DE651591C - Schalteranordnung fuer grosse Leistungen - Google Patents

Schalteranordnung fuer grosse Leistungen

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DE651591C
DE651591C DEA75187D DEA0075187D DE651591C DE 651591 C DE651591 C DE 651591C DE A75187 D DEA75187 D DE A75187D DE A0075187 D DEA0075187 D DE A0075187D DE 651591 C DE651591 C DE 651591C
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switching
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    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches
    • H01H33/125Load break switches comprising a separate circuit breaker
    • H01H33/128Load break switches comprising a separate circuit breaker being operated by a separate mechanism interlocked with the sectionalising mechanism
    • HELECTRICITY
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    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
    • H01H33/32Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator pneumatic

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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Schalteranordnung für große Leistungen Es sind Schalter mit mehreren nacheinander zu betätigenden Kontaktstellen bekannt, von denen eine eine mit Gas oder Luft unter Druck beblasene Kontaktstelle und eine zweite eine einfache Serientrennstelle ist, bei denen die Kontaktstellen beispielsweise in Reihe geschaltet und so gesteuert werden, daß beim Abschalten zuerst die Kontakte der beblasenen Kontaktstelle. geöffnet werden und der Stromkreis unterbrochen wird und erst dann die Kontakte der Serientrennstelle stromlos geöffnet werden, wobei die Kontakte der beblasenen Kontaktstelle sich wieder schließen. Benutzt man solche Schalter für sehr große Ströme, so erhalten die Kontakte der beiden Kontaktstellen große Abmessungen, so daß zufolge der großen zu beschleunigenden Massen entsprechend große Antriebskräfte, erforderlich. sind. Die Schalter werden infolgedessen schwer und teuer und beanspruchen viel Platz infolge der durch die größeren Abmessungen bedingten vergrößerten Phasenabstände in mehrpoligen oder mehrphasigen Anlagen. Versieht man eine derartige Schalteranordnung mit einem beide Schaltstellen überbrückenden Stromschalter zur Stromführung bei eingeschaltetem Stromkreis, so sind auch hier die geschilderten Nachteile vorhanden, solange der Stromschalter mit dem beweglichen Trennmesser des Trennschalters starr gekuppelt ist. Gegenstand der Erfindung ist nun eine Schalteranordnung für große Leistungen, bestehend aus einer Druckgasleistungsschaltstelle und einer in Reihe hierzu geschalteten Trennstelle, welche beim Ausschalten nach der Öffnung und Lichtbogenlöschung an der Leistungsschaltstelle geöffnet und beim Einschalten nach dem Schließen der Leistungsschaltstelle eingelegt wird, mit einem beide Schaltstellen überbrückenden Stromschalter zur Stromführung bei eingeschaltetem Stromkreis, bei der die geschilderten Nachteile erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, daß das bewegliche Trennmesser des Überbrückungsschalters mit dem beweglichen Trennmesser des Trennschalters durch ein elastisches Glied derart gekuppelt und das bewegliche Trennmesser des Trennschalters mit dem beweglichen Kontakt des Leistungsschalters unmittelbar oder mittelbar derart verriegelt ist, daß beim Abschalten des Stromkreises zuerst der Überbrückungsschalter, dann der Leitungsschalter und dann der Trennschalter nacheinander geöffnet werden, und daß beim Einschalten des Stromkreises die Kontakte des Überbrückungsschalters und des Trennschalters gleichzeitig einschalten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in Seitenansicht dargestellt. Darin bedeutet a einen Druckluftbehälter, der über nicht gezeichnete Rohrverbindungen mit einer Druckerzeugungsanlage in Verbindung steht. An diesem Behälter ist mittels des Stützisolators b die Löschkammer c mit dem festen Kontakt e. und dem beweglichen Kontakt f der beblasenen Kontaktstelle und mittels des Stütziso=' lators n das Trennmesser m befestigt, das mit seinem mit dem bewegten Kontakt f des beblasenen Schalters einen Konstruktionsteil bildenden Gegenkontakt die Serientrennstelle darstellt. g ist ein Kolben am beweglichen, unter Federwirkung stehenden Löschkontakt f des beblasenen Schalters, der in der metallischen Löschkammer c bzw. einer Isolierverlängerung h derselben sich bewegt. Das Trennmesser m ist mit dem beweglichen Löschkontakt f in der Einschaltstellung verriegelt, z. B. dadurch, daß das Kontaktende des Trennmessers eine Verdickung o besitzt, gegen die am Kontakt f sitzende Kontaktbürsten p mit Vorspannung sich anlegen. Mit z ist das Überbrückungstrennmesser der in Reihe liegenden Kontaktstellen e, f und m bezeichnet, das den gleichen Drehpunkt besitzt wie das Trennmesser m. Der Gegenkontakt - des Überbrückungstrennmessers z sitzt am Metallgehäuse c des beblasenen Schalters. Das überbrückungstrennmesser z ist mit dem Trennmesser m der Serientrennstelle durch eine Feder x verbunden.
  • In der Einschaltstellung des Schalters fließt der Betriebsstrom im wesentlichen über die kräftig ausgebildeten Kontakte des Überbrückungstrenmnessers z, so daß die Kontakte der in Reihe liegenden Kontaktstellen e, f und in entlastet sind. Beim Abschalten wird zuerst der Überbrückungsschalter z, darauf die beblasene Kontaktstelle e, f und schließlich das Serientrennmesser in geöffnet, während beim Einschalten beide Trennmesser z und m gleichzeitig eingelegt werden. Der Abschaltvorgang kann selbsttätig durch ein Maximalrelais herbeigeführt werden oder von Hand unter Verwendung elektromagnetisch gesteuerter Ventile am Druckluftschalter. Beim Öffnen des Überbrückungstrennmessers z wird die Feder x zwischen diesem und dem Trennmesser ne gespannt, das zunächst in seiner Lage in der oben beschriebenen Weise verriegelt bleibt. Erst beim Niedergehen des bewegten Löschkontaktes f des beblasenen Schalters wird dann durch Abgleiten der Kontaktbürsten p von der Verdickung o des Trennmessers en das letztere freigegeben und durch die Feder x geöffnet. Verwendet man den Schalter gemäß der Erfindung für mehrphasige Anlagen, so erhalten zweckmäßig sämtliche Schalter einen gemeinsamen elektropneumatischen Antrieb. Eine Veränderung der Phasenabstände der Schalter untereinander kann durch auswechselbare Zwischenstücke in den die Schalteinrichtungen verbindenden Druckluftleitungen erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schalteranordnung. für große Leistungen, bestehend aus einer Druckgasleistungsschaltstelle und einer in Reihe hierzu geschalteten Trennstelle, welche beim Ausschalten nach der Öffnung und Lichtbogenlöschung an der Leistungsschaltstelle geöffnet und beim Einschalten nach dem Schließen der Leistungsschaltstelle eingelegt wird, mit einem beide Schaltstellen überbrückenden Stromschalter zur Stromführung bei eingeschaltetem Stromkreis; dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche . Trennmesser des hberbrückungsschalters mit dem beweglichen Trennmesser des Trennschalters durch ein elastisches Glied (x) derart gekuppelt und das bewegliche Trennmesser des Trennschalters mit dem beweglichen Kontakt des Leistungsschalters unmittelbar oder mittelbar derart verriegelt ist, daß beim Abschalten des Stromkreises zuerst der Überbrückungsschalter, dann der Leistungsschalter und dann der Trerinschalter nacheinander geöffnet werden, und daß beim Einschalten des Stromkreises die Kontakte des Überbrückungsschalters und des Trennschalters gleichzeitig einschalten. a. Schalteranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Überbrückungstrennmesser und das- Trennmesser der Serientrennstelle durch eine Feder (x) verbunden ist. 3. Schalteranordnung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß beide Trennmesser einen. gemeinsamen Drehpunkt haben. ¢. Schalteranordnung, nach Anspruch r bis 3 für mehrphasige Anlagen, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schaltstellen einen gemeinsamen elektropneumatischen Antrieb haben.
DEA75187D 1935-01-30 1935-01-31 Schalteranordnung fuer grosse Leistungen Expired DE651591C (de)

