DE654069C - Vorrichtung zum OEffnen mit einem Seil oder einer Schnur zugebundener Saecke - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen mit einem Seil oder einer Schnur zugebundener Saecke

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DE654069C
DE654069C DET47532D DET0047532D DE654069C DE 654069 C DE654069 C DE 654069C DE T47532 D DET47532 D DE T47532D DE T0047532 D DET0047532 D DE T0047532D DE 654069 C DE654069 C DE 654069C
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DE
Germany
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rope
opening
parts
slot
locking
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Expired
Application number
DET47532D
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English (en)
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Tech Bureau Paul J Zwaal & Co
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Tech Bureau Paul J Zwaal & Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/10Container closures formed after filling
    • B65D77/16Container closures formed after filling by collapsing and twisting mouth portion
    • B65D77/18Container closures formed after filling by collapsing and twisting mouth portion and securing by a deformable clip or binder
    • B65D77/185Container closures formed after filling by collapsing and twisting mouth portion and securing by a deformable clip or binder with means for discouraging or for indicating unauthorised opening or removal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum öffnen mit einem Seil oder einer Schnur zugebundener Säcke Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Öffnen von Säcken, die mit einem Seil oder einer Schnur zugebunden sind, ohne Beschädigung der Säcke, wie solche beim Öffnen mit einem gewöhnlichen Messer vorkommen können.
  • Es ist ein Werkzeug zum Lösen von Verschnürungen bekannt, das aus einem sichelförmig gebogenen, innen geschärften Messer besteht, das an der Spitze in eine stumpfe Fühlnadel ausläuft, ferner Werkzeuge, bei denen eine sichelartig gebogene Klinge in entsprechend geformten Schalen drehbar nach Art einer Schere liegt. Diese Werkzeuge, die das Verletzen der Säcke ausschließen sollen, haben aber zur Voraussetzung, daß der Empfänger des Sackes im Besitze eines solchen Werkzeuges ist, was nur selten zutrifft. Die technische Bereicherung des Erfindungsgegenstandes besteht nun darin, den Verschluß selbst mit einem solchen Öffnungswerkzeug zu versehen, so daß jedermann ohne Besitz eines Spezialwerkzeuges im stünde ist, den Sack usw. ohne Verletzung zu öffnen.
  • Auch sind Vorrichtungen zum Verschließen von Behältern, z. B. Eisenbahnwagen, in Verbindung mit einem Messer oder einer Aufreißvorrichtung bekannt. So zerschneidet z. B. beim Öffnen der Tür ein Messer die Plombe.- Hier liegt jedoch eine ganz andere Aufgabe vor, da ein Schutz des Materials nicht in Betracht kommt. Auch ist eine Vorrichtung mit Spalt bekannt, auf dessen Seite waagerecht zur Ebene des Spaltes zwei Plättchen ruhen, wovon das eine Plättchen zum Festhalten und das andere Plättchen zutn Zerschneiden der Enden -der Schnur dient, die in diesen Spalt gelegt sind. Schließlich ist ein Verschluß für Flaschen bekannt, bei dem ein Aufreißband eine auf der Flasche angeordnete Kapsel zerschneidet.
  • Die Erfindung wird beispielsweise an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
  • Fig. i und 2 zeigen die aus zwei Teilen bestehende Vorrichtung nach der Erfindung. Fig. 3 zeigt die Vorrichtung, wobei die beiden Teile ineinandergeschoben sind.
  • Fig. a. zeigt die gänze Vorrichtung, wie sie für Säcke angewandt wird.
  • Fig. 5 und 6 zeigen die Vorrichtung mit einer Sperrvorrichtung versehen.
  • Nach Fig. i besteht der eine Teil der Vorrichtung aus einer flachen Hülse i, welche zu beiden Seiten mit einander gegenüberliegenden Öffnungen 2 versehen ist.
  • Der andere Teil besteht aus 'einem flachen Körper 3 (Fig. 2), wovon der untere Teil mit einem Schlitz 4. versehen ist, der mit der Längsachse des Körpers 3 einen Winkel einschließt. Statt eines schräg liegenden Schlitzes kann man auch eine in andererWeise ausgebildete Einrichtung anwenden, die eine schneidende Wirkung auszuüben vermag, wie z. B. eine Öffnung, die in einen in der Längsachse des Körpers 3 liegenden, spitz zulaufenden Schlitz ausläuft gemäß Fig. 5. Itig:3 zeigt die beiden Teile ineinandergeschoben und daß in dieser Lage der obere Teil. des Schlitzes bzw. öffnung ¢ sichgerade zwischen den Öffnungen 2 der Hülse befindet. ' -In Fig.4 bedeutet 7 das Seil, das um den` Hals des Sackes gelegt wird. Dieses Seil wird durch die Öffnungen 2 (und deshalb durch den oberen Teil des Schlitzes 4) gesteckt und bei 8 festgebunden; wodurch der Hals des Sackes abgeschlossen wird. Der flache Körper 3 besitzt an der oberen Seite zwei scheibenförmige Teile 5 und 6 (Fig: 2). Die Scheibe 5 wird längs der Trennungslinie ii umgeklappt und das Ganze aufeinandergeklammert, wonach eine Versiegelung mittels einer Plombierzange stattfindet.
  • Will man den Sack öffnen, dann braucht man bloß den flachen Körper 3 aus der Hülse zu ziehen. Das Seil 7, das sich oben in dem Schlitz befindet, wird dann bei dieser Bewegung des Schlitzes durchgeschnitten, und der Sack ist offen, ohne daß irgendeine Gefahr fing Beschädigung existiert.
  • Statt einer Hülse i, wie in Fig. i gezeigt, kann man auch, wie Fig. 6 zeigt, mit Erfolg ein einziges Plättchen anwenden, dessen Ränder derartig umgebogen sind, daß sie eine Führung für den Teil 3 bilden. Da in diesem Falle eine der Wände fortfällt, hat man nur eine Öffnung für das Durchlassen des Seiles. Umgekehrt kann auch der Teil 3 finit umgebogenen Rändern versehen sein, welche dann eine Führung für den Teil i bilden.
  • Die in Fig. 5 und 6 abgebildete Vorrichtung ist mit einer Sperrvorrichtung versehen. Hierbei stellt 3 wiederum den einen Teil der Vorrichtung dar, während der andere Teil i, worin der Teil 3 verschiebbar ist, im Querschnitt abgebildet ist und aus einem Plättchen mit umgebogenen Rändern besteht. Aus diesem Teil i ist eine Lippe 13 ausgestanzt, welche durch eine Öffnung 12 des flachen Körpersgesteckt werden kann. -Beim Schließen der Säcke geht man folgendermaßen vor. Das Seil, das um den Hals des j Sackes gelegt ist, wird durch die Öffnung 4 und 14 gesteckt und dann festgebunden. Will man nun den Sack öffnen, dann biegt man die Lippe 13 zurück, drückt diese aus der Öffnung 12, wonach die beiden Teile auseinandergesclioben werden können. Statt die Lippe 13 an dem Teil i anzuordnen, kann man auch den Teil 3 mit einer solchen Lippe versehen, wobei die Öffnung 12 dann in dem Teil i angeordnet ist.
  • Die Sperrvorrichtungkann auch eine andere Bauart besitzen. So kann man auch mit gutem Erfolg eine Vorrichtung anwenden, wobei die Lippe 13 durch einen Knopf ersetzt ist, der in eine Vertiefung an der Stelle 12 des Teiles 3 paßt. Das Sperren und Entsperren findet dann in einer außerordentlich einfachenWeise Statt. Die Erfindung ist aber auf keine dieser Ausführungsformen beschränkt.
  • Obgleich in der Zeichnung eine Sperrvor-.:richtung in Kombination mit einem Plättchen üiit.umgebogenenRändern abgebildet ist, kann statt dieses Plättchens auch die Hülse nach Fig. i angewandt werden, in welchem Fall die Sperrvorrichtung, z. B. eine Lippe, durch die beiden Wände der Hülse hindurchgedrückt wird.
  • In einigen Fällen, wie z. B. bei Paketen, kann man den Körper i ganz entbehren. In diesem Falle besteht die Vorrichtung also nur aus dein Teil 3, der nur eine Öffnung 4 zum Durchlassen und Durchschneiden des Seiles enthält. Eine derartige Konstruktion ist insbesondere in den Fällen geeignet; wobei die Verhinderung der Beschädigung des Verpakkungsmaterials nicht :eine solche überwiegende Rolle spielt; diese Vorrichtung gestattet das leichte Öffnen ohne Hilfsvorrichtung (Messer u. dgl.).

