DE651791C - Offener oder geschlossener Spannring zum klammerartigen Umfassen von Teilen - Google Patents

Description

Die an Fahrzeugen gebräuchlichen Scheinwerfer haben vielfach einen Deckelring, an dem die Abschlußscheibe und der Hohlspiegel gemeinsam durch federnde Haltemittel befestigt sind. Diese sind zwischen dem nach außen abgebogenen. Rand des Hohlspiegels und dem nach innen umgebördelten. Rand am hinteren Ende des Deckelringes eingespannt. Diese Anordnung erfordert eine bestimmte Tiefe des Deckelringes, um an diesem das zum Abstützen der Haltemittel erforderliche Widerlager zu erhalten. Außerdem nehmen die federnden Haltemittel viel Platz zwischen dem Rand des Hohlspiegels und dem sich nach hinten erstreckenden Teil des Deckelringes .ein.

Bei einer anderen bekannten Befestigung sind ' die Abschlußscheibe und der Hohlspiegel mit dem Deckelring durch einen Spannring verbunden, dessen beide Enden durch eine Zugfeder zusammengezogen werden. Das rinnenförmige Spannband hat einen V-förmigen Querschnitt, und seme schrägen Seitenflächen bilden die.Auflagen für die zusammengehaltenen Teile. Diese Abstützung ist jedoch ungünstig, weil sie keine Gewähr bietet/ daß die zusammengehaltenen Teile unverrückbar festgehalten werden. Da die Zugfeder in ■ der Umfangsrichtung der Glasscheibe wirksam ist, muß zum Erzielen des nötigen Druckes eine außerordentlich starke Feder gewählt werden, deren Befestigung am Spannring jedoch schwierig ist.

Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Spannring ein räumlich gekröpfter Drahtfing ist, der die aufeinanderliegenden Ränder der zusammenzuklammernden Teile des Scheinwerfers von beiden Seiten lediglich unter Ausübung eines axialen Druckes zusammenhält. Der hierbei vom Drahtring ausgeübte Druck wirkt sich so aus, daß die umfaßten -" Teile mit Sicherheit unverrückbar gegeneinander festgepreßt werden. Da der Drahtring \venig Platz einnimmt, braucht der Durchmesser des Deckelringes nicht erheblich größer zu sein als der Durchmesser der Abschlußscheibe und des Hohlspiegels. Außerdem sind die Anfertigung und die Befestigung des Drahtringes einfacher und billiger als bei dem bekannten, mit einer Zugfeder ausgerüsteten Spannring.

In der, Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt -

Abb. ι einen Längsschnitt und

Abb. 2 eine Draufsicht von hinten.

Es bezeichnet 4 einen Deckelring, der an einem Scheinwerfergehäuse oder an der Ummantelung eines Fahrzeuges befestigt wird. Den inneren Rand des Deckelringes 4 bildet eine Umbördelung 5, an welcher der abgesetzte Rand einer Abschlußscheibe 6 anliegt. An der Rückseite der Abschlußseite 6 liegt ein Hohlspiegel 7 mit seinem abgebogenen Flansch 8 an. Aus Dralit gebogene spann-

ringartige Haltefedern 9 sind räumlich, gekröpft und stützen sich beispielsweise mit ihren Abkröpfungen 10 gegen den Flansch 8 des Hohlspiegels 7 und mit ihren abgebogenen'" Enden 11 gegen die JJmbördelung 5-,$,m>; Deckelring 4 ab und halten dadurch d^:efet' Hohlspiegel 7 mitsamt der am Rand von'"' einem Dichtungsring 12 umfaßten Abschlußscheibe 6 klammerartig _:am Deckelring 4 fest.

Eine in der Mitte der Drahtfeder 9 vorgesehene Abkröpfung 13 dient dazu, um die Drahtfeder 9'im Bedarfsfall mit einem Schraubenzieher o. dgl. entfernen zu können.

GewünschtenfaUs können die Drahtfedern 9 an ihren Enden miteinander, verbunden sein, wie bei 14 in Abb. 2 strichpunktiert angedeutet, so daß ein geschlossener Spannring gebildet wird. - .

Wie aus der Abb. 1 ersichtlich ist, ist die Anbringung der Drahtfedern 9 unabhängig davon, wie weit sich der äu'ßere Rand des Deckelringes 4 nach hinten erstreckt. Zwischen den Drahtfedern 9 und dem sich nach ■hinten erstreckenden Teil des Deckelringes 4 bleibt ein freier Zwischenraum, der zum Einbau von sonstigen Teilen ausgenutzt werden t, z. B-. einer Vorrichtung zum Einstellen Neigen des Deckelringes oder des Hohl-.spiegels. Wird dieser freie Zwischenraum nicht benötigt, so kann der äußere Durchmesser des Deckelringes unter . Umständen kleiner gewählt werden/

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Offener oder geschlossener Spannring zum klammerartigen Umfassen von Teilen bei Fahrzeugscheinwerfern, wie z.B. der Abschlußscheibe und des Hohlspiegels, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring ein räumlich gekröpfter Drahtring ist, der die aufeinanderliegenden Ränder der zusammenzuklammernden Teile des Scheinwerfers von beiden Seiten lediglich unter Ausübung eines axialen Druckes zusammenhält. .«

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen