DE653331C - Messdruckgeber zur Durchflussmessung in Rohrleitungen, vorzugsweise solchen mit grossem Querschnitt - Google Patents

Messdruckgeber zur Durchflussmessung in Rohrleitungen, vorzugsweise solchen mit grossem Querschnitt

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DE653331C
DE653331C DES113606D DES0113606D DE653331C DE 653331 C DE653331 C DE 653331C DE S113606 D DES113606 D DE S113606D DE S0113606 D DES0113606 D DE S0113606D DE 653331 C DE653331 C DE 653331C
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DE
Germany
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pressure
nozzle
pipelines
measuring
flow measurement
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Expired
Application number
DES113606D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinrich Garthe
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE653331C publication Critical patent/DE653331C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
    • G01F1/40Details of construction of the flow constriction devices
    • G01F1/44Venturi tubes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Meßdruckgeber zur Durchflußmessung in Rohrleitungen, vorzugsweise solchen mit großem Querschnitt Bei .der Durchflußmessung von in Rohrleitungen .strömenden gas- Moder dampfförmigen Moder flüssigen Medien ist @es erwünscht, Druckverluste möglichst zu vermeiden. Dies gilt insbesondere für die Durchflußmessung in Flüssigkeitsrohrleitungen mit großem Querschnitt, weil bei diesen geringe Druckverluste schon größere Energieverluste bedeuten, die durch erhöhte, Pumpenleistung aufgebracht werden müssen. Deshalb muß man in der Regel auf die Verwendung Beines einfachen Staurandes verzichten und ein Venturirohr in die Rohrleitung einbauen, um einen möglichst großen Teil des Druckverlustes zurückzugewinnen.
  • Eine weitere Verbesserung kann man gegebenenfalls durch die Anwendung des bekannten sog. Multiplikatorverfahrens gewinnen, wobei der von dem in die Leitung @eingebauten Venturirohr erzeugte Druckunterschied dadurch vergrößert wird, daß in seinem Innern ein zweites. kleineres Venturirohr angeordnet wird, von dessen engster Stelle der Unterdruck abgenommen wird. Der Raumbedarf und die Herstellungskosten derartiger Meßdruckgeber sind aber infolge der für große Rohrdurchmesser erforderlichen großen Abmessungen so hoch, daß eine Anordnung, die diese Mängel. nicht aufweist, auch dann einen erheblichen technischen Fortschritt bedeutet, wenn die Ausnutzung der Energie nicht so weit getrieben wird wie bei deinem nach dem Multiplikatorprinzip gebauten Venturirohr.
  • Eine .solche Anordnung erhält man bekanntlich, wenn als Meßdruckgeber eine Meßblende in Verbindung mit einer dazu zweckmäßig koaxial angeordneten Meßdüse mit venturirohrartiger Bohrung verwendet wird. Die Meßdüse wird dabei so. zu der Blende angeordnet, daß die Eintrittsöffnung der Düse etwa an der Stelle geringsten Drukkes hinter der Blende liegt.
  • Gemäß der Erfindung wird nun diese bekannte Vorrichtung verbessert, und zwar durch die besondere Anordnung der Düse in bezug auf die Blende derart, daß die Eintrittsöffnung der Düsie an einer überdruckstelle vor der Blende, die Austrittsöffnung aber ,an der Stelle geringsten statischen Drukkes hinter der Blende zu liegen kommt, wobei der Überdruck vor der Blende, der Unterdruck an der engsten Stelle der Düse abgenomm,en wird.
  • Diese Anordnung gemäß der Erfindung bewirkt eine bessere Ausnutzung des Druckgefälles an der Blende; denn bei der hekannten Vorrichtung wird, obgleich das Druckgefälle ebenso wie beim Erfindungsgegenstand in Geschwindigkeit umgesetzt wird, durch den am Düsenaustritt schon wieder bestehenden höheren statischen Druck diese Geschwindigkeit für den in die Düse abgezweigten Teil des strömenden Stoffes wieder verringert. Beim - Erfindungsgegenstand dagegen wird durch die Anordnung der Düsenöffnungen an den Stellen größten und geringsten statischen Druckes die bei einer Anordnung einer
    " ,,w' -#-eiiner_ Blende- höchstmögliche wirk-
    same Gesc fwin ^ g . = -
