DE432461C - Elektromagnetische Pruefeinrichtung an Alarmkontakten, die als doppelseitig wirkende Pendelkontakte ausgebildet sind - Google Patents

Description

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Die Gefahrkontakte von Sicherungsanlagen gegen Einbruch sind häufig als doppelseitig wirkende Pendelkontakte ausgebildet, insbesondere dann, wenn es sich um Klappenkontakte handelt, die z. B. in die öffnung einer Zimmerwand eingebaut sind und durch die beim öffnen von Türen und Fenstern erzeugten Luftdruckwellen in Bewegung versetzt werden.

ίο Zweck der Erfindung ist nun, derartige Kontakte mit einer an sich bekannten, elektromagnetischen, bei Einschaltung des Prüfstromes zweckmäßig dieselben Stromwege und Kontakte wie bei einem Alarmvorgang herstellenden Prüfeinrichtung zu versehen, die aber - derart ausgebildet ist, daß sie zwangläufig nach beiden Seiten auf den Pendelkontakt wirkt.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Kontaktpendel einen permanenten Einfach- oder Doppelmagneten tragen, dessen Pole je im Bereich eines Poles eines durch den Prüfstrom erregbaren und durch Umschaltung desselben umpolbaren Elektromagneten liegen, wobei entweder die Pole des oder der permanenten Magneten oder diejenigen des Elektromagneten gleichnamig sind. Zweckmäßig wird dabei der permanente Magnet als eine ausbalanciert um den Drehzapfen des Kontaktpendels mit diesem schwingbare Stange o. dgl. ausgebildet, die im Bereich eines von dem Prüfstrom zu erregenden Hufeisen-Elektromagneten liegt.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfiihrungsbei spiel der Erfindung, und zwar in Anwendung auf einen in eine Durchbrechung einer Wand eingebauten Klappenkontakt.

In der Durchbrechung 1 der Wand 2 ist um den Drehzapfen 3 eine Klappe 4 schwingbar aufgehängt, die auf jeder Seite eine Kontaktfeder 5 trägt. Diese Kontaktfedern 5 können mit festen Kontaktfedern 6 in Berührung treten. Die Pole der Alarmstromquelle sind einerseits mit den Federn 5 und andererseits mit den Federn 6 verbunden. Der Drehzapfen 3 wird von einem Halter 7 getragen, und um den Drehzapfen 3 ist zusammen mit der Klappe 4 eine Stange oder Leiste 8 schwingbar, die aus zwei in der Mitte mit gleichnamigen Polen aneinanderstoßenden permanenten Magneten gebildet wird. Die demgemäß ebenfalls gleichnamigen Außenpole liegen im Bereich der ungleichnamigen Pole eines hufeisenförmigen Elektromagneten 9, dessen gegenläufige Spulenwindungen 10 von dem Prüf strom durchflossen werden. Der Prüfstrom ist seinerseits derart umschaltbar, daß er die Richtung wechselt. Je nach der Richtung des Prüfstromes wird einmal der eine Außenpol der Magnetleiste 8 angezogen und der andere abgestoßen, oder umgekehrt. Auf diese Weise ist es möglich, mit einem einzigen Elektromagneten beide durch die Federn 5 und 6 gebildeten Gefahrkontakte zu prüfen. Zweckmäßig werden Schirmflächen 11 vorgesehen, die den in die Durchbrechung 1 von einer Seite eintretenden Luftstrom auf die Klappe 4 konzentrieren. Die Leiste 8 könnte auch aus einem einzigen permanenten Magneten mit ungleichnamigen Außenpolen bestehen; dann müßte der Eisenkern des Elektromagneten unterteilt sein und dieser so erregt werden, daß seine im Bereich des permanenten Magneten liegenden Stirnflächen gleichnamige Pole bilden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Elektromagnetische Prüfeinrichtung an Alarmkontakten, die als doppelseitig wirkende Pendelkontakte ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktpendel (4) einen permanenten Einfach- oder Doppelmagneten (8) tragen, dessen Pole je im Bereich eines Poles eines durch den Prüfstrom erregbaren und durch Umschaltung desselben umpolbaren Elektromagneten (9, 10) liegen, und daß entweder die Pole des permanenten Magneten oder diejenigen des Elektromagneten gleichnamig sind.

2. Prüf einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der permanente Magnet als eine ausbalanciert um den Drehzapfen (3) des Kontaktpendels (4) mit diesem schwingbare Stange (8)

o. dgl. ausgebildet ist, die im Bereich eines von dem Prüfstrom zu erregenden Hufeisen-Elektromagneten (9) liegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.