DE1541342C - - Google Patents

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DE1541342C
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Description

Bei Klapptragen ist der zwischen den Längsholmen der Trage gespannte Bezug im Bereich der Gelenke der Holme ausgespart, d. h. in diesem Bereich der Holmengelenke ist der Bezug nicht mit den Holmen verbunden. Dies führt zu dem Nachteil, daß der Bezug gerade an der Stelle lose ist, an der er durch die auf der Trage liegende Person am stärksten beansprucht wird. Der Bezug beult sich in diesem Bereich rasch stark durch, da er keine Abstützung an den Längsholmen findet. Das Durchhängen führt dazu, daß.der Bezug an dieser Stelle wellig wird, was insbesondere von auf der Trage zu transportierenden Kranken sehr unangenehm empfunden wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Durchbeulen des Bezuges im Bereich der Holmengelenke wirksam zu unterbinden. Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Mit ihr erhält man eine wirksame Sicherung gegen Durchbeulen des Bezuges im Bereich der Holmengelenke. Der Bezug wird durch den querverlaufenden so Gurt verstärkt und stramm gehalten. Dadurch läßt sich erreichen, daß der Bezug sich über die ganze Länge der Holme für die auf der Trage liegende Person so verhält, als wäre er ununterbrochen mit den Holmen verbunden. Ein partielles Durchhängen des Bezuges tritt nicht auf. Die Klapptrage ist wenig aufwendig und leicht zu handhaben. Der Bezug kann zur Ermöglichung des Zusammenklappens der Trage schnell abgenommen und rasch wieder aufgesetzt werden, um die Trage einsatzbereit zu machen. Dadurch, daß die Halter die Holme gerade an ihren Gelenkstellen mehrseitig umgreifen, wird zusätzlich eine Sicherung der Holmengelenke gegen unbeabsichtigtes Einknicken erreicht. Die Holme selbst werden im Bereich ihrer Gelenke verstärkt und starr gemacht, so daß die Trage nicht nach unten klappen kann.
Bei einer herkömmlichen Krankentrage sind an einen querverlaufenden Mittelteil gelenkig angesetzte Halter bereits bekannt (deutsche Patentschrift 303 112). Die Halter stellen eine lösbare Verbindung zwischen den Längsholmen der Trage und einer Bein- und Fußstütze zwischen beiden Holmen her, indem sie an den Enden der Stütze angebracht sind und hakenartig auf den Holmen aufliegen. Die Verschwenkung der Halter ist nach oben hin begrenzt, so daß AZ sie nur nach unten frei wegklappen können, um auszuweichen, wenn die Stütze zur Montage von unten nach oben zwischen den Holmen hindurchgeführt wird. Da die bekannte Anordnung nach der Montage, d. h. wenn die im wesentlichen waagerecht gerich- so teten Halter auf den Holmen aufliegen, insgesamt wie ein steifes Brett wirkt, besteht nicht die Gefahr, daß die Halter bei Belastung der Stütze zur Tragenmitte hin vom Holm abrutschen. In Verbindung mit dem erfindungsgemäßen, elastisch nachgiebigen Quergurt würde dies jedoch mit Sicherheit geschehen. Im übrigen stößt die Anbringung von den Ausschlag der Halter nach oben hin begrenzenden Anschlägen bei dem Gurt auf erhebliche Schwierigkeiten, insbesondere weil sich derartige Gegenlager auf der Oberseite des Bezuges befinden müßten, wo sie die liegende Person behindern. Als Knicksicherung für die Holmengelcnke ist ein auf den Holmen aufliegender Haken nicht wirksam.
Demgegenüber schafft die Klapptrage nach der Erfindung, bei der die Halter den Holm mehrseitig umgreifen, eine einfache lösbare Befestigung eines Quergurtes an den Längsholmen einer Trage und bewirkt gleichzeitig eine Sicherung des Holmengelenkes. Das Halterscharnier unterstützt die Nachgiebigkeit des Gurtes bzw. des Bezuges, weil auch die Halter bei Verwindung der Tragenholme zueinander nachgeben können, was sich für den auf der Trage Liegenden in erhöhter Bequemlichkeit bemerkbar macht.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung zur Unterbindung des Durchbeulens des Bezuges der Klapptrage für sich in Ansicht;
F i g. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig.l;
F i g. 3 stellt eine Seitenansicht zu der Vorrichtung der F i g. 1 dar. In
F i g. 4 ist die Vorrichtung am klappbaren Längsholm der Trage im Schaubild gezeigt;
F i g. 5 und 6 veranschaulichen die Vorrichtung am Längsholm der Trage in Ansicht und in Seitenansicht;
F i g. 7 stellt die angebrachte Vorrichtung an der Trage im Schaubild dar.
