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Wetterschutzmantel Die Erfindung betrifft einen Wetterschutzmantel
mit seitlich angeordneten Verbindungsmitteln, der insbesondere für im Freien arbeitende
Personen gedacht ist, wie z. B. Forstbeamte, Wald- und Feldarbeiter, Straßenpflasterer,
Tiefbauarbeiter u. dgl. m.
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Für diese sind die bekannten Wetterschutzbekleidungen, wie z. B. Pelerinen
oder pelerinenartig umhängbare Zeltbahnen, ungeeignet bzw. nur für einen Teil ihrer
verschiedenartigen Tätigkeit brauchbar, weil sie bei Ausbildung von Durchfahrschlitzen
für die Arme, besonders beim Arbeiten in vorgebeugter Stellung, behindern und an
regnerischen, aber warmen Tagen zu warm sind.
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Das gleiche gilt von Mänteln mit der üblichen Vorderknöpfung.
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Außer den sogenannten Verwandlungsbekleidungsstücken ist auch eine
Art. von Jacken zum Überstülpen über den Kopf mit seitlich angeordneten Knöpfmitteln
bekanntgeworden, um einen am Jackenvorderteil angeschnittenen Verlängerungsschutz
mit in den Jackenvorderteil einknöpfen zu können.
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Zum Unterschied vom Bekannten besteht die Erfindung darin, daß der
Mantelrückenteil mit dem mit einem vorn zusammenknöpfbaren Halsausschnitt versehenen
Schulterteil aus einem Stück besteht und daß an der Vorderkante des bis zur Brust
reichenden Schulterteiles Mittel zum Verbinden mit dem aus einem einfachen Rechteck
bestehenden Mantelvorderteil vorgesehen sind. Der-Mantel kann geschlossen, seitlich
offen und auch der Rückenteil ohne Vorderteil getragen werden, zu welchem Zwecke
am Rückenteil zwei Gürtelschlaufen angeordnet sind.
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Der Rückenteil mit dem Schulterteil allein kommt vor allen Dingen
für Bodenbearbeitung in vorgeneigter Stellung in Frage. Durch den Rücken- und Schulterteil
ist ein genügender Schutz gegen Regen gewährleistet. Eine Behinderung durch. den
herabhängenden Vorderteil oder eine Wärmeentwicklung wie bei einem Mantel kommt
in Wegfall.
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Der Schulterteil mit dem vorn schließbaren Halsausschnitt sowie der
durch die Schlaufen gezogene Gürtel gibt dem Rückenteil überall gute Anlage.
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Beim Arbeiten nur mit dem 'Rücken- und Schulterteil kann der Vorderteil
auch zum Bau einfacher Zelte Verwendung finden.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
Es zeigen Abb. z eine Draufsicht auf den Vorderteil, Abb. 2 eine Draufsicht auf
den Rückenteil mit dem Schulterteil, Abb. 3 eine Draufsicht. auf die Kapuze. Abb.
q. und 5 zeigen Personen, die den Mantel tragen.
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Der Rückenteil besteht aus dem eigentlichen, mit Quetschfalte i versehenen
Teil 2 und dem durch Falten abgesetzten Teil 3, der
in der Mitte
einen mittels Knöpfe 4 vorn schließbaren Ausschnitt 5 für den Hals hat.
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Der Vorderteil 6 besteht aus einer recht-.. eckigen Bahn. Die Kapuze
7 ist, wie üblich, trichterförmig ausgebildet und hat einen dein Halsausschnitt
entsprechenden Ausschnitt 8:.
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Als lösbare Verbindung sind Druckknöpfe vorgesehen, wobei entsprechend
an dem einen Teil die Patrizen und am anderen die Matrizen sitzen. In der Beschreibung
werden die Verbindungsmittel allgemein als Knöpfe bezeichnet.
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Außer dem Knopfschluß 4 finden bei einem fertigen Mantel folgende
Verbindungen statt, und zwar die Knöpfe 9 am Halsausschnitt 5 mit den Knöpfen
io am Kapuzenausschnitt, weiter die Knöpfe i i am vorderen Rande des Schulterteiles
3 mit den Knöpfen 12 der Vorderteiloberkante. Der Seitenschluß findet durch die
Knöpfe I3a, 13b, 13c, und I311 des Rückenteiles mit den Knöpfen i4a, i4b, i4c und
i411 des Vorderteiles statt. Dessen Verkürzung wird durch Verbindung der Knöpfe
I411 mit 14 bzw. mit i4b bewirkt, wobei die Bahn nach innen eingeschlagen wird.
Das Durchhängen wird durch Verbindung der mittleren Knöpfe 15d mit i5c bzw. 15b
vermieden.
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Beim Rückenteil können die Knöpfe 1311 mit den Knöpfen 16 verbunden
werden, so da.ß ein schräger Umschlag der Ecken stattfindet. Für den Gürtel 17 sind
Schlaufenpaare 18 und 19 vorgesehen.
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Beim Tragen als Mantel kann die Kapuze als eine Art Rollkragen 2o
zusammengefaltet werden, wobei die Knöpfe 2 1 und aa verbunden werden.