DE653415C - Schutzanordnung mit Stromwandlerausloesung - Google Patents
Schutzanordnung mit StromwandlerausloesungInfo
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- DE653415C DE653415C DE1930653415D DE653415DD DE653415C DE 653415 C DE653415 C DE 653415C DE 1930653415 D DE1930653415 D DE 1930653415D DE 653415D D DE653415D D DE 653415DD DE 653415 C DE653415 C DE 653415C
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H1/00—Details of emergency protective circuit arrangements
- H02H1/06—Arrangements for supplying operative power
- H02H1/063—Arrangements for supplying operative power primary power being supplied by fault current
Landscapes
- Protection Of Transformers (AREA)
Description
Es ist bereits eine Anordnung vorgeschlagen worden, bei welcher die Schließting des
Auslösestromkreises zur selbsttätigen Auslösung eines Leitungsschalters mit Hilfe des
Sekundärstromes eines Stromwandlers erst dann zustande kommt, wenn Überstrom herrscht. Zu dem Zweck sind? dabei zwei
Relaiskontakte vorgesehen worden, von denen einer einen Zwischenstromwandler normalerweise
auf der Sekundärseite kurzgeschlossen hält, dessen Sekundärstrom "über einen von
einem Überstromrelais zu" schließenden Kontakt die Auslösespüle des Leitungsschalters
durchfließt.
Erfindungsgemäß erfolgt die Öffnung des Sekundärkreises des Zwischenwandlers später
als die Schließung des Auslösekreises durch das Überstromrelais. Dadurch wird erreicht,
daß der Sekundärkreis des Zwischenwandlers bereits über den Kontakt des Überstromrelais
' und die Auslösespule geschlossen ist, bevor der Kurzschlußkontakt der Sekundärwicklung
des Zwischenwandlers geöffnet wird. Der Zwischenwandler arbeitet also niemals mit
offenem Sekundärkreis. Wenn ferner der Stromwandler in der Leitung durch andere an seine Sekundärwicklung angeschlossene
Apparate stark belastet ist, kann der Fall eintreten, daß bereits die Öffnung des Sekundärkreises
des Zwischenwandlers bei der Schaltung gemäß der früher vorgeschlagenen Anordnung zu einer solchen Belastung des
Leitungsstromwandlers führt, daß der Sekundärstrom dieses Stromwandlers zurückgeht.
Der Strom kann so weit zurückgehen, daß das Hilfsrelais, welches den Kurzschluß im
Sekundärkreis des Zwischenstromwandlers beseitigt, nicht mehr genügend erregt wird, so
daß sich der Sekundärkreis von neuem schließt. Die Stromstärke des Leitungsstromwandlers
steigt dann wiederum an, und die vorgeschriebenen Vorgänge wiederholen sich
fortlaufend. Die zur Erregung der Auslösespule erforderlichen beiden Schaltvorgänge
können durch ein Zeitwerk mit zwei Kontaktgliedern, aber auch von einem Überstromrelais
bewirkt werden.
Die Erfindung wird an dem in der Figur wiedergegebenen Ausführungsbeispiel erläutert.
Darin bedeutet 1 die Starkstromleitung, deren Stromstärke einen Stromwandler 2 erregt.
Wenn der Strom der Leitung 1 eine gewisse Stärke überschreitet, bewirkt er in einem
Relais 3, daß ein Kontakt 4 geöffnet und ein Kontakt 5 geschlossen wird. Durch den Kontakt
5 wird der Stromkreis einer Auslösespule 6 geschlossen. Solange jedoch der Kontakt
4 noch geschlossen ist, kann die Spule 6 nicht erregt werden, weil der Kontakt 4 die
Sekundärwicklung 7 eines Zwischenstromwandlers, welcher zur Speisung der Spule 6
dient, kurzschließt. Erst nachdem der Kon-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Or.-Ing. Wilhelm Fleischhauer in Berlin-Siemensstadt.
takt 4 geöffnet ist, hat die Schließung des
Kontaktes 5 die Wirkung, daß die Spule 6 erregt wird. Erfindungsgemäß ist nun dafür
gesorgt, daß die Vorgänge sich in der Reihenfolge, abspielen, daß zunächst der Kontakt 5
geschlossen und danach erst der Kontakt 4 geöffnet wird. Bei dieser Anordnung ist einer-.'
seits der Vorteil der sog. ArbeitsstFomschaJ.-tung
erzielt, daß nämlich der Stromkreis der Auslösespule 6 normalerweise lunterbrochen ist
und erst geschlossen wird, wenn eine Abschaltung erfolgen soll, ander seits besitzt die
Einrichtung den Vorteil der sog. Ruhestnomschaltung,
d. h. die Sekundärwicklung des Zwischenwandlers 7 wird nicht unterbrochen,
wenn der Kontakt 4 geöffnet wird, da vorher bereits über den Kontakt S ein neuer Stromweg
für den Sekundärstrom des Zwischenwandlers 7 vorbereitet ist.
Claims (2)
1. Schutzanordnung mit Stromwandlerauslösung,
bei welcher die Auslösespule des Leitungsschalters im Sekundärkreis
·- eines normalerweise kurzgeschlossenen Zwischenwandlers liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kurzschluß der Sekundärwicklung des Zwischenwandlers bei Erreichung einer bestimmten Stromstärke in
der zu schützenden Leitung mit Zeitverzögerung gegenüber dem Schließungskontakt im Erregerkreis der Auslösespule aufgehoben
wird.
2. Anordnung nach Anspruch. 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein einziges Überstromrelais (3) sowohl die Schließung (5)
des Auslösestromkreises (6) als auch die danach erfolgende Öffnung (4) des Kurzschlusses
am Zwischenwandler bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE653415T | 1930-10-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE653415C true DE653415C (de) | 1937-11-23 |
Family
ID=6581813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930653415D Expired DE653415C (de) | 1930-10-18 | 1930-10-18 | Schutzanordnung mit Stromwandlerausloesung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE653415C (de) |
-
1930
- 1930-10-18 DE DE1930653415D patent/DE653415C/de not_active Expired
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