DE237321C

DE237321C -

Info

Publication number: DE237321C
Application number: DENDAT237321D
Authority: DE
Publication date: 1900-01-01

Description

Pa τ ι·: ν τ - A ν s ρ r ü c ii f. :

1. Klemmer mit Vorrichtung zum Spreizen des Federbügels, dadurch gekennzeichnet,

• daß innerhalb des Bügels (1, 4) ein Hilfssteg (3) angeordnet ist, welcher, zugleich mit dem Bügelteil (4) zusammengedrückt, die Gläser (2) in Spreizstellung hält.

2. Ausführungsform des Pincenez nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfssteg (3) an seinen Enden mit dem Bügel (1) beweglich verbunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Einrichtung an Klemmern, die es ermöglicht, die Feder nur unter Anwendung von Daumen und Zeigefinger zu spreizen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß mit dem Federbügel ein Hilfssteg oder eine Blattfeder fest oder verschiebbar verbunden und in einem solchen Abstande von der die Augengläser tragenden Feder gehalten ist, daß

ίο beim Zusammendrücken dieser beiden Federn der Augenglasfederbügel in dem zweiten ein Widerlager findet und dadurch die überragenden Enden gezwungen werden, nach außen zu weichen, beim Nachlassen des Druckes dagegen wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückzukehren.

Die beiliegende Zeichnung läßt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung erkennen, und zwar zeigen die

Fig. i, 2 und 3 Klemmer, bei denen der Hilfssteg gekrümmt ist, während

Fig. 4 einen Klemmbügel darstellt, bei dem der Hilfssteg geradlinig ausgebildet ist.

Um die Enden des Federbügels 1 bzw. die Augengläser 2 mit einer Hand voneinander zu . entfernen, so weit, daß das I'incenez auf die Nase nicht aufgeschoben, sondern aufgesetzt werden kann, ist mit dem Federbügel 1 ein mehr oder weniger federnder Hilfssteg oder ein Band 3 aus Stahl o. dgl. verbunden, und zwar so, daß die Enden dieses Bandes dem Federbügel 1 ein gleitendes oder festes Widerlager bieten und ein Strecken des durch das Band 3 begrenzten Federbügelteiles 4 gestatten.

Je nachdem der Federbügel 1 bzw. sein Teil 4 auf dem Band 3 verschiebbar oder unverschiebbar gelagert ist, ergibt sich die notwendige Länge des Bandes 3 von selbst, jedoch ist es gemäß den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 3 zweckmäßig, daf3 die Länge des Bügels annähernd der Länge des darüber befindlichen Bogens 4 entspricht.

Gemäß der Fig. χ steht der Federbügel 1 mit dem Federband bzw. dem Bügel 3 in loser Verbindung, während nach Fig. 2 das eine Ende des Teiles 3 mit dem Federbügel 1 fest, das andere Ende verschiebbar verbunden ist.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind die Teile 1 und 3 miteinander fest verbunden und der Teil 3 so lang bemessen als der Teil 4, damit die Spreizung des Federbügels 1 die größtmögliche ist.

Nach Fig. 4 ist der Teil 3 geradlinig ausgebildet und aus diesem Grunde nur das eine Ende desselben fest mit dem Federbügel 1 verbunden.