DE652336C - Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen

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DE652336C
DE652336C DER91472D DER0091472D DE652336C DE 652336 C DE652336 C DE 652336C DE R91472 D DER91472 D DE R91472D DE R0091472 D DER0091472 D DE R0091472D DE 652336 C DE652336 C DE 652336C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen mit einem auf mehrere Stromkreise einwirkenden Schalter, dessen durch einen Schaltgriff bewegte Schaltwelle durch dazu konzentrisch angeordnete Kombinationsglieder festgestellt wird. Die Erfindung besteht darin,, daß als Sperrglieder für die Schaltwelle eine der Anzahl der Kombinationsglieder entsprechende und von je einem Kombinationsglied bewegte Anzahl Sperr-' körper, insbesondere Scheiben, angeordnet sind, die in einer gemeinsamen, feststehenden, die Schaltwelle umfassenden, zwischen dem Schaltgriff und den Kombinationsgliedern angeordneten Hülse geführt sind und abwechselnd in entsprechende Ausnehmungen der Schaltwelle bzw. der Kombinationsglieder eingreifen. Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind mehrere, insbesondere drei Schaltstellungen der Schaltwelle durch im gleichen Winkelabstand zueinander angeordnete Sperrkörper und zugehörige Kombinationsglieder gesichert, deren Anzahl die Anzahl der vorgesehenen Schaltstellungen um mindestens eins übersteigt, so daß der Schaltgriff in jeder der vorgesehenen Schaltstellungen durch mindestens zwei Sperrkörper und Kombinationsglieder gesichert ist.
Es sind Schalter bekannt, die mittels eines durch Schlüssel zu betätigenden Schlosses abzusperren sind. Es sind auch Schlüssellochsicherungen mit Kombinationseinrichtung bekannt, doch wird in allen Fallen von einem mit Schlüssel zu betätigenden Schloß Gebrauch gemacht. Solche Sicherungsvorrichtungen bewähren sich bei Kraftfahrzeugen nicht, weil die üblichen Schaltschlüssel für alle Schaltkasten der gleichen Type verwendbar und von jedermann erhältlich sind. Ist ein Spezialschloß vorgesehen, so macht sich ein etwaiger Verlust des Schlüssels gerade bei Kraftfahrzeugen besonders unangenehm fühlbar.
Es sind auch Schalter bekannt, die mit einer Kombinationseinrichtung gesichert sind, doch haben diese bekannten Sicherungsvorrichtungen den Nachteil, daß die Kombinationsglieder auf die Schaltwelle unmittelbar einwirken und bei dem Versuch, die Schaltwelle gewaltsam zu verdrehen, den vollen Druck aufzunehmen haben, was sich auf die Festigkeit und Sicherheit der Sperrung sehr ungünstig auswirkt. Bei anderen bekannten Vorrichtungen sind die die Schaltwelle sperrenden Bolzen auf der Schaltwelle angeordnet und ist für alle Sperrbolzen eine gemeinsame Kombinationseinrichtung vorgesehen, wobei das Auslösen der Sperrung durch eine besondere Hilfseinrichtung erfolgt. Diesen Vorrichtungen mangelt die Festigkeit der Sperrung, sie besitzen eine geringe Sicherheit gegen das Öffnen der Kombinationseinrichtung und haben eine umständliche Bauart.
Es ist auch ein Schalter bekannt, bei dem zwei Schaltteile zu kuppeln oder zu lösen
sind, doch handelt es sich hierbei lediglich um eine zentrale Auslösevorrichtung mit ausgeglichenen Druckverhältnissen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei^ spiel der Erfindung. Die Abb. ι zeigt einten
lotrechten, axialen Schnitt durch die erfin;.-' dungsgemäße Vorrichtung und die Abb. 2 und 3 zwei waagerechte Schnitte.
Der Schaltgriff der Sicherungsvorrichtung sitzt auf der Schaltwelle 20, die an ihrem Umfang mit Ausnehmungen 21 versehen ist.
