DE654802C

DE654802C - Verschluss fuer Armbaender und Schmuckketten mit in einem huelsenfoermigen Gehaeuse herausnehmbar angeordnetem Schnepper

Info

Publication number: DE654802C
Application number: DEP72315D
Authority: DE
Original assignee: ARTHUR POMPPE
Current assignee: ARTHUR POMPPE
Priority date: 1935-12-17
Filing date: 1935-12-17
Publication date: 1937-12-31

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für Armbänder und Schmuckketten mit in einem hülsenförmigen Gehäuse herausnehmbar angeordnetem, als Hohlkörper ausgebildetem und sich gegen die Stirnenden des Gehäuses stützendem Schnepper, bei dem das Gehäuse eine in einen Schlitz übergehende Aussparung und der Schnepper am einen Ende ein abgefedertes Druckstück und am

ίο anderen Ende eine aus dem Gehäuse herausragende und durch einen im Gehäuseschlitz liegenden Steg an ihn angeschlossene Anschlußöse aufweist.

Verschlüsse für Armbänder und Schmuckketten der genannten Art sind bereits bekannt. Bei diesen wird der Schnepper von oben her in das Gehäuse eingelegt und durch eine Druckfeder, die auf ein Druckstück ■ wirkt, festgehalten. Das Druckstück wird in den beiden Schlitzführungen des Schneppers gehalten und geführt. Die Anschlußöse des Schneppers ist als Flachöse ausgebildet. Diese Einrichtung gestattet jedoch ein Hineinlegen des Schneppers in das Gehäuse nur von zwei Seiten.

Dies ist ein Nachteil, der durch den Verschluß nach der Erfindung, bei dem der Schnepper von allen Seiten eingelegt werden kann, behoben werden soll.

Erreicht wird dies bei dem Verschluß nach der Erfindung dadurch, daß der Schnepper am Druckstückende kegelförmig gestaltet ist und als Druckstück einen im Kegel geführten Stift besitzt, während der Steg der Anschlußöse einen zylindrischen oder quadratischein Querschnitt aufweist. ,

Dadurch, daß das Druckstück im Innern des Schneppergehäuses liegt und in dem kegelförmig gestalteten Druckstückende des Schneppers geführt wird und der Steg der Anschlußöse des Schneppers einen quadratischen oder zylindrischen Querschnitt aufweist, kann das Schneppergehäuse gleichseitig oder vollkommen rund angefertigt werden, wodurch ein Hineinlegen des Schneppers, in das Verschlußgehäuse von allen Seiten und bei rundem Querschnitt in beliebiger Stellung des Schneppers ermöglicht wird.

Die halbkugelartige Ausgestaltung der Endwand des Verschlußgehäuses und der Endwand des Schneppers nach der Erfindung ermöglicht, daß der Schnepper tief unter die Versehrußgehäusewand greifen kann, wodurch die Sicherheit des Verschlusses noch erhöht wird.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen:

Abb. ι eine Seitenansicht des Verschlusses,

Abb. 2 eine Stirnansicht der Endwamd des Gehäuses,

Abb. 3 eine Draufsicht auf den Verschluß nach Abb. 1,

Abb. 4 eine Stirnansicht des Schneppers,

Abb. 5 einen senkrechten Schnitt durch das Gehäuse nach der LinieΛ--4 in Abb. 3, wo-

bei aber dessen Endwand nicht gerade, sondern halbkugelartig· dargestellt ist,

Abb. 6 einen senkrechten Schnitt durch den Schnepper nach der Linie A-A in Abb. 3, wobei dessen Endwand auch halbkugelartig dargestellt ist,

Abb. 7 eine Draufsicht auf das Verschlußgehäuse nach Abb. 5 und

Abb. 8 eine Draufsicht auf den Schnepper

ίο nach Abb. 6.

Der Schnepper α wird in das Gehäuse b von oben durch die Aussparung 0 hineingeschoben und greift unter die beiden abgebogenen Teile h und k der Endwände i und 7. Die Endwand / des Gehäuses b trägt eine Halteöse / und die Endwand g des Schneppers α einen Steg η mit einer an ihm befestigten Anschlußöse/. In dem Schneppergehäuse ist eine Schraubenfederd vorgesehen, die den Stift c des Druckstückes gegen die Endwand i des Gehäuses δ preßt. Das Druckstückende e des Schneppers α ist kegelförmig gestaltet und dient zur Führung des Druckstückes mit dem Stifte. Durch den Aus- schnitttn in der Endwand/ des Gehäuses & wird ein Durchgang für den Steg« der Anschlußöse/ geschaffen. Ist der Schnepper in das Gehäuse hineingelegt worden, so drückt ihn die gespannte Federt fest gegen die Wände i und / des Gehäuses &. Um den Verschluß zu schließen, wird der Schnepper α mit dem Druckstifte unter den TeilA des Gehäuses b gelegt und so lange nach vorn gedruckt, bis die Endwand g unter den Gehäuseteil k greifen kann. Beim Öffnen des Verschlusses wird der Schnepper« so weit nach vorn gedrückt, bis er nach oben herausgehoben werden, kann.

Claims

Patentansprüche:

i. Verschluß für Armbänder und Schmuckketten mit in einem hülsenförmigen Gehäuse herausnehmbar angeordnetem, als Hohlkörper ausgebildetem und sich gegen die Stimenden des Gehäuses stützendem Schnepper, bei dem das Gehäuse eine in einen Schlitz übergehende Aussparung und der Schnepper am einen Ende ein abgefedertes Druckstück und am anderen Ende eine aus dem Gehäuse herausragende und durch einen im Gehäuseschlitz liegenden Steg an ihn angeschlossene Ansehlußöise aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnepper (ß) am Druckstückende {e) kegelförmig gestaltet ist und als Druckstück einen im Kegel (e) geführten Stift (c) besitzt, während der Steg (/z) der Anschlußöse (/) einen zylindrischen oder quadratischen go Querschnitt aufweist.

2, Verschluß für Armbänder und Schmuckketten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnepper (a) an seinem mit der Anschlußöse (/) wersehenen Ende (g) und das ihn aufnehmende Stirnende (/) des Gehäuses (b) halbkugelförmig gestaltet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Berlin, gedruckt in der reichsdrUckehB