DE6518C - Hufeisen-Unterlage - Google Patents

Hufeisen-Unterlage

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DE6518C
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Germany
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horseshoe
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DENDAT6518D
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Original Assignee
J. BlGG in London
Publication of DE6518C publication Critical patent/DE6518C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L7/00Accessories for shoeing animals
    • A01L7/08Ice-spurs for horseshoes

Description

1879.
— M 6518 · — Ii iKlasse* 56.
JOHN BIGG in LONDON.
Hufeisen-Unterlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ι I.Februar 1879 ab-
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, den mit Hufeisen beschlagenen Pferden oder anderen Thieren einen festeren Halt, als ihn die Hufeisen allein gestatten, zu geben und das Ausgleiten der Thiere auf Eis und anderen glatten Flächen zu verhindern.
Zu demselben Zweck sind bisher verschiedene Methoden angewendet worden, die angewendeten Apparate sind jedoch wenig brauchbar, weil sie leicht lose werden; aus zu vielen Theilen bestehen und nicht einfach und billig genug hergestellt werden können.
Mein Apparat, der unter dem Hufeisen befestigt wird, besteht im wesentlichen nur aus zwei Theilen; jeder derselben ist mit Ansätzen versehen, die Vertiefungen oder Rinnen besitzen, welche in die Kanten des Hufeisens eingreifen und dessen obere und untere Seite umfassen. Auf einem der Theile ist ein Schraubenbolzen befestigt, der durch ein im anderen Theile befindliches correspondirendes Loch hindurchgeht und mit einer oder mehreren Schraubenmuttern versehen ist, so dafs, wenn die beiden Theile auf dem Hufeisen in ihre richtige Lage gebracht sind, sie gegen die inneren Kanten des Hufeisens geprefst werden' können, sobald man die Schraubenmuttern fest anzieht; das eigentliche Festsitzen wird dann nur durch eine Schraubenmutter bewerkstelligt. Auf der unteren Seite eines jeden der beiden Theile sind keil- oder meifselförmige Erhöhungen (Stollen), die auch mit Spitzen oder anderen ähnlichen Vorsprüngen versehen werden können und genügend scharf sind, um sich in das Eis oder jede andere glatte Fläche zu graben und das Thier vor dem Ausgleiten zu schützen.
Mitunter kann auch der dem Vorderhuf zunächst liegende Theil ohne Stollen hergestellt werden.
Fig. ι ist eine Ansicht von unten, Fig. 2 Seitenansicht,
Fig. 3 hintere Endansicht,
Fig. 4 Querschnitt
der vorliegenden Erfindung.
α ist ein Hufeisen gewöhnlicher Art, b ist ein Theil des Apparates mit Vertiefung c, Fig. s, welche genau auf die innere Kante des Vordertheiles des Hufeisens pafst und auf seiner unteren Seite mit den scharfen Stollen d versehen ist. Der andere Theil e wird transversal gegen die hinteren Theile des Hufeisens angelegt und besitzt auf beiden Enden Vertiefungen oder Kerben ff1, die auf die inneren Kanten des Hufeisens gleichfalls genau aufpassen, g ist ein auf b angebrachter Schraubenbolzen, der durch ein Loch h im Theile e geht, i ist die Schraubenmutter auf dem Bolzen g, durch deren Drehung die beiden Theile des Apparates b und e fest gegen das Hufeisen α geprefst werden; k dient dazu, die Schraubenmutter i am Losewerden zu verhindern.
Die unteren Seiten der Enden des Theiles e sind mit scharfen Stollen IP versehen.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht von unten und Fig. 7 eine Seitenansicht einer Modification des Apparates, bei welcher der Theil b mit zwei vorspringenden scharfen Stollen d (ge^ahnt dargestellt) und das Querstück e mit Schraubenbolzen g versehen ist, der durch das in b befindliche Loch h geht.
Fig. 8 stellt die untere Ansicht und Fig. 9 eine Seitenansicht einer zweiten Modification dar, bei welcher die beiden Theile b und e gegen die beiden Seiten des Hufeisens geprefst werden; jeder Theil ist mit zwei Stollen d d1 und //' versehen. Der Bolzen g bildet einen Theil für sich; das eine Ende desselben pafst in ein viereckiges Loch des Theiles e und das andere Ende geht durch ein Loch im Theile b und ist mit Schraubenmuttern i und k versehen.
Fig. 10 stellt eine weitere Modification dieser Erfindung dar. Die beiden Theile b und e klammern sich an die äufseren anstatt an die inneren Kanten des Hufeisens und werden zum Zwecke der Befestigung zusammengeprefst (im Gegensatz zu den vorher beschriebenen Apparaten, bei welchen die Theile auseinandergeprefst werden).
Die Apparate können aus jedem beliebigen Material, vorzugsweise jedoch aus Stahl hergestellt werden.
An Stelle der vorstehenden scharfen Kanten oder Stollen können die Theile b und e Vertiefungen oder Löcher besitzen, die mit vorstehendem Kautschuk oder anderem weichen Material ausgefüttert werden, wodurch das Ausgleiten auf Asphalt oder anderem ebenen Material verhindert wird.
Auch können die unteren Seiten der Theile und e in Gestalt von dünnen flachen Platten verlängert werden, so dafs solche das Hufeisen ganz oder theilweise bedecken; die unteren Seiten dieser Platten können dann entweder eben oder mit Höhlungen, Vertiefungen, Erhöhungen hergestellt werden.
An Stelle eines Schraubenbolzens mit Mutter können auch Hebel oder Keile zum Auseinanderpressen der beiden Theile b und e angewendet werden, wie es in Fig. ι in punktirten Linien angedeutet ist.
Diese eben beschriebenen, mit Stollen versehenen Unterlagen können in kürzester Zeit und ohne viele Mühe am Hufeisen befestigt und von demselben wieder entfernt werden, wozu nur eine Klemmschraube erforderlich ist. Der Apparat kann nicht vom Hufeisen abfallen. Weder das Hufeisen noch der Huf können durch die Stollenunterlage beschädigt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die beschriebenen und dargestellten Hufeisenunterlagen, welche im wesentlichen aus zwei Theilen bestehen, die sich vermittelst einer Schraube oder vermittelst Hebel oder Schliefskeile fest an die Kanten des Hufeisens anklammern.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT6518D Hufeisen-Unterlage Active DE6518C (de)

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