Claims (7)

  1. PATENTANSPRIJ CiiE i. Vorrichtung zum Öffnen mit einem Seil oder einer Schnur zugebundener Säcke ohne Beschädigung dieser, dadurch gekennzeichnet, daß sie vorzugsweise aus zwei bezüglich einander verschiebbaren Teilen besteht, die mit Durchlaßöffnungen für das Seil derart, versehen sind, daß dieses beim Auseinanderziehen der Teile durchgeschnitten wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine flache Hülse (i), die auf beiden Seiten mit einander gegenüberliegenden Öffnungen (ä) versehen ist und einen darin verschiebbaren flachen Körper (3), der mit einem Schlitz oder Öffnung (4) für das Durchschneiden des Seiles derart ausgerüstet ist, daß bei ineinandereschobenen Teilen der obere Teil des Schlitzes oder der Öffnung sich zwischen den beiden Öffnungen der Hülse befindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des flachen Körpers (3) mit scheibenförmigen Teilen (5, 6) versehen ist, die aufeinandergeklappt das Ende des Verschlußseiles (7) festklammern.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtungzur Sperrung der verschiebbaren Teile.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung durch eine aus einem der verschiebbaren Teile ausgestanzte Lippe gebildet wird, die durch eine Öffnung des anderen verschiebbaren Teiles gesteckt werden kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (i), der in dem Schlitzteil (3) verschiebbar ist, aus einem einzigen Plättchen besteht und daß die Ränder des einen (i) oder des anderen (3) derartig umgebogen sind, daß der eineTeil eineFührung für den anderen Teil bildet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie nur aus einem Teil (3) bestellt, der mit einer Öffnung (.) für das Durchlassen und Durchschneiden des Seiles versehen ist.
DET47532D 1936-10-01 1936-10-01 Vorrichtung zum OEffnen mit einem Seil oder einer Schnur zugebundener Saecke Expired DE654069C (de)

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