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.' In eine verhältnismäßig weite Rohrleitung i, durch welch beispielsweise eine Flüssigkeit in Richtung des Pfeiles 2 strömt, ist in an sich bekannter Weise mittels der Flansche 3 eine Meßblende q. eingebaut. Die Bohrung der Meßblende kann beispielsweise zylindrisch sein.
  • Gemäß der Erfindung ist nun in Verbindung mit der Meßblende q., vorzugsweise koaxial zu dieser, eine Düse 5 ,angeordnet, die eine venturirohrartig geformte Durchtrittsöffnung aufweist. Die Düse 5 wird gehalten von mehreren, beispielsweise drei Armen 6, die beispielsweise an der Meßblende q. befegtigt sind. Die Austrittsöffnung der die Düse 5 durchströmenden Flüssigkeit liegt etwashinter der .Bohrung der Meßblende q., also etwa an derjenigen Stelle; wo für die üblichen Meßblenden die Minusdruckabnahmeleitung abzweigt. Die Abnahmeleitung für den Plusdruck wird bei 8 angeschlossen, während die Minusdruckabnahmeleitung 7 zweckmäßig, wie dargestellt, meinen der Tragarme 6 hineinverlegt wird. Für die Aufnahme des. Minusdruckes ist in dem dargestellten Breispiel in bekannter Weise ein Ringk .anal 9 an der engsten Querschnittssbelle der Düse 5 vorgesiehen.
  • Bei dem neuen Meßdruckgeber dient, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, die durch die Blende q, erzeugte, sonst unmittelbar für die Messung ausgenutzte Druckdifferenz als Gefälle für die DÜSe 5, deren Meßdruck ein Vielfaches des Meßdruckes der Blende beträgt. Infolgedessen kann der Meßdruck der Blende verhältnismäßig klein gehalten werden, und man erhält bei einer derartigen Ausbildung , des Meßdruckgebers große Werte des Einschnürungsverhältnisses, so daß demgemäß der Druckverlust, in Prozenten des Wirkdruckes ausgedrückt, klein wird. Mit ^eem neuen Meßdl-uckgeber kann ein übers,@tzungsverhältnis von 6 bis 8 ohne weiteres erreicht werden.
  • Zur Erläuterung der technischen Vorteile sei noch ein Zahlenbeispiel angegeben:
    M _-MM'--.ei.-der auf der Zeichnung darge-
    stellten Ausführungsform des .neuen Meßdruckgebers beispielsweise ein übers.etzungsverhältnis von 7 und ein Einschnürungsverhältnis von o,8, so ergibt sich für einenmaximalen Wirkdruck der Düse 5 von i oo cm W S der maximale Wirkdruck der Blende zu Für diesen Wirkdruck der Blende ergibt die Rechnung nach den Regeln für die Durchflußmessung einen Druckverlust von nur 2,8 Cm WS = 2,8 % des Wirkdruckes für den neuen Meßdruckgeber. Der Druckverlust und damit der Energieverlust ist also- sehr klein, und zwar ein Bruchteil des Druckverlustes, der bei Venturirohxen, Venturieinsätzen u. dgl. auftritt. Zu beachten ist weiterhin, daß man die Abmessungen der Multiplikat,ordüse, die zweckmäßig aus einem korrosionsbeständigen Werkstoff hergestellt wird, verhältnismäßig klein wählen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Meßdruckgeber zur Durchflußmessung in Rohrleitungen, vorzugsweise in solchen mit großem Querschnitt, mit einer im Innern der Rohrleitung vorzugsweise gleichachsig dazu angeordneten Meßdüse mit venturirohrartiger Öffnung -und einer Meßblende, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung der Düse vor der Blende und die Austrittsöffnung der Düse etwa an der Stelle geringsten Druckes liegt, wobei die überdruckentnahmestelle vor der Blende und die Unterdruckentnahmestelle an der engsten Stelle der Düse vorgesehen ist.
DES113606D 1934-04-14 1934-04-14 Messdruckgeber zur Durchflussmessung in Rohrleitungen, vorzugsweise solchen mit grossem Querschnitt Expired DE653331C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970297C (de) * 1951-03-22 1958-09-04 J C Eckardt A G Duese zur Stroemungsgeschwindigkeits- und Stroemungsmengenmessung (Spreizkragenduese)
US3455161A (en) * 1965-08-02 1969-07-15 Martin Marietta Corp Meter for measuring unsteady fluid flow
DE19648599C1 (de) * 1996-11-23 1998-02-19 Tavira Holdings Ltd Wirkdruckgeber eines Durchflußmessers
DE19648591C1 (de) * 1996-11-23 1998-02-19 Tavira Holdings Ltd Wirkdruckgeber eines Durchflußmessers
DE102010040287B4 (de) * 2009-09-07 2017-03-09 Hamilton Medical Ag Durchflussmessfühler

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DE19648591C1 (de) * 1996-11-23 1998-02-19 Tavira Holdings Ltd Wirkdruckgeber eines Durchflußmessers
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