Die Vorrichtung zur Sicherung gegen Durchbeulen des Bezuges der Klapptrage setzt sich im wesentlichen aus einem Gurt 1 und an den Enden des Gurtes angebrachten Haltern 2 und 3 zusammen. Die Halter selbst sind vorteilhaft im Querschnitt U-förmig gestaltet, damit die Holme 6 und 7 vollständig umgriffen v/erden können. Die Halter 2 und 3 sind mittels Scharnieren 4 und 5 mit den Gurtenden 1 verbunden, so daß eine gewisse Nachgiebigkeit bei Belastung des Gurtes schon im Bereich der Halter 2 und 3 gegeben ist. Zugleich erlauben die Scharniere ein erleichtertes Umklappen der Halter 2 und 3 um die Holme 6 und 7 an der Klappstelle.
Die Breite des Gurtes 1 richtet sich zweckmäßig nach der Breite des losen Teiles des Bezuges 8, der zwischen den Längsholmen 6 und 7 der Trage angeordnet und an den Holmen befestigt ist. Die Halter 2 und 3 können hierzu kürzer als die Breite des Gurtes 1 sein. Entsprechend sind die Gurtenden in ■ sich etwas verjüngend ausgebildet.
Wie das Ausführungsbeispiel der F i g. 4 zeigt, sind die Holmenteile 7 dadurch miteinander gelenkig ausgebildet, daß die Holmenenden durch eine gemeinsame Lasche 9 gelenkig verbunden sind. Auf diese Weise lassen sich die Holmenenden nach unten in die Klappstellung bringen. In gestreckter Stellung der Holme 7 stoßen die Stirnflächen der Holme stumpf aneinander. Die Halter 2 und 3 sind nun so ausgebildet, daß sie über den Bereich der gestreckten Holme an der Knickstelle so umgeschlagen werden können, daß die Holme durch die Halter 2 und 3 nahezu vollständig umfaßt werden, wie dies aus den F i g. 5 und 6 zu entnehmen ist. Die U-förmigen Halter 2 und 3 schließen sich eng um die Kastenform der Holmprofile herum. Da sie weit über die eigentliche Knickstelle reichen, wird durch das Umfassen der Knick-. stelle durch die Halter 2 und 3 ein Abknicken der Holmenteile 7 nach unten wirksam verhindert. Durch diese Ausbildung wird nicht nur erreicht, daß der Bezug der Trage im Bereich des Klappgelenkes stramm gehalten wird, indem er eine Unterstützung von unten erhält, sondern daß zugleich die Klapptrage an der Gelenkstelle hinsichtlich der Sicherung gegen Einknicken verstärkt wird. Unabhängig hiervon
kann der Gurt mit dem zugehörigen Teil der Scharniere unter Belastung schon mit den Scharnierteilen etwas nachgeben, so daß die Befestigungsstelle des Gurtes an dem zugehörigen Scharnierteil mehr auf Zug als auf Abscheren beansprucht wird.
In dem Ausführungsbeispiel ist ein nach der Innenseite abgeschrägtes Kastenprofil für die Holme dargestellt, wobei der Bezug in der außenliegenden Nut des Kastenprofils eingreift und durch eine Wulst gehalten wird. Der Gurt kann aus demselben Stoff wie der Bezug bestehen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Klapptrage, bei der die Tragenholme auf der Mitte ihrer Länge geteilt und die aneinanderstoßenden Holmenteile gelenkig miteinander verbunden sind und der Bezug im Bereich des Klapp-
gelenkes frei von einer Verbindung mit den Holmen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezug (8) im Bereich des Klappgelenkes (9) der Holme (6,7) durch einen sich von Holm zu Holm erstreckenden Gurt (1) unterfangen ist und daß an die Enden des Gurtes Halter (2, 3) anscharniert (4, 5) sind, die den Holm (6, 7) mehrseitig umgreifen.
2. Klapptrage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (1) etwa so breit ist wie der nicht an den Holmen (6, 7) befestigte Teil des Bezuges (8) und daß die Halter (2, 3) etwas kürzer als die Breite des Gurtes (1) sind.
3. Klapptrage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (2, 3) im Querschnitt U-förmig gestaltet sind, so daß die Holme (6, 7) von diesen nahezu vollständig umfaßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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