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DEA75187D DE651591C (de) 1935-01-30 1935-01-31 Schalteranordnung fuer grosse Leistungen

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DEA75184D DE670861C (de) 1935-01-30 1935-01-30 Druckgasschalter
DEA75187D DE651591C (de) 1935-01-30 1935-01-31 Schalteranordnung fuer grosse Leistungen

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DE651591C true DE651591C (de) 1937-10-15

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DEA75187D Expired DE651591C (de) 1935-01-30 1935-01-31 Schalteranordnung fuer grosse Leistungen

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DE (1) DE651591C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000900B (de) * 1952-09-01 1957-01-17 Licentia Gmbh Druckgasschalter
DE1150735B (de) * 1956-11-08 1963-06-27 Associated Electrical Ind Rugb Elektrischer Druckgasschalter
DE1208384B (de) * 1962-11-27 1966-01-05 Bbc Brown Boveri & Cie Druckgasschalter
US3349207A (en) * 1961-04-06 1967-10-24 Gratzmuller Jean Louis Actuating mechanism for electric circuit breaker comprising a rod solely in tension in all positions thereof or solely under compression in all positions thereof

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DE1000900B (de) * 1952-09-01 1957-01-17 Licentia Gmbh Druckgasschalter
DE1150735B (de) * 1956-11-08 1963-06-27 Associated Electrical Ind Rugb Elektrischer Druckgasschalter
US3349207A (en) * 1961-04-06 1967-10-24 Gratzmuller Jean Louis Actuating mechanism for electric circuit breaker comprising a rod solely in tