DE560807C - Walzenumschalter fuer Hochfrequenzgeraete - Google Patents

Walzenumschalter fuer Hochfrequenzgeraete

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DE560807C
DE560807C DEB148331D DEB0148331D DE560807C DE 560807 C DE560807 C DE 560807C DE B148331 D DEB148331 D DE B148331D DE B0148331 D DEB0148331 D DE B0148331D DE 560807 C DE560807 C DE 560807C
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axis
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roller switch
rollers
switch
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Expired
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DEB148331D
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English (en)
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GEORG BUDICH GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

DieErfmdung betrifft einen Walzenumschaller, insbesondere für die Hochfrequenztechnik, zum bequemen Umschalten von Schaltteilen, wie z. B. Kondensatoren, Spulen o. dgl. Eine solche Umschaltung wird bei Rundfunkempfängern zur Erzielung eines großen Abstimmbereichs für eng aneinanderliegende Wellen notwendig.
Ein bequem zu bedienender und den An-Sprüchen der Hochfrequenztechnik besonders gut Rechnung tragender Umschalter ist durch den neuen Walzenumschalter gegeben. Er zeichnet sich durch eine besonders einfache Bauart aus. Er besteht aus zwei oder
ig mehreren Trommeln, die auf einer in Lagern ruhenden Achse drehbar angeordnet sind. Die Achse dient hierbei gleichzeitig als Antriebsachse. Während die Verschiebung der Trommeln durch die Achslager verhindert wird,
ao kann die Achse in den Lagern axial zu den Trommeln verschoben werden. Jenach der Stellung der Achse wird sie mit einer der Trommeln gekuppelt. Die Kupplung geschieht am zweckmäßigsten durch Stifte, die quer in der Achse befestigt sind. Entsprechend diesen Ouerstiften befinden sich in den Trommeln Aussparungen, in die die Stifte einzugreifen vermögen. Bei der wahlweisen Kupplung wird der Querstift durch schmale Aussparungen der Lagerböcke hindurchgeführt und gelangt in die gegenüberliegende Aussparung der nächsten Trommel. Das Lager besitzt also außer der Bohrung radial von der Bohrung führende Aussparungen, durch die die Stifte durchgeschoben werden. Zweckmäßig ist es, nur eine derartige Aussparung anzubringen. Man erreicht dadurch eine Sperrwirkung bei der Betätigung des Schalters, indem eine Walze erst um eine ganze Umdrehung, also die Schaltelemente über einen ganzen Bereich allmählich eingeschaltet werden müssen, um sodann zum nächsten größeren oder kleineren Bereich zu gelangen. Werden mehr als zwei derartige Trommeln benutzt, so müssen die Trommeln, die sonst aus massivem Isoliermaterial bestehen können, mit Hohlräumen ausgerüstet und ihre Stirnflächen mit den Lagern entsprechende Bohrungen und Schlitzen versehen sein. Die betreffende Trommel wird von der Achse nicht betätigt, wenn die Stifte sich entweder vor oder hinter der Stirnwand befinden. Bei mehr als zwei Trommeln genügt es daher nicht, die Lagerböcke als seitliche Führungen für die Trommeln zu benutzen. Hierzu dienen besondere Anschlagstifte, die die Trommeln seitlich abstützen. ' Um sie in ihrer jeweiligen Schaltstellung festzuhalten, können federnde, in Löcher der Trommel fassende Rastenstifte vorgesehen sein. Die eigentlichen Schaltstifte, die aus Metall oder Isoliermaterial bestehen und aus der Oberfläche der Trommel herausragen, drücken in der eingeschalteten Stellung jeweils eine Feder herunter, die einseitig mit den Schaltelementen bzw. den Anzapfungen derselben verbunden sind. Die Feder legt sich beim Herunterdrücken mit dem freien Ende gegen einen zweiten gegenüberliegenden
Stift, der ebenfalls mit einer Anzapfung des Schaltelementes verbunden, ist, so daß eine leitende Überbrückung stattfindet. Lagertrommel sowie Stifte können aus Isoliermaterial bestehen, wodurch der neue Walzenschalter eine kleine Eigenkapazität besitzt und daher für Hochfrequenz besonders geeignet wird. Er zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau aus und ermöglicht, eine ίο größere Anzahl von Trommeln entsprechend einer größeren Anzahl von. Kontakten durch einen Drehkopf zu betätigen.
