DE653078C - Feldbett mit zusammenlegbarem Liegeflaechenrahmen - Google Patents
Feldbett mit zusammenlegbarem LiegeflaechenrahmenInfo
- Publication number
- DE653078C DE653078C DEK135096D DEK0135096D DE653078C DE 653078 C DE653078 C DE 653078C DE K135096 D DEK135096 D DE K135096D DE K0135096 D DEK0135096 D DE K0135096D DE 653078 C DE653078 C DE 653078C
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- Germany
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- bed
- frame
- camp
- collapsible
- lying
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/64—Travelling or camp beds
- A47C17/66—Travelling or camp beds having specially-adapted body-carrying surfaces
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Feldbett mit zusammenlegbarem Liegeüächenrahmen,
der in der Gebrauchslage durch angelenkte Fußstützen getragen wird und der mit einer zwischen Quer teilen der beiden Rahmenenden
gespannten Liegebahn versehen ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die die Liegebahn bildende Leinenbespannung noch
eine weitere Unterstützung durch federnde Querhölzer erhält, die vorzugsweise in Stofftaschen
der Liegefläche geschoben sind und mit ihren Enden auf den Längsholmen des
Rahmens liegen.
Vorzugsweise wird die Stärke der Querig hölzer an den einzelnen Stellen der Liegefläche
der örtlich verschiedenen Belastung derselben durch den Körper des Liegenden angepaßt.
Das Feldbett gemäß der Erfindung hat seinen hängemattenartigen Charakter verloren,
und durch die nachträglich einzuschiebenden federnden Querhölzer ist eine Lagerstätte
herzustellen, die bei Benutzung keinen Unterschied mehr gegen ein richtig ausgebildetes
Bett zeigt. Trotzdem wird der Charakter eines Feldbettes durch die Zusammenlegbarkeit
bewahrt. Der geringe Mehraufwand an Gewicht durch die Querhölzer fällt mit Rücksicht auf die erhöhte Bequemlichkeit
nicht ins Gewicht. Diese können in der Weise angeordnet werden, daß ζ. B. an den Aufliegestellen
der Schultern und des Gesäßes dickere Querleisten verwendet werden, während das Kopf- und das Fußende mit dünneren
Querleisten ausgerüstet werden, die auch an den letzteren Stellen ganz in Fortfall
kommen-können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen
Abb. ι eine Seitenansicht des Bettgestelles und
Abb. 2 eine Aufsicht.
In den Abbildungen sind mit 2 und 3 die Längsholme des Mittelgestells bezeichnet,
die durch eine Ouerstrebe 4 in dem gewünschten Abstand gehalten werden. Die Ouerstrebe
4 ist an ihren Enden verjüngt und greift bei 5 in je einen auf die Holme 2 und 3
gesetzten Klotz 6 ein. Am einen Ende der Holme 2 und 3 sind die Längsholme 7 und 7"
angebracht. Sowohl der Holm 7α als auch
der Holm 2 tragen an ihren einander zugekehrten Enden je einen aufgesetzten Klotz 8
bzw. 9, die ihrerseits mit einem Gelenkband 10 mit einem auswechselbaren Splint versehen
sind. An dem Klotz 8 ist ferner die Fußstütze 12 mittels eines Gelenkbandes 11
mit nichtlösbarem Bolzen "angebracht. Nach Hineinschieben des Splints in das Gelenkband
10 werden die Holme 2 und 7e in eine
ebene Lage gebracht und verbleiben in dieser Lage bei Aufstellung des Bettes. In der gleichen
Weise sind die einander zugekehrten Enden der Holme 3 und 7 verbunden. Am anderen Ende der Holme 2 und 3 sind die
weiteren Holme 13 und 14 mittels des Gelenkbandes ioa an den Klötzen 8a und ψ in
derselben Weise befestigt. Die Fußstützen I2B sind mittels des Gelenkbandes iiß an dem
Klotz 8α angelenkt.
An den äußersten Enden des Bettgestelles befinden sich Querverstrebungen 15 und 16.
Die Querverstrebung 16 kann, wie dargestellt, in einem Radkörper*Xj bei 18 gelagert
sein, so daß durch Verdrehen dieses Radkörpers die Verspannungsstrebe 16 sich exzentrisch
bewegt und ein nachträgliches Spannen der Leinwand erfolgen kann. Durch'
Löcher 19 in dem Radkörper 17 und mitteis';
eines durch ein Loch im Holmende geführten
Splintes 20 ist es möglieh, die Querverstrebung 16 in einer bestimmten Lage festzuhalten.
