DE2300195B2 - Haftrelais mit abgeschlossenen Kontakten - Google Patents

Haftrelais mit abgeschlossenen Kontakten

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DE2300195B2
DE2300195B2 DE19732300195 DE2300195A DE2300195B2 DE 2300195 B2 DE2300195 B2 DE 2300195B2 DE 19732300195 DE19732300195 DE 19732300195 DE 2300195 A DE2300195 A DE 2300195A DE 2300195 B2 DE2300195 B2 DE 2300195B2
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base plate
permanent magnets
contacts
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DE19732300195
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DE2300195A1 (de
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Alfred 7000 Stuttgart Leicht
Jacques Marie Paris Payer
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
    • H01H51/284Polarised relays
    • H01H51/285Polarised relays for latching of contacts

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Haftrelais mit abgeschlos jenen Kontakten mit einem flachen Gehäuse, das aus einer ebenen Grundplatte mit eingesetztem Polteil und einem haub?nförmigen Deckel besieht, dessen herabgezogener Rand einen flanschartigen Ansatz aufweist, der mit der Grundplatte fest verbunden ist, und mit tinem als flaches Bauteil ausgebildeten Anker, der mit tels einer Ankerhaltefeder an dem Deckel befestigt ist und sowohl einem Abschnitt des Polteiles als auch einem Abschnitt des Außenteiles der Grundplatte ge genübersteht, wobei das in die Grundplatte eingesetzte Polteil aus uiner Scheibe besteht, die im wesentlichen der Dicke des Außenteiles der Grundplatte entspricht, und die Polscheibe und das Außenteil auf der dem Anker zugewandten Seite in einer Ebene liegen nach Patentanmeldung (P 22 58 922.6).
Die Hauptanmeldung beschreibt einen neuen magnetisch betätigbaren abgeschlossenen Kontakt mit flachem Gehäuse und seine Anwendung in verschiedenen elektromagnetischen Relais bzw. Schaltvorrichtungen. Der Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hafirelais mit abgeschlossenen Kontakten mit flachem Gehäuse zu schaffen, das nach dem Ferreed-Prinzip arbeitet. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der magnetische Kreis des Relais zwei Dauermagnete enthält, von denen zumindest einer durch wenigstens eine Wicklung umpolbar ist, daß jeweils zwei Pole der beiden Dauermagnete durch Flußleitstücke miteinander verbunden sind, und daß ein Zweig des einen Flußleitstückes an die Außenteile der Ke. Hakte und ein ίο Zweig des anderen Flußleitstückes an die Polscheiben der Kontakte magnetisch angekoppelt ist.
Durch die DTPS ) 154 870 und zwei Aufsätze in der Zeitschrift »The EeII System Technical Journal« im Januar 1960 bzw. Januar 1964 ist das Ferreed-Prinzip bekanntgeworden. Wie der Name, der sich aus den Abkürzungen für Ferrit und Reed-Kontakt, zusammensetzt, bereits sagt, besteht ein Ferreed grundsätzlich aus einer sinnvollen Kombination vo.i Dauermagneten mit Schutzrohrkontakten. Die bisher bekannten Bauarten von Ferreeds sind alle mit in Glasröhrchen eingeschmolzenen Zungenschaltern ausgestattet. Im Gegensatz dazu werden bei der vorliegenden Erfindung abgeschlossene Kontakte mit einem flachen Gehäuse verwendet.
Gemäß einer Ausbildung nach der Erfindung sind zwei Kontakte mit ihren Grundplatten einander züge-' wandt und die Dauermagnete und/oder die Flußleitstücke sind im Zwischenraum zwischen den beiden Kontakten angeordnet.
