DE638132C - Jackenverschluss fuer Schutzanzuege - Google Patents

Jackenverschluss fuer Schutzanzuege

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DE638132C
DE638132C DED70265D DED0070265D DE638132C DE 638132 C DE638132 C DE 638132C DE D70265 D DED70265 D DE D70265D DE D0070265 D DED0070265 D DE D0070265D DE 638132 C DE638132 C DE 638132C
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DE
Germany
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jacket
bolt
fastener
protective suits
spacer
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Expired
Application number
DED70265D
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English (en)
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BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
Original Assignee
BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Jackenverschluß für Schutzanzüge Zum Verschließen der Jacken von Schutzanzügen hat man schon Druckknöpfe benutzt, die aber auf die Dauer nicht haltbar sind. Sie verlieren mit der Zeit ihre Wirksamkeit und drücken auch die zu verschließenden Jackenteile nicht fest genug aufeinander. Auch hat man schon Reißverschlüsse verwendet, die für die in Rede stehenden Fälle zu teuer sind und ,auch keinen gasdichten Verschluß abgeben. Auch sind Verschlüsse bekannt, bei denen durch Hindurchstecken von Knebeln eine Vereinigung der Jackenteile bewirktwird. Diese Knebel müssen zum öffnen des Verschlusses einzeln herausgezogen werden und sind daher nicht geeignet, einen schnell aufreißbaren Verschluß zu gewährleisten.
  • Die Erfindung. betrifft nun einen Jackenverschluß für Schutzanzüge, der die Nachteile der bekannten Einrichtungen nicht aufweist, und besteht darin, daß an dem einen Jackenteil ein oder mehrere aus zwei Flügeln bestehende Riegel aus elastischem Baustoff von länglicher, an ihren freien Enden vorzugsweise spitz zulaufender Form angebracht sind, die nach dem Zusammenbiegen der Enden aufeinander durch die an _ dem anderen Jackenteil befindlichen Knopflöcher hindurchgesteckt werden und nach dem Zurückschnellen der zusammengebogenen Enden den Verschluß bewirken.
  • Zur Befestigung kann jeder Riegel unterhalb seines Mittelteils mit einem in Richtung der Biegeachse liegenden Abstandstück versehen sein, das mit dem Riegel zusammen als ein Formstück, z. B. als ein Gummiformstück, hergestellt ist.
  • Der Riegel kann in der Mitte seiner Längsränder Aussparungen zur Aufnahme einer Schelle oder eines Bandes besitzen, das zur Befestigung des Riegels an der Jacke dient.
  • An Stelle der Schelle oder des Brandes kann zur Befestigung des Riegels an der Jacke auch ein am Abstandstück sitzender und mit ihm zusammen vorteilhaft aus .einem Stück hergestellter Flansch dienen, der mit dem Jackenstoff vernäht oder verklebt wird.
  • Der Jackenverschluß nach der Erfindung schließt so fest, daß er sich unter normalen Verhältnissen nicht selbsttätig öffnet. Er kann. aber im Falle der Gefahr schnell geöffnet und, falls er zerstört ist, behelfsmäßig durch einfache Mittel ersetzt werden.
  • Das Schließen bzw. Einfädeln des Riegels in das Knopfloch geschieht durch Zusammenbiegen der freien Bügelenden mit zwei Fingern einer Hand und Einführen dieser in das Knopfloch. Beim Loslassen der Flügelenden springen diese von selbst in die flache Ruhestellung zurück -und drücken die beiden Jackenteile zusammen.
  • Ist ein Riegel ausgerissen, so läßt er sich behelfsmäßig durch einen Holzspan ersetzen. Die Schelle stellt man vorteilhaft aus Aluminium oder einem anderen Leichtmetall her. An ihre Stelle kann auch ein gummiertes Textilband treten. Die Ränder der Knopflöcher verdickt man z. B. mit vulkanisiertem Gummi oder mit einer Kausch, die so groß ist, daß der Riegel bei kräftigem Zug nach vorn am Innenrand: ausweicht und die Verbindung freigibt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführuü,@s.'@ form des Jackenverschlusses nach der r: findüng dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die durch die Riegel c_ verschlossene Jacke, deren beide Teile mit ,a und b bezeichnet sind. An a sitzen die Riegel, während an b die Knopflöcher vorgesehen sind.
  • Abb. 2 zeigt eine Aufsicht auf den Riegel, Abb. 3 einen senkrechten und Abh. q. einen waagerechten Querschnitt.
  • Der Riegel c, dessen Flügelenden finit i, il bezeichnet sind, ist durch die nun die Aussparungen/ gelegte Schelle g am Jackenteil a befestigt. Die mit verdickten Rändern versehenen Knopflöcher d sitzen am Jackenteil b. Soll die Jacke verschlossen werden, so legt man, wie in Abb:3 mit gestrichelten Linien angedeutet, die Flügelenden i, il des elastischen Riegels durch Zusammenbiegen aufeinander und steckt die Flügelenden durch die Knopflöcher d hindurch. Nach dem Loslassen schnellen die Flügelenden in die in Abb.3 mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung zurück und bewirken den Verschluß. Der am Riegel sitzende Abstandhalter bzw. Steg ,e muß etwa so dick sein, daß er der Dicke des Jackenstoffes und der verstärkten Knopflochr@nder entspricht.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen einen Riegel c, der statt mit einer Schelle mit einem Flansch h versehen ist. Der Flansch lt sitzt am Abstandhalter bzw. Stege und ist mit dem Jackenteil a vernäht .oder verklebt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Jackenverschluß für Schutzanzüge, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Jackenbeil (a) ein oder mehrere aus zwei Flügeln bestehende Riegel (c) aus elastischem Baustoff von länglicher, an ihren freien Enden (i, il) vorzugsweise spitz zulaufender Form angebracht sind, die nach dem Zusammenbiegen der Enden (i, il) aufeinander durch die an dem anderen Jackenteil (b) befindlichen Knopflöcher (d) hindurchgesteckt werden und nach dem Zurückschnellen der zusammengebogenen Enden den Verschluß bewirken.
  2. 2. Jackenverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Riegels (c) ein unterhalb seines Mittelteils in Richtung der Biegeachse liegendes Abstandstück (e) dient, das mit dem Riegel zusammen als ein Formstück, z. B. als :ein Gummiformstück, hergestellt ist.
  3. 3. Jackenverschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (c) in der Mitte seiner Längsränder Aussparungen (f) zur Aufnahme einer Schelle (g) oder eines Bandes besitzt, das zur Befestigung des Riegels an der Jacke dient. q.. Jackenverschluß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Riegels (c) an der Jacke ein am Abstandstück (e) sitzender und mit diesem zusammen vorteilhaft aus einem Stück hergestellter Flansch (1t) dient, der mit dem Jackenstoff vernäht oder verklebt wird.
DED70265D 1935-05-08 1935-05-08 Jackenverschluss fuer Schutzanzuege Expired DE638132C (de)

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