Das gleiche läßt sich auch dadurch erreichen, daß die Querverstrebung 16 als
Rundholz ausgebildet ist, das exzentrische Lagerzapfen besitzt. Hierbei ist es nicht notwendig,
daß dieses Rundholz durch einen Splint in seiner Lage festgehalten wird, da
meist schon die Zugbeanspruchung durch die' Leinwand genügt, um ein' Verdrehen der
Öuerverstrebung 16 zu verhindern. - Um eine weitere Stützung des Gestells zu
ermöglichen, sind zwei abklappbare Füße 21, 2ia und 22, 22° vorgesehen, in den Räumen
zwischen den Kanten des Fußes 12, i2a und
des Klotzes 8, 8°, die durch das Abklappen des Fußes 12, i2a von- dem Klotz 8, 8" entstehen,
werden Gummipfropfen 23 eingelegt. Dadurch wird eine nachgiebige Federung durch die Füße erreicht, und es ist möglich,-durch
diese Anordnung gegebenenfalls Boden-Unebenheiten auszugleichen. Eine weitere Verspannung des Bettgestells läßt sich durch
die Querschnüre 24 und 25 erreichen.
Um die Leinwand auf das BeWgCStClI1* zu
bringen, werden die Querstreben 15 und 16
durch oben und unten umgenähte Stoffteile geschoben, wobei die obere und untere Verlängerung
des Gestells oder auch nur eine, zunächst um die Gelenke 10 bzw. ioa, geknickt
werden kann. Dann wird der Gestellrahmen in die ebene Lage gebracht und die Leinwand durch die Exzentervorrichtung an
der Querstrebe 16 gespannt.
Von den Sachen Querhölzern 27, die mit ihren äußeren Enden auf dem Bettgestellrahmen
liegen und in der Mitte durch aufgenähte Stoff laschen hindurchgehen, können
die dünneren sehr eng aufeinandersitzend angeordnet werden. Die sehr nachgiebigen Hölzer
ersetzen die Federung der Matratze. Die Unterbringung der nachgiebigen, federnden
Querhölzer ist in einfachster Weise derart erfolgt, daß auf die Unterseite der gespannten
Leinwand eine zweite Stoffbahn genäht ist, die dann durch Quernähte in einzelne Abteilungen unterteilt ist, in die die Holzleisten eingeführt werden.
Diese zweite Stoffbahn bietet außer der Erfüllung ihrer Hauptaufgabe der bequemen
Unterbringung der federnden Holzleisten den weiteren Vorteil, daß sie eine vorzügliche
Abschirmung gegen die Bodenkälte und Feuchtigkeit bildet, die durch die Isolationswirkung der Hohlräume zwischen den beiden
'•'Bahnen noch verbessert wird, so daß es sich .'erübrigt, bei Benutzung des Bettes in der
Nacht im Freien Stroh o. dgl. darunter zu schütten.
Die auf den Längsholmen des Rahmens liegenden äußeren Enden der federnden Quer-•
leisten können bei Belastung nach unten ausfedern und werden außer der Auflagerung
am Rahmen noch durch die Befestigung an der aufgespannten Leinwand gestützt.
Um das Zusammenlegen des Feldbettes nach Möglichkeit zu erleichtern und für den
Transport einen möglichst geringen Raum zu benötigen, wird die Länge der Längsholme
gleich der Länge der Querstreben 27 gewählt. Es lassen sich dann die gesamten benötigten
A^erstrebungen zu einem kleinen Paket zusammenlegen.
Dieses wird vorteilhaft in die Leinwand eingewickelt, wobei die Leinwand
selbst noch einige Taschen besitzen kann, in denen die Gummipfropfen 23 usw. untergebracht
werden können. Die oben-und unten hervorstehenden Holzteile werden durch entsprechend
genähte Kappen verdeckt. Diese Kappen können bei entsprechender Auswahl des Stoffes und entsprechender Herstellung
gleichzeitig als Wasserbehälter benutzt werden. Um das Gewicht des Feldbettes noch
weiter herunterzudrücken, ist es möglich, die Längsholme aus Aluminiumrohr herzustellen,
ebenso die einzusetzenden Füße.
Die Verwendung von gewöhnlichen weichen Leichtmetallbaustoffen wird durch die Konstruktion
in weitgehendem Maße begünstigt, da durch dieselbe Ermüdungserscheinungen durch Durchbiegen vermieden werden.
Claims (2)
1. Feldbett mit zusammenlegbarem Liegeflächenrahmen, der in der Gebrauchslage durch angelenkte Fußstützen getragen
wird und der mit einer zwischen Querteilen der beiden Rahmenenden gespannten
Liegebahn versehen ist, gekennzeichnet durch federnde Querhölzer (27), die in Stofftaschen der Liegefiäche geschoben
sind ,und mit ihren Enden auf no den Längsholmen des Rahmens liegen.
2. Feldbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der auswechselbaren
Querhölzer (27) der Körperbeiastung an den einzelnen Stellen der Liegefläche angepaßt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK135096D DE653078C (de) | 1934-08-26 | 1934-08-26 | Feldbett mit zusammenlegbarem Liegeflaechenrahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK135096D DE653078C (de) | 1934-08-26 | 1934-08-26 | Feldbett mit zusammenlegbarem Liegeflaechenrahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE653078C true DE653078C (de) | 1937-11-13 |
Family
ID=7248289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK135096D Expired DE653078C (de) | 1934-08-26 | 1934-08-26 | Feldbett mit zusammenlegbarem Liegeflaechenrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE653078C (de) |
-
1934
- 1934-08-26 DE DEK135096D patent/DE653078C/de not_active Expired
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