Die Welle 20 wird von einer feststehenden Hülse umfaßt,·in deren radialen Führungen 26 Sperrscheiben 22 beweglich angeordnet sind. Konzentrisch zu der Schaltwelle 20 , sind Kombinationsglieder 23 vorgesehen, deren jedes eine Ausnehmung 25 besitzt. Die Anzahl der Kombinationsglieder 23 entspricht der Anzahl der vorgesehenen Sperrscheiben
ao 22, und je ein Kombinationsglied wirkt auf je eine Sperrscheibe. Die Sperrscheiben 22 können abwechselnd in die Ausnehmungen 21 und 25 eingreifen.
Das Sperren der Schaltwelle gegen Veras drehen geschieht in der Weise, daß die mit den Ausnehmungen 25 in Eingriff befindlichen Sperrkörper 22 durch Verdrehen der Kombinationsglieder 23 aus den Ausnehmungen 25 gedrängt und in den Führungen 26 der feststehenden Hülse radial nach einwärts bewegt werden/bis sie in die Ausnehmungen zi der Schaltwelle 20 eingreifen, und sie festlegein. Die feststehenden Führungen 26 bilden feste Lager für die Sperrkörper. Sie nehmen den Druck auf, der bei dem Versuch, den Schaltgriff gewaltsam zu verdrehen, auf die Sperrkörper ausgeübt wird. Dadurch sind die Kombinationsglieder von diesem Druck entlastet und haben lediglich die Bewegung der Sperrkörper zu-besorgen. Es liegt daher eine Arbeitsteilung in der Weise vor, daß die feststehende Hülse zur Aufnahme des Sperrdruckes und die Kombinationsglieder zum Betätigen der Sperrkörper dienen. Diese Arbeitsteilung wirkt sich, auf die Lebensdauer, Sicherheit und Festigkeit der Sicherungsvorrichtung günstig aus. Die Anordnung der festen Lager für die Sperrkörper unmittelbar rings um die Schaltwelle steigert weiterhin die Festigkeit der Verriegelung. Die Sperrkörper 22 können beliebige, z. B. auch Kugelform haben, jedoch sind Scheiben einfacher herzustellen und ergeben eine geringere Bauhöhe und einfachere Bauart der Sicherungsvorrichtung.
Die Teile der Sperrvorrichtung sind in dem durch Deckel 29 verschlossenen Gehäuse 24 untergebracht. Jedes der Kombinationsglieder 23 ist mittels eines scheibenförmigen, aus dem Gehäuse 24 heraustretenden Teiles verdrehbar. An seinem oberen Ende trägt jedes Kombinationsglied einen Knopf 27 mit einem radialen/Schlitz 28. Durch diesen Schlitz wird beim Verdrehen des Kombinationsglie-%3 jeweils eine der am Deckel 29 unter dem f I&opf 27 angeordneten Kombinationsziffern ^sichtbar. Jedes Kombinationsglied wendet ■seine Ausnehmung25 dem zugehörigen Sperrkörper 22 zu, wenn eine ganz bestimmte Ziffer im Schlitz des betreffenden Kombinationsgliedes sichtbar ist. Bei beispielsweise vier Kombinationsgliedern kann der Schalter geöffnet werden, d.h. der Schaltgriff verdreht werden, wenn in an sich bekannter Weise die vier Kombinationsglieder auf eine ganz bestimmte vierstellige Zahl eingestellt werden. Die richtige Einstellung der Schlitze kann bei Dunkelheit auch durch Abtasten erfolgen. Am unteren Ende der Schaltwelle 20 ist der auf die verschiedenen Stromkreise des Fahrzeuges einwirkende, eigentliche Schalter angeordnet. Auf der Schaltwelle 20 ist mittels der Schraube 31 der aus nichtleitendem Baustoff bestehende Bauteil 30 befestigt, der die Kontaktplätte 34 trägt. 35 ist der Kontakt für die Horn- und die Lichtleitung, 36 der der Batterie, 37 führt zur Zündung (bei Batteriezündung) und 38 zu einem in der Brennstoffleitung eingeschalteten elektromagnetischen Hahn. Beim Verdrehen der Schaltwelle 20 gleitet die Kontaktplatte 34 über die Kontakte 35 bis 38 und schließt oder öffnet die für "das Fahren und Parken des Fahrzeuges notwendigen Stromkreise. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Schalt-Stellungen der Schaltwelle vorgesehen. In der Ausschaltstellung (Stellung o) sind alle Stromkreise von der Stromquelle abgeschaltet. In der Mittelstellung (Stellung I) werden jene Hilfseinrichtungen mit Betriebs- strom versorgt, die für das Parken notwendig sind, z. B. die Horn- und die Lichtanlage. In der Endstellung (Stellung II) wird überdies ein in der Brennstoffleitung eingeschalteter Hahn geöffnet. In dieser Stellung sind 10g alle für das Fähren notwendigen Stromkreise geschlossen.
Um bei geöffnetem Kombinationsschloß ein unbeabsichtigtes Verdrehen des auf eine der Schaltstellungen eingestellten Schaltgriffes zu no vermeiden, ist mit der Schaltwelle 20 eine Feder 32 verbunden, deren Nase 33 in entsprechende Vertiefungen des Gehäuses 24 einschnappen kann.
Die Vo'Eriehtung ist weiter so ausgebildet, daß die Schaltwelle 20 in jeder Schaltstellung durch das Kombinatiönsschloß abgesperrt werden kann. Zu diesem Zweck sind die Kombinationsglieder 23 mit den zugehörigen Sperrkörpern 22 im gleichen Winkelabstand voneinander angeordnet, wodurch erzielt wird, daß sie auch nach erfolgter Verdrehung der
Schaltwelle wieder auf die Schaltwelle feststellend einwirken können. Ferner übersteigt die Anzahl der vorgesehenen Kombinationsglieder die Anzahl der vorgesehenen Schalt-Stellungen der Schaltwelle um mindestens eins, wodurch ,erreicht wird, daß der Schaltgriff auch in der Endstellung immer noch durch mindestens zwei Kombinationsglieder gesichert ist. Beim Ausführungsbeispiel. sind
ίο vier Kombinationsglieder und drei Schaltstellungen vorgesehen. Es ist daher die Ausschaltstellung ο durch vier Kombinationsglieder, die Mittelstellung I durch drei und die Endstellung II noch durch zwei Kombinationsglieder gesichert. Würde man fünf Kombinationsglieder anordnen, so wäre die Endstellung durch drei Glieder sichtbar u. s. f.
Die Teile 24, 29, 39 des Gehäuses der Sicherungsvorrichtung sind durch Schrauben 40 mit der Grundplatte 41 verbunden. Die Vorrichtung wird durch die Schrauben 43 und den Sprengring 44 am Instrumentenbrett 42 festgelegt. Um das unbefugte Öffnen des Deckels 29 zu vermeiden, ist die Anordnung so getroffen, daß mindestens eine der Schrauben 40 vom Schaltgriff in dessen Ausschaltstellung abgedeckt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen mit einem auf mehrere Stromkreise einwirkenden Schalter, dessen durch einen Schaltgriff bewegte Schaltwelle durch dazu konzentrisch angeordnete Kombinationsglieder festgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrglieder für die Schaltwelle (20) eine der Anzahl der Kombinationsglieder (23) entsprechende und von je einem Kombinationsglied bewegte Anzahl Sperrkörper, insbesondere Scheiben (22), angeordnet sind, die in einer gemeinsamen, feststehenden, die Schaltwelle umfassenden, zwischen dem Schaltgriff und den Kombinationsgliedern angeordneten Hülse (26) geführt sind und abwechselnd in entsprechende Ausnehmungen (21 bzw. 25) der Schaltwelle bzw. der Kombinationsglieder eingreifen.
  2. 2. Sicherungsvorrichtung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, insbesondere drei Schaltstellungen der Schaltwelle (20) durch im gleichen Winkelabstand zueinander angeordnete Sperrkörper (22) und zugehörige Kornbinationsglieder (23) .gesichert sind, deren Anzahl die Anzahl der vorgesehenen Schaltstellungen um mindestens eins übersteigt und der Schaltgriff (20) in'jeder der vorgesehenen Schaltstellungen durch 6& mindestens zwei' Sperrkörper und Kombinationsglieder gesichert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER91472D 1934-03-15 1934-03-15 Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen Expired DE652336C (de)

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