DE654391C - Aromatisieren von stark alkoholischen Getraenken, wie z. B. Likoeren oder Weindestillaten - Google Patents

Aromatisieren von stark alkoholischen Getraenken, wie z. B. Likoeren oder Weindestillaten

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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12GWINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
    • C12G3/00Preparation of other alcoholic beverages
    • C12G3/04Preparation of other alcoholic beverages by mixing, e.g. for preparation of liqueurs

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Description

  • Aromatisieren von stark alkoholischen Getränken, wie z. B. Likören oder Weindestillaten Die vorteilhaften Wirkungen, die der Hopfen als Genußmittel bei der menschlichen Ernährung ausübt, sind besonders aus seiner Verwendung als wesentlicher Bestandteil des Bieres bekannt. Insbesondere die wertvollen und geschätzten Eigenschaften des Pilsner Bieres beruhen im wesentlichen auf seinem hohen Gehalt an wertvollen Hopfenbestandteilen.
  • Es ist weiter schon vorgeschlagen worden, den Hopfen mit Wein oder einer anderen Spirituose zu extrahieren, um diese Getränke mit Hopfenaroma zu versehen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Aromatisieren von stark alkoholischen Getränken, wie z. B. Likören oder Weindestillaten, mit Hilfe von Hopfen. Die Herstellung derartiger Spirituosen unter Verwendung der gesamten Hopfenbestandteile, wie es bei dem obenerwähnten bekannten Verfahren geschieht, stellen sich wesentliche Schwierigkeiten entgegen, indem erfindungsgemäß erkannt wurde, daß nicht der Hopfen bzw. seine sämtlichen wertvollen Bestandteile, die ja in der Hauptsache aus Hopfenharzen (Humulon und Lupulon), Hopfenölen, Hopfensalzen und Gerbstoff bestehen, zur Spirituosenherstellung geeignet sind, sondern nur gewisse Teile davon. Wenn man z. B. den Hopfen selbst, wie,es bei der Bierherstellung stattfindet, unmittelbar bei der Spirituosenherstellung benutzt, wie @es .auch bei der obenerwähnten Extraktion von Hopfen mit Wein oder Spirituosen stattfindet, so kommen, viele hier unerwünschte Bestandteile des Hopfens, wie z. B. ein wesentlicher Teil der Hopfensalze und des Hopfengerbstoffs, in das Erzeugnis. Die Anwesenheit insbesondere von Hopfengerbstoff, aber auch von Hopfensalzen in einer genußfertigen Spirituose ist durchaus unerwünscht, weil - der Hopfengerbstoff adstringierend wirkt und geschmäcklich nachteilig ist. Außerdem besteht stets die Gefahr von allmählich einsetzenden Trübungserscheinungen. . Auch die Hopfensalze machen sich geschmacklich nachteilig bemerkbar.
  • Die vorhandenen Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß überwunden, wenn man bei der Herstellung der Spirituose gemäß der Erfindung nicht den unbehandelten Hopfen selbst als Kräutergrundlage für die Spirituose verwendet, sondern eine Hopfengrundlage benutzt, die ganz oder weitgehend von Hopfengerbstoff und gegebenenfalls auch von den Hopfensalzen frei ist, wie Hopfenextrakt oder das Lupulin selbst. Man behandelt den Hopfen in an sich bekannter Weise mit einem Lösungsmittel, das zwar die Hopfenharze und die Hopfenöle in Lösung bringt, aber den Gerbstoff nicht oder wenigstens nicht wesentlich löst. Als solches Lösungsmittel kann insbesondere Äther verwendet werden. Gegebenenfalls kommt auch eine Extraktion mit hoch. prozentigem Alkohol in Frage, die allerdings weniger empfehlenswert ist, weil bei ihr- schon die Gefahr besteht, ,daß gewisse Teile Hopfen, gerbstoff mit in den Extrakt übergehen. Es sei darauf hingewiesen, daß die Hopfensalze z. B. in den Äther nicht übergehen.
  • Auch aus Lupulin werden bekanntlich Ex.; traktionen in der eben beschriebenen Wei4A hergestellt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung steht also darin, daß zur geschmacklich eilt.' Beeinflussung und Aromatisierung von Spiri-, tuosen von Gerbstoff und gegebenenfalls auch von den Hopfensalzen weitgehend befreiter Hopfen bzw. Lupulin benutzt wird.
  • Au sführun,gsbeispi-el 39 1 95volumprozentiger Alkohol, io 1 Zuckersirup (mit einem Zuckergehalt von 6 64,5 Gewichtsprozent), 750 g Äther-Hopfen-Extrakt und '531 destilliertes ,oder abgekochtes Wasser unter Zusatz von Orange-Gelb-Tinktur ,gls Farbmittel ergeben etwa i oo 1. 38volumkpözentigen Hopfenlikör gemäß der Erfin-:d15ng.

Claims (1)

  1. PATEN TAN SPRL CII Die Verwendung von Hopfen, der weitgehend oder ganz von Gerbstoffen befreit worden ist, z. B. gerbstoffarmer oder -freier Hopfenextrakt, oder von Lupulin zum Aromatisieren von stark alkoholischen Getränken, wie z. B. Likören oder Weindestillaten. .
DEH147094D 1936-03-26 1936-03-26 Aromatisieren von stark alkoholischen Getraenken, wie z. B. Likoeren oder Weindestillaten Expired DE654391C (de)

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