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Auswechselbarer Reverskragen für Sportwesten Den Gegenstand der Erfindung
bildet ein auswechselbarer Reverskragen für Sportwesten, im besonderen für solche
aus Leder.
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Der aus weichem Stoff hergestellte Kragen ist als Umlegekragen zu
tragen, kann aber auch bei Bedarf, z. B. zum Schutze gegen Regen, Sturm oder Kälte,
hochgeklappt «>erden, in welcher Stellung er dem Träger einen Schutz für den Hals
gegen die Unbilden der Witterung zu leisten vermag.
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Abweichend von den bisherigen Ausführungen solcher Kragen ist der
neue mit zwei Revers verbunden, die gleichzeitig zu seinem Festknöpfen in dem Ausschnitt
der Weste dienen. Es sind zu diesem Behufe an den nach hinten umgelegten Teilen
der beiden Revers Knopflöcher vorgesehen, mit denen die Revers und damit der Kragen
über an der Innenseite der Weste angebrachte Knöpfe zu knöpfen sind. Um Spannungen
des Kragens vorzubeugen, sind die Knopflöcher in den Revers in der Richtung ihrer
Beanspruchung zweckmäßig etwas länger zu gestalten. Durch entsprechendes Versetzen
der Knöpfe an der Innenseite des Westenausschnittes kann der Kragen jedem Bedürfnis,
d.h. jeder Halslänge angepaßt werden.
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Wenn der Kragen zum Schutze gegen Unwetter nach oben geklappt wird,
liegt er dicht an den Hals an, wobei eine weitere Sicherung des Halses leicht dadurch
erreicht werden kann, daß eines der Revers vorn um den Hals gelegt und auf der anderen
Seite der Weste unter dem Ausschnitt nlit seinem Ende festgeknöpft wird, so daß
durch die beiden sich überdeckenden Revers der vordere Westenauschnitt ebenso wie
der z=ischen den beiden Kragenspitzen sonst freie Raum vollständig geschlossen wird.
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Die beiden Revers sind vorteilhaft, um einen guten Sitz des Kragens
zu erreichen, an den Enden einer Binde angebracht. An diesen Enden sind mit den
Oberkanten der Revers zusammenstoßend, die Enden des eigentlichen Kragens befestigt.
Letzterer ist, um ihn glatt anliegen zu lassen, etwas länger bemessen als das zwischen
seinen Enden liegende Bindenstück. Hinten in dem Bindenstück ist zweckmäßig ein
weiteres Knopfloch angebracht, um durch Anknöpfen an einen entsprechenden Knopf
der Weste ein Hochrutschen am Halse zu verhindern.
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Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführung eines
Kragens nach der Erfindung, und zwar zeigt: Abb. i eine schaubildliche Ansicht des
Kragens, Abb. a dessen Anbringung an einer Ledersportw este als Umlegekragen, Abb.
3 denselben Kragen an einer gleichen Weste in hochgeklappter Stellung sowie Abb.
¢ eine Flächenansicht des Kragens allein.
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Die in den Abb. a und 3 dargestellte Lederwesten ist von der gewöhnlichen
Form und vorn mit einem sogenannten Reißverschluß b an sich bekannter Art versehen.
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Der eigentliche Kragen c ist, wie im besonderen
aus
Abb. q. ersichtlich, mit seinen Enden an einer schmaleren Binde d befestigt, welche
die beiden Revers e verbindet. Die Binde d ist etwas kürzer bemessen als der Kragen
c, um zu erreichen, daß sich dieser beim Umlegen, ohne zu spannen, glatt auf den
Halsausschnitt der Weste aufzulegen vermag. Zwischen c und d kann ein weiches Zwischenstück
g angebracht werden.
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Zur Befestigung des Kragens auf der Weste sind an den Einschlägseiten
der beiden Revers e je zwei Knopflöcher f vorgesehen, welche über an den Innenseiten
des Vorderausschnittes der 'Veste an passender Stelle vorzusehende, in der Zeichnung
nicht ersichtliee Knöpfe zu knöpfen sind. Ebenso kann hinten ein fünftes Knopfloch
h vorgesehen sein.
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Die Knopflöcher f sind, wie bereits erwähnt, in der Richtung ihrer
Zugbeanspruchung etwas länger bemessen, damit sich die Längsspannung des Kragens
in gewissen Grenzen selbsttätig durch Verschieben der Revers nach oben und unten
zu regeln vermag.
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Der Kragen liegt mit den anhängenden beiden Revers allseitig glatt
auf dem Ausschnitt der Weste an. Durch Versetzen der Knöpfe an der Innenseite des
vorderen. Westenausschnittes ist der Kragen leicht auf verschiedenen Halslängen
anzupassen. Der Kragen kann zum Schutze gegen Regen, Wind, Kälte u..dgl. nach oben
geklappt werden, wobei eines, der Revers zweckmäßig zu lösen und zum Schließen des
Kragens nach hinten umzulegen und in dieser Stellung festzuknöpfen ist.
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Es kann auch die beschriebene Knöpfbefestigung durch irgendeine andere
Befestigungseinrichtung, wie Haken und Ösen, Druckknöpfchen u. dgl., ersetzt werden.