäden, Bändern, Folien usw., für deren mikroskopische Untersuchung, dadurch gekennzeichnet, daß die zu untersuchenden Stoffe zweckmäßig in einen gestrafften Zustand gebracht, an der beabsichtigten Schnittstelle in eine dünne Zwinge eingeklemmt und an beiden Seiten dieser Klemmvorrichtung durchschnitten werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch verschiebbare Spannbalken (5) für die zu untersuchenden Objekte sowie zwei senkrecht zum gespannten Material angeordnete federnde Halter (9), welche die als Klemmvorrichtung dienende Zwinge (11, 1d.) lösbar aufnehmen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, da durch gekennzeichnet, daß je zwei federnde Winkelstücke (12) mit den Enden des unteren Zwingenblattes (i i) auf beiden Seiten desselben durch Nieten oder Schrauben (15) verbunden sind und das obere Zwingenblatt (1q.) nur an dem einen Ende zwischen dem einen Winkelpaax gelenkig gelagert und übler das Gelenk hinaus mit einem Griff versehen ist, während sich das andere Ende dieses Blattes (1q.) durch Federwirkung der freien Teile des anderen Winkelpaares in Arbeitsstellung festklemmen läßt.
DEK132743D 1934-01-10 1934-01-10 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen duenner Abschnitte von Faeden u. dgl. fuer deren mikroskopische Untersuchung Expired DE655060C (de)

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