DE652200C - Kontaktbruecken fuer Schaltwalzen - Google Patents

Description

Die Erfindung besteht darin, daß die Kontaktbrücken der Schaltwalzen für Wabenschalter aus zwei Blechteilen hergestellt sind, welche in ihrer Mitte hülsenartig durchgezogen, mittels dieser Hülse ineinandergesteckt und durch ineinandergreifende Vorsprünge und Ausnehmungen an den Hülsen und dem sie tragenden Isolierkörper unverwechselbar festgehalten werden.

Die Abb. ι stellt einen' Querschnitt durch die Schaltwalze dar. Die Abb. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Kontaktbrücke in zusammengeschobenem Zustand. Die Abb. 3, 4 und 5 zeigen zwei zusammengehörige Kontaktbrückenteile, und die Abb. 6 zeigt einen Walzenschalter, welcher mit den erfindungsgemäßen Kontaktbrücken ausgerüstet ist.

Die Abb. 1 zeigt die Schaltwalze in vergrößertem Maßstab. Die Abb. 2, 3, 4 und 5 ao sind zu den übrigen Abbildungen um i8o° verdreht dargestellt. -

Die in den Abb. 1 und 6 dargestellte Schaltwalze trägt zwei Kontaktbrücken, von denen jede aus zwei Teilen zusammengesetzt ist. Die beiden Einzelteile der Kontaktbrücke sind in den Abb. 3, 4 und 5 dargestellt. Auf den Kontaktteil 1 ist der Kontaktteil 2 aufgeschoben, und zwar durch seinen hülsenförmigen Teil 3 über den hülsenförmigen Teil 4 der Kontaktbrücke i. An dem Kontaktteil 2 sind vorspringende Lappen 4⁰ angebracht, welche in entsprechende Ausnehmungen 5 und 6 des .Kontaktteiles ι eingreifen, so daß beide Teile gegeneinander unverdrehbar sind. Die zusammengesteckten Kontaktteile werden auf ein Isolierteil 7 aufgeschoben (Abb. 2), welches auf der Schalterachse 8 sitzt. Dieses Isolierteil ist in der Abb. 1 durch eine punktierte Linie angedeutet. Außerdem zeigt die Abb. 2 die zusammengesetzte Kontaktbrücke mit dem eingeschobenen Isolierteil 7 und der Schalterachse 8.

Auf einem weiteren Isolierteil 7 sitzt bei

dem in Abb. r und 6 dargestellten Schalter eine zweite Kontaktbrücke, welche aus den Teilen 9 und 10 besteht und durch den Isolierring 11 von der anderen Kontaktbrücke getrennt ist. Die Kontaktbrücken werden gleichzeitig mit den Isolierteilen 7 auf die Schalterächse 8 aufgeschoben. Auf die Schalterachse 8 kann natürlich eine beliebige An- * zahl solcher Kontaktbrücken aufgeschoben werden. Auf den hülsenartigen Teilen 3 und 13 schleifen die Kontaktfinger 15 bzw. 16. An ihren Enden sind die Kontaktteile i, 2, 9 und 10 zu Kontaktflächen 17, 18, 19 und 20 entsprechend abgebogen. Auf diesen Flächen schleifen die Kontaktfinger 21, 22 und 23.

Die Enden der Is'olierteile 7 werden auf der Achse des Schalters an den Stirnflächen durch die Lagerschilde 27 und .28 (Abb. 6) geführt. Es ist deshalb nicht notwendig*, die auf die Isolierteile 7 geschobenen Kontaktteile ι, 2, 9 und 10 usw. durch Schrauben, Niete oder sonstige Mittel zu befestigen, so daß eine erhebliche Vereinfachung des Zusammenbaues erzielt wird. Auch sind die Kontaktteile i, 2, 9 und 10 nicht wie sonst aus einem Gußteil oder Preßteil, sondern einfach durch ein Ziehverfahren aus Blech hergestellt. Aus diesem Blech werden zunächst die hülsenartigen Teile 3, 4, 13 und 14 gezogen und hieran die Vorsprünge 4^ß angeformt. Dann werden die Kontaktflächen 17; 18, 19 und 20 abgebogen und mit den Ausnehmungen 5 und 6 versehen, in welche die Vorsprünge 4° eingreifen. Diese Vorsprunge 4« greifen auch in den Isolierteil 7 ein (Abb. 2) und sichern daher die beiden Kontaktteile auf dem Isolierteil 7 gegen Verdrehung.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kontaktbrücken für Schaltwalzen mit am Mantel des Isolierkörpers und im Abstand davon angeordneten Schleifkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Blechteilen hergestellt sind, welche in ihrer Mitte hülsenartig durch-'gezogen, mittels dieser Hülsen ineinander- g₀ gesteckt und durch ineinandergreifende Vorsprünge und Ausnehmungen an diesen Hülsen und dem Isolierkörper unverwechselbar festgehalten werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen