DE65485C - Jacquardkarten-Schlagmaschine - Google Patents

Jacquardkarten-Schlagmaschine

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Publication number
DE65485C
DE65485C DENDAT65485D DE65485DA DE65485C DE 65485 C DE65485 C DE 65485C DE NDAT65485 D DENDAT65485 D DE NDAT65485D DE 65485D A DE65485D A DE 65485DA DE 65485 C DE65485 C DE 65485C
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DE
Germany
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plate
card
beating machine
catcher
jacquard card
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65485D
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English (en)
Original Assignee
A. AHNERT in Pohlitz bei Greiz
Publication of DE65485C publication Critical patent/DE65485C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C17/00Card-punching apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT^
KLASSE 86: Weberei.
Die in der Zeichnung durch Fig. 1 bis 8 dargestellte und nachstehend näher beschriebene Erfindung betrifft eine Jacquardkarten-Schlagmaschine, bei welcher die Abführung de/ ausgeschlagenen Papptheile (Linsen, Putzen) mechanisch erfolgt und aufserdem die Ablegung der fertig ausgeschlagenen Karten mit Hülfe selbstthätig wirkender Einrichtungen zur Durchführung gelangt. Die Gesammtanordnung der Maschine für diesen Zweck ergiebt sich aus folgender, mit Hülfe der Zeichnung durchgeführten Erläuterung.
In der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι die Seitenansicht der Maschine mit vorgeschobener Stempelplatte,
Fig. 2 die Seitenansicht derselben mit zurückgezogener Stempelplatte,
Fig. 3 die Ansicht der Maschine von vorn,
Fig. 4 bis 6 den Kartenablegemechanismus und Linsenfänger;
Fig. 7 und 8 die Excenterachsen mit Lagerführung für den Stempelplattenantrieb.
Um einen leichten Antrieb zu erzielen, wird die Schlagplatte durch Räder und Excenter bewegt. Der Schlagplattenbewegungszapfen A, welcher mit Excenter B versehen ist, trägt aufserdem das Zahnrad C, das mit Zwischenrad D in Eingriff steht und vom Rad . E aus mittelst Hebels F bewegt wird, durch welchen mittelst der Achse G zugleich dieselbe Räderantriebseinrichtung an der entgegengesetzten Seite der Maschine in Thätigkeit gesetzt wird.
Durch Wirkung des Excenters B wird ein ruhiger Gang der Maschine erzielt und der Druck ein leichter.
Um die beim Ausschlagen der Karten abfallenden Papptheile (Linsen) mechanisch zu sammeln und abzuführen, findet sich an der Maschine folgende Einrichtung vor. Die Linsen fallen in eine Sammelmulde a, in der sich eine links und rechts gewundene Schnecke b befindet. Die Achse d dieser Schnecke wird durch die Schlagplatte e bewegt, und zwar mittelst einer Schaltvorrichtung. An der Schlagplatte e befindet sich die Schaltklinke f, deren Spitze in die Zähne des Schaltrades g auf Achse d eingreift und letztere bei jeder Vorbewegung der Schlagplatte dreht, so dafs die in der Mulde α befindlichen Linsen nach beiden Seiten der Mulde verschoben und mittelst Abführtrichter h und Schläuche i in Sammelbehälter Η gebracht werden.
Die fertig geschlagenen Karten werden aufgefangen und von dieser Fangstelle aus mittelst eines besonderen Aufschichtemechanismus über einander liegend aufgespeichert. Die hierzu dienende Einrichtung hat folgende Beschaffenheit.
Unterhalb der Schlagplatte ist an einem Hebel J der Kartenfänger K angebracht. Hebel J hat bei k seinen Drehpunkt und wird mittelst Stiftes / von dem Schlagplattenantrieb aus bewegt. Der Kartenfänger K, welcher in Zapfen η aufgehängt ist, macht durch die Schwingung des Hebels / eine Bewegung, wie sie in Fig. 4 (punktirte Stellung) erkennbar ist. Das untere Ende des Hebels / ist mittelst Gelenkstückes m mit dem Kartensammeltisch L bezw. dessen Stützgelenken 0 0 verbunden, so zwar, dafs bei Schwingung des Hebels / der Tisch gehoben und gesenkt wird (s. Fig. 4).
An dem Tisch L befinden -sich die Fangstifte N, welche bei Beginn der Bewegung des Hebels in die Schlitze ρ des Kartenfängers eingreifen und während der Bewegung von Kartenfänger K und Tisch L in den Schlitzen ρ aufwärts gleiten, bis sie in die Kartentransportlöcher q, Fig. 4 und 5, treffen, infolge dessen die Karten durchdringen und diese bei weiterer Bewegung des Tisches L (s. Fig. 4) von dem Fänger K abgehoben und auf Tisch L aufgespeichert werden.
Der Vorgang beim Kartenabfangen ist folgender:
Wenn die Platten in der Anfangstellung (s. Fig. 4) von einander stehen und die geschlagene Karte bereits in den Fänger K abgelegt ist, wird bekannter Weise der Vorstecker wieder von Hand eingedrückt, um die zwischen die geöffneten Platten zu legende, ungelochte neue Karte zu unterstützen, hierauf wird mittelst des Excenters zunächst die Schlagplatte e gegen die Stempelplatte zu bewegt (Fig. 5), wobei sich der Vorstecker durch -Anlegen an die Stempelplatte von selbst zurückdrückt, während der Fänger K die Neigung und der Tisch L mit den Stiften N die Hebung und Vorbewegung zum Abnehmen der abgelegten Karte beginnt. Wenn die Schlagplatte e an die Stempelplatte an- und der Vorstecker ganz (auf Kartenstärke) zurückgedrückt ist (s. Fig. 6), nimmt sie auch die Stempelplatte mit, d. h. die vorgeschobenen Stempel (s. Fig. 2) treten aus der Stempelplatte in die Schlagplatte, d. h. lochen die Karte. Hierauf tritt die Schlagplatte mit zurückgedrücktem Vorstecker und unter weiterer Kartenabnahmebewegung der Theile K und LN von der Prefsplatte ab, auf Einlagentfernung, wie Fig. 1, wogegen die Karte, an den aus der Prefsplatte vorgedrückten Stempeln haftend, an ersterer zurückbleibt, bis durch gemeinschaftliche Weiterbewegung der Prefsplatte mit der Schlagplatte und durch eigene Rückbewegung die Stempel in die Prefsplatte zurücktreten, die Karte also abfallen lassen infolge zurückgeschobenen Vorsteckers, und diese vom Fänger K erfafst wird, wie in
Fig. 4· . '■■"■·
Ist eine genügende Zahl Karten auf dem Tisch L angesammelt, so werden diese von letzterer von Hand abgehoben.

Claims (2)

Patent-A.nsprüche:
1. Eine Jacquard karten-Schlagmaschine, bei welcher die Abführung der ausgeschlagenen Pappentheile (Linsen, Putzen) mittelst einer Transportschnecke erfolgt, deren Antrieb die Bewegung der Schlagplatte veranlafst.
2. Die durch Anspruch 1. gekennzeichnete Schlagmaschine, sofern bei derselben die fertigen Karten durch einen drehbaren Fänger K aufgenommen und auf Fangstifte N' eines in senkrechter und horizontaler Richtung beweglichen Tisches L abgelegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT65485D Jacquardkarten-Schlagmaschine Expired - Lifetime DE65485C (de)

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