DE653592C - Magnetische UEberwachungseinrichtung - Google Patents

Magnetische UEberwachungseinrichtung

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DE653592C
DE653592C DES121219D DES0121219D DE653592C DE 653592 C DE653592 C DE 653592C DE S121219 D DES121219 D DE S121219D DE S0121219 D DES0121219 D DE S0121219D DE 653592 C DE653592 C DE 653592C
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DE
Germany
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chain
magnetic
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coil
building material
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Expired
Application number
DES121219D
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English (en)
Inventor
Gustav Wetzel
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

  • Magnetische Überwachungseinrichtung Bei Seil- oder Kettenantrieben in Signalanlagen ist es oft erforderlich oder auch nachträglich sehr erwünscht, das Erreichen bestimmter Stellungen durch Betätigung von elektrischen Stromkreisen zu. überwachen. Ganz besonders notwendig ist eine derartige Cberwachung bei Eisenbahnläutewerken mit Gewichtsaufzug, bei denen nach Ablauf des Gewichtes das Werk stehenbleibt, was Unglücksfälle zur Folge haben kann. Aus diesem Grunde sind Kontakteinrichtungen geschaffen worden, die in Tätigkeit treten, wenn die Kette ganz abgelaufen ist. Diese Signalgabe ist aber unzulänglich, weil zur gleichen Zeit eine neue Meldung einlaufen kann, die dann aber die Signalanlage nicht betätigen könnte. Es sind auch Einrichtungen bekannt, bei denen ein zweites. kleines Gewicht auf das größere gestellt wird. Das eine Ende einer Schnur ist mit dem Gewicht und das andere Ende mit einem Kontakt fest verbunden. Sobald das kleine Gewicht nicht mehr dem großen folgen kann, erfolgt der Kontaktschluß für den Warnwecker. Ferner hat man bei Wasserstandsmeldern einige Kettenglieder an den Außenseiten mit Erhöhungen versehen, die beim Vorbeigleiten an Kontaktfedern die Einschaltung einer Meldeeinrichtung bewirken.
  • Man hat zwar schon durch Magnete oder Kraftlinienleitstücke, die z. B. an einem Seilförderkorb befestigt waren, eine Auslösung von Warnanlagen bewirkt; jedoch waren hierzu jeweils an den bereits vorhandenen Teilen in den Raum hineinragende Vorsprünge nötig, auf deren Bewegungsbahn nicht oder nur schwierig freier Raum geschaffen werden kann. Außerdem führt die Befestigung derartiger Anhängsel -an Seilen oder Ketten oft zu Unzuträglichkeiten. Zudem ist es nicht möglich, an irgendeiner Stelle der Seilbahn, an die z. B. der Förderkorb nicht gelangt, Auslösungen zu bewirken.
  • Die diese Nachteile beseitigende Erfindung besteht darin, daß in die aus nichtmagnetischen Baustoffen, z. B. Bronze, bestehenden Seile oder vorzugsweise Ketten an den Stellen, die eine Auslösung bewirken sollen, magnetische Teile, z. B. Kettenglieder aus magnetischem Baustoff, insbesondere aus Eisen, eingefügt sind. Diese Eisenteile können nach der Erfindung in verschiedener Weise auslösend wirken. . So können z. B. an der Stelle, an der örtlich die Auslösung vorgenommen werden soll, Kontaktfedern angebracht sein, die einen Dauermagnet tragen, der durch seine eigene magnetische Kraft von dem Eisenglied der Kette angezogen wird und dadurch den Kontakt betätigt. Ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern, kann aber auch das Eisen der Kette auf eine wechselstromdurchflossene Spule wirken. Dabei kann entweder die Erhöhung des Wechselstromwiderstandes der Spule oder auch die festere Kopplung der Spule mit einer anderen zur elektrischen Auslösung benutzt werden, die dann ohne mecha:' nische Kontaktbetätigung vor sich gehen": kann.
  • Man kann auch im Sinne der Erfindung die ganze Kette aus magnetischem Baustoff herstellen und einzelne nichtmagnetische Glieder anordnen und durch Aufhebung der Magnetisierung am Auslöseort eine Auslösung vollziehen.
  • In den Fig. i und a sind Beispiele der Erfindung dargestellt.
  • In Fig. i sind in der Kette i Glieder ja aus nichtmagnetischem Material an beliebiger Stelle oder am Ende Kettenglieder aus Eisen ib eingesetzt. Auf der Kettenseite, an der das Gewicht z hängt, ist ein federnd angeordneter Dauermagnet 3 vorgesehen. Kommen beim Gewichtsablauf die eisernen Kettenglieder in den Bereich des Magneten, so wird derselbe nach der Kette zu bewegt und der Kontakt 4 geschlossen, der den Warnwecker 5 einschaltet. Bei Ruhestromschaltung mit entsprechend ausgebildeter Wicklung des Weckers besteht die Gewichtskette aus Eisen. An geeigneter Stelle wird dann ein Stück Kette aus nichtmagnetischem Material eingefügt.
  • Fig. a zeigt eine kontaktlose Anordnung zum Anschluß an Wechselstrom. Die Gewichtskette besteht auch hier aus Kettengliedern, die aus magnetischem, ib, und nichtmagnetischem, ja, Material bestehen. Die Kette ist durch eine transformatorartige Spulenanordnung 6 geführt, die eine Eingangs-und Ausgangswicklung besitzt. Die Wicklungen sind so bemessen, daß bei offener Spule, wenn die Kette aus nichtmagnetischem Material sich innerhalb derselben bewegt, ausgangsseitig kein ausreichender Strom fließt. Sind aber die Eisenglieder ib im Bereich der Spule, so erfolgt eine ausreichend induktive Wirkung von der Eingangs- auf die Ausgangswicklung, wodurch die Warnvorrichtung 5 (Wecker, Hupe, Lampe o. dgl.) anapricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetische -Tberwachungseinrichtung für einen Seil- oder Kettenantrieb, insbesondere für Uhrwerksantriebe von Läutewerken, dadurch gekennzeichnet, daß in Seilen oder Ketten, die aus unmagnetischen Baustoffen bestehen, einzelne Teile, z. B. Kettenglieder, aus magnetischem Baustoff eingefügt sind, bei deren betriebsmäßiger Bewegung in zugeordneten magnetischen Kreisen eine Lage-oder Zustandsänderung, insbesondere zwecks Auslösung von Warnzeichen, veranlaßt wird. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von dem eisernen Gliede einer sonst unmagnetischen Kette ein Dauermagnet durch seine eigene Kraft angezogen einen Kontakt betätigt, wodurch z. B. ein Warnwecker eingeschaltet wird. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch - gekennzeichnet,, daß die Kette o. dgl. durch eine zweckmäßig mit zwei Wicklungen versehene Spule verläuft, deren eine Spule an ein Wechselstromnetz angeschlossen ist, während die zweite Spule an eine Auslösevorrichtung, z. B. Wecker oder Aufzugseinrichtung, für das an der Kette hängende Gewicht einer Läutewerksanordnung angeschlossen ist. 4. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die aus magnetischem Baustoff gebildete Kette nichtmagnetische Glieder eingefügt sind, die ihrerseits die Auslösung veranlassen.
DES121219D 1936-01-19 1936-01-19 Magnetische UEberwachungseinrichtung Expired DE653592C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2428635A (en) * 1945-10-23 1947-10-07 Martin L Pearson Signal device for melting pots

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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