Grundsätzlich ist es möglich, nur einen der beiden Dauermagnete umpolbar zu machen und ihn hierzu mit einer Wicklung auszustatten. Der andere Dauermagnet braucht nicht mit einer Spule versehen zu werden, da eine Umpolung nicht erfolgt und der Arbeitspunkt bei genügend hoher Koerzitivkraft als unveränderlich angesehen werden kann. Ein derartiges Relais ist zwar billig herzustellen, bringt jedoch, insbesondere beim Einsatz in Koppelfeldern für K-'rnsprechanlagen, schaltungstechnische Nachteile. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind daher beide Dauermagnete magnetisch umpolbar und tragen jeweils zwei Wicklungen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Wicklungen mehrerer Relais in Matrixform zusammengeschaltet. Dadurch können die einzelnen Relais über ihre Koordinaten angesteuert werden.
Die Erfindung wird an verschiedenen Ausführungsbeispielen an Hand von Zeichnungen erläutert, in denen zeigt
5~> F i g. 1 eine Prinzipdarstellung eines Haftrelais mit abgefallenem Anker,
F i g. 2 das Relais nach F i g. I mit angezogenem Anker,
Fig.3 ein zweikontaktiges Haftrelais für Fern-.55 sprechkoppelfelder, von der Seite gesehen, F i g. 4 das Relais nach F i g. 3, von vorn gesehen, Fig. 5 ein weiteres zweikontaktiges Haftrelais für Fernsprechkoppelfelder, von der Seite gesehen,
F i g. 6 das Relais nach F i g. 5, von oben gesehen. Die in den Zeichnungen dargestellten Haffrelais setzen sich zusammen aus einem oder mehreren abgeschlossenen Kontakten 1,2 mit flachem Gehäuse, zwei Dauermagneten 3t 4, die durch aufgebrachte Wicklungen 5, 6 bzw. 7, 8 magnetisiert werden können, sowie zwei Flußleitstücken 9, 10. Die flachen Gehäuse der Rontakte 1, 2 bestehen aus einer ebenen Grundplatte und einem haubenförmigen Deckel 11. Der Rand des Deckels 11 ist mit der Grundplatte fest verbunden. Die
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Grundplatte der Kontakte I, 2 besteht aus einem ringförmigen Außenteil 12 und einem scheibenförmigen Innenteil 13, die mittels eines Glasringes 14 zusammengefügt sind. Ein als flaches Bauteil ausgebildeter magnetisierbarer Anker 15 ist mittels einer elektrisch leitenden Ankerhaltefeder 16 an der Innenseite des Deckels 11 befestigt und steht sowohl einem Abschnitt des Innenteiles 13 als auch einem Abschnitt des Außenteiles 12 gegenübtr.
Die F i g. 1 und 2 zeigen das Prinzip des Haftrelais. Werden die beiden Dauermagnete 3, 4 wie in F i g. 1 in Reihe magnetisiert, so verläuft der magnetische Fluß zwischen den Dauermagneten 3, 4 über die Flußleitstücke 9, 10 und nicht über den Kontakt 1, dessen Anker 15 also in Ruhelage bleibt. Werden die he'den Dauermagnete 3, 4 dagegen parallel magnetisiert wie in F i g. 2, so verläuft der magnetische Fluß beider Dauermagnete 3, 4 über den Kontakt 1. dessen Anker 15 nun betätigt wird. Hierzu ist ein Zweig 17 des einen Flußleitsiückes 9 an das ringförmige Außenteil 12 des Kontaktes 1 und ein Zweig 18 des anderen Fluüleitstükkes 10 an das scheibenförmige Innenteil i3 des Kontaktes 1 magnetisch angekoppelt.
Die Steuerung des Kontaktes 1 ist grundsätzlich möglich, wenn nur ein Dauermagnet, z. B. 3. über eine Wicklung, z. B. 5. in seiner Polarität verändert wird. Werden jedoch wie in F i g. 1 und 2 beide Dauermagnete 3, 4 mit je zwei Wicklungen 5, 6 bzv.. 7, 8 versehen und werden die Wicklungen mehrerer Relais in geeigneter Weise in Matrixform zusammengeschaltet, so können die einzelnen Relais über ihre Koordinaten angesteuert werden.