Es ist bekannt, durch eine Achse verschiedene Schaltmaßnahmen auszuführen. Durch Drehung der Achse wird die eine, durch eine einmalige Verschiebung (in der Achsrichtung) die andere erreicht. Hierbei bleibt das Element mit der drehenden Bewegung mit der Achse dauernd gekuppelt. Durch die axiale Verschiebung wird nur eine beschränkte Anzahl von Schaltbewegungen erreicht. Im Gegensatz hierzu, geschieht das eigentliche Schalten beim Erfindungsgegenstand nur durch drehende Bewegung der Schaltachse. Dies ermöglicht eine unbeschränkte Anbringung von Schaltkontakten bzw. Ausführung von Schaltmaßnahmen. Darüber hinaus wird durch den Aufbau der ganzen. Vorrichtung eine große Raumersparnis erreicht. In der beiliegenden Zeichnung ist die schematische Darstellung eines Walzenschalters nach der Erfindung wiedergegeben. In Abb. 1 ist eine Ansicht des Schalters, in den Abb. 2 und 3 sind Schnitte nach den Linien A-B und C-D, in Abb. 4 ein Längsschnitt nach der Linie E-F wiedergegeben. In Abb. 5 ist die Anordnung eines Schalters neben einer Spulenanordnung für einen Wellenbereich von 10 bis 5000 m angegeben, wobei der Walzen-Schalter zur Abschaltung sowie Umschaltung der Bereiche jeweils benutzt wird.
Auf der Grundplatte 1, aus der die Schaltstifte 2 mit den Lötenden 3 herausragen, sind die Lagerböcke 5, 6 und 7 befestigt. Die Schaltwalzen 4 und 8 besitzen auf ihrem Umfang Stifte 9. Die Walzen lagern auf der drehbaren Achse 10, die durch den Schaltknopf 11 in Drehung versetzt wird. Auf die Stifte 2° sind die Überbrückungsfedern 12 befestigt. Gelangt ein Stift 9 in die Stellung senkrecht zur Grundplatte 1, so drückt, er die Federn 12 herunter, die dadurch mit ihren Enden die Stifte 2 berühren. Die Achse 10 besitzt quer zu ihr befestigte Stifte 13, die in die Aussparungen 14 der Trommeln hineingebracht werden können. Diese Schlitze sind in der Abb. 3 zu sehen, die einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 1 darstellen.
Das Herüberschieben der Achse mit den Stiften kann im Falle der Abb. 2, die einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1 darstellt, nur dann vor sich gehen, wenn der Stift senkrecht zur Grundplatte steht und durch die Aussparungen 15 des Lagerbockes 6 hindurchgleiten kann. Ein besonderer Raster, der aus einer Feder 16 mit einem an ihrem Ende befestigten abgerundeten Stift 17 besteht, greift in Löcher 18 der Trommel ein und sorgt, daß die Walzenstifte ruckweise jeweils in die richtige Stellung gelangen.
In der Abb. 4 ist ein Schnitt durch einen mit drei Trommeln ausgerüsteten Walzenschalter gezeichnet. Hier sind zwischen den Lagerböcken 6 und 7 und den Trommeln Zwischenräume vorhanden, in denen sich die Ouerstifte der Achse bei der Schaltung, z. B. der letzten Trommel 8, bewegen können. Hier sichern Führungsstifte 19, die ebenfalls auf der Grundplatte 1 befestigt sein können und aus Isoliermaterial oder Metall bestehen, die Trommel gegen axiale Verschiebung.
In Abb. 5 sind auf der Grundplatte 23 die Spulen für kurze Wellen 20 und 21 als Zylinderspulen ausgebildet. Senkrecht hierzu ist ein zweiter Spulenkörper 22 angebracht, der für mittlere und kurze Wellen dient. Diese Spule ist als unterteilte Flachspule gewickelt. Unterhalb der Grundplatte 23 sind die Enden sowie Anzapfstellen der Windungen zu der Schaltwalze 24 geführt, die durch den Knopf 25 betätigt wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Walzenumschalter für Hochfrequenzgeräte, z.B. Kondensatoren, Spulen o. dgl., bei dem zwei oder mehrere Walzen wahlweise durch ein und dieselbe Drehachse geschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die wahlweise Kupplung mit den Walzen durch die Verschiebung der Drehachse in der Achsrichtung der Walzen und durch auf der Achse befestigte, in die Walzen eingreifende Mitnehmer geschieht.
2. Walzenumschalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbocke schmale·, den Mitnehmern entsprechende Aussparungen besitzen, welche ein Verschieben der Achse bzw. die wahlweise Kupplung nur in bestimmten Drehstellungen, z.B. nur in der Endstellung, gestatten.
3. Walzenumschalter nach Anspruch 1, angewendet für die Umschaltung von Empfängerspulen zum Empfang eines großen Wellenbereiches, z. B. 10 bis 5000 m.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB148331D 1931-02-14 1931-02-14 Walzenumschalter fuer Hochfrequenzgeraete Expired DE560807C (de)

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DE560807C true DE560807C (de) 1932-10-07

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