DE654771C - Verfahren zur Herstellung von Kunstharzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kunstharzen

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DE654771C
DE654771C DE1930654771D DE654771DD DE654771C DE 654771 C DE654771 C DE 654771C DE 1930654771 D DE1930654771 D DE 1930654771D DE 654771D D DE654771D D DE 654771DD DE 654771 C DE654771 C DE 654771C
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synthetic resins
resins
amines
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G12/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
    • C08G12/02Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes
    • C08G12/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes with acyclic or carbocyclic compounds
    • C08G12/06Amines
    • C08G12/08Amines aromatic

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kunstharzen Es ist bekannt, die Herstellung von Kunstharzen durch Kondensation von aromatischen Aminen mit Aldehyden in saurer Lösung vorzunehmen. Die Kondensationsprodukte werden durch Basen ,ausgefällt und als unschmelzbare Körper unter Anwendung von Hitze und Druck verpreßt. Bei dieser Herstellung spielen .die Mengenverhältnisse von Amin und Aldehyd :eine bedeutende Rolle. Bei einem Gehalt von mehr :als 1,5 Mol Aldehyd werden Harze verhalten, die in prießtechnischer Hinsicht bei der Herstellung von Preßkörpern komplizierter Gestalt dien Anforderungen nicht genügten, da man einen hohen Druck zu ihrer Formung benötigt und sie sich deshalb im Gemisch mit Füllstoffen nur schwer in komplizierte Formen pressen lassen. Auch durch Zugabe anderer Stoffe, z. B. anderer :aromatischer Amine, läßt sich bei diesen Verhältnissen die Fließbarkeit des Preßharzes nicht mehr in der erforderlichen Weise beeinflussen.
  • Auch die Herstellung von Kondensationsprodukten aus Aminen der aromatischen Reihe und Formaldehyd in der Weise, daß auf i Mol eines aromatischen Amins mehr als i Mol Formaldehyd, beispielsweisse i bis 1,5 Mol zur Anwendung gelangen, ist an sich bekannt, jedoch läßt -diese in alkoholischer Lösung ohne Verwendung von Säuren bzw. mit ganz geringen Säurezusätzen bekannte Arbeitsweise die Herstellung von Massen, die sich insbesondere für Preßkörper komplizierterer Gestalteignen würden, nicht zu, Bei diesem bekannten Verfahren isst die Ausbeute an Harz wesentlich geringer als bei den Verfahren, bei dienen Aminsalze in saurer Lösung zur Umsetzung gebracht und die entstehenden KondensatIonspro.dukte durch Laugen fast quantitativ ausgefällt werden. Fe:rner besitzen die bekannten Harze Eigenschaften, die von denen der nachstehenden beanspruchten Arterheblich verschieden sind. So liegen u. a. die Erweichungspunkte dieser bekannten Harze- sehr niedrig.
  • Die Erfindung betrifft die Verbesserung von welche in bekannter Weise bei dier Umsetzung von Anilin (i Mol) in saurer Lösung mit Aldehyden (i bis 1,5 Mo.l) entstehen, wobei die Amine in Form ihrer Salze als Ausgangsstoffe dienen und die Harze durch basische Mittel ausgefällt werden. Erfindungsgemäß kann man die Harze der genannten Art dadurch erheblich verbessern, daß ihnen eine geringe Menge von Aminen zugesetzt wird, die ein höheres Molekulargewicht besitzen als das Anilin, Als solche Zusätze kommen insbesondere Benzidin, Toluidin, Dipbenylarnin, Naphthylamin in Betracht. Diese Zusätze können
    in Form ihrer Aldehydkon.densationspriodukte
    gleichzeitig mit dem Anilinharz erzeugt. oder
    als freie Basen . in den Harzren @enthalten sein.
    In beiden Füllen bewirken sie bereits 1n.# g@@.@@
    geringer Menge eine erhebliche Verbessier'e
    der Fließbarkeit der Harze. Der Zusatz tf
    Kondensationsprodukte kann auch zu
    fertigen Anilinharzen geschehen.
    Beispiel i i Mol Anilin und 0,005 M01 Benzidin werden in einer großen Mengte Wasser unter Zuhilfenahme von i, i Mol Salzsäure gelöst. Hierauf fügt man i, i i Mal Formaldehyd zu und läßt die Mischung i Stunde stehen. Alsdann wird die"S,äure abgestumpft, der Niederschlag mit überschüssigen Alkalien ausgefällt und in üblicher Weise salzfrei gewaschen und getrocknet.
  • Beispiel 2 i Mol Anilin.: i Mol Salzsäure, i Mol Formaldehyd, i Mol Alkalibase, 3000 ccm Wasser,
    ol Benzi.din werden zur Umsetzung
    ge'b"ht, wobei das Benzdin als. W@ei#ch-
    machungsmittel im Harz verbleibt. Ebenso,
    ee für Benzidin angegeben, kann auch z. B.
    Mol io-Toluidin verwendet werden, man
    ä,lt auch damit leicht fließbare Harzte, die
    :#.tfli zu kompliziert gestalteten Formten leicht
    verpressen lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Kunstharzen durch Kondensation von aromati-'s-chen Aminen mit i bis i, 5 Mol Aldehyd, wobei die Amine in Form ihrer Salze als Ausgangsstoffe dienen und die Harzc durch basische Mittel ausgefällt werden, dadurch gekennzeichnet, daß den Harzten oder ihren Ausgangsstoffen geringte Mengen eines aromatischen Amins mit höherem Molekulargewicht als Anilin oder seines Aldehydkondensati!onsproduktes zugesetzt werden.
DE1930654771D 1929-04-30 1930-05-01 Verfahren zur Herstellung von Kunstharzen Expired DE654771C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952384C (de) * 1954-04-07 1956-11-15 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung rein kationischer Gerbstoffe in Form wasserloeslicher Harze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952384C (de) * 1954-04-07 1956-11-15 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung rein kationischer Gerbstoffe in Form wasserloeslicher Harze

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