Die F 1 g. 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines zwdkontakiigen Haftrelais für Fernsprechkoppeifelder, bei dem zwei Kontakte I, 2 mit Grundplatten einander zugewandt sind- Die Dauermagnete 3, 4 tragen jeweils zwei Wicklungen 5, 6 bzw. 7, 8 und sind über Flußleitstücke 9 und 10 miteinander verbunden. Ein Zweig 17 des Flußleitslückes 9 ist an die Außenteile der Grundplatten und ein Zweig 18 des Flußleitstückes 10 an die Innenteile der Grundplatten angekoppelt.
In den Fig.5 und 6 ist ein anderes Haftrelais für Fernsprechkoppelfelder mit zwei Kontakten 1,2 dargestellt, deren Grundplatten einander zugewandt sind. An die sich gegenüberstehenden Flächen der Innenteile ist jeweils ein magnetisch leitendes Blechstanztei! 19 bzw. 20 angeschweißt, die in diesem Fall den an die Innentei-Ie angekoppelten Zweig de.; Flußleitstückes 10 bilden. Ein Zweig 17 des Flußleitsu1. '.es 9 ist wiederum an die Außenieile der Grundplatten angekoppelt. Die jeweils zwei Wicklungen tragenden Dauermagnete 3, 4 und die Flußleitstücke 9 und 10 sind bei diesem Relais im Zwischenraum zwischen den beiden Kontakten 1, 2 angeordnet.
Bei den in den F i g. 3, 4, 5 und 6 dargestellten Relais sind die stromführenden Teile der beiden gegenüberliegenden Kontakte durch IsoJierfolien voneinander getrennt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ;. Haftrelais mit abgeschlossenen Kontakten mit einem flachen Gehäuse, das aus einer ebenen Grundplatte mit eingesetztem Polteil und einem haubenförmigen Deckel besteht, dessen herabgezogener Rand einen flanschartigen Ansatz aufweist, der mit der Grundplatte fest verbunden ist, und mit einem als flaches Bauteil ausgebildeten Anker, der mittels eimer Ankerhaltefeder an dem Deckel befestigt ist und sowohl einem Abschnitt des Polteils als auch einem Abschnitt des Außenteiles der Grundplatte gegenübersteht, wobei das in die Grundplatte eingesetzte Polteil aus einer Scheibe besteht, die im wesentlichen der Dicke des Außenieiles der Grundplatte entspricht, und die Polscheibe und das Außenteil auf der dem Anker zugewandten Seite in einer Ebene liegen, nach Patentanmeldung (Aktenzeichen P 22 58 922.6), dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Kreis des Relais zwei Dauermagnete (3,4) enthält, von denen zumindest einer durch wenigstens eine Wicklung (z. B. 5) umpolbar ist, daß jeweils zwei Pole der beiden Dauermagnete (3. 4) durch Flußleitstücke (9, 10) miteinander verbunden sin<J, und daß ein Zweig (17) des einen Flußleitstückes (9) an die Außenteile (12) der Kontakte (1, 2) und ein Zweig (18) des anderen Flußleitstückes (10) an die Polscheiben (13) der Kontakte (1,2) magnetisch angekoppelt ist.
  2. 2. Haftrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Uontak.e (1, 2) mit ihren Grundplatten einander zugevanr'* sind und die Dauermagnete (3. 4) und/oder die l· lußleitstücke (9, 10) im Zwischenraum zwischen den beiden Kontakten (1. 2) angeordnet sind.
  3. 3. Haflrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Dauermagnete (3,4) magnetisch umpolbar sind und jeweils zwei Wicklungen (5, 6 bzw. 7,8) tragen.
  4. 4. Haftrelais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen mehrerer Relais in Matrixform zusammengeschaltet sind.
DE19732300195 1973-01-03 1973-01-03 Haftrelais mit abgeschlossenen Kontakten Withdrawn DE2300195B2 (de)

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FR7400135A FR2212628B1 (de) 1973-01-03 1974-01-03
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Date Code Title Description
8230 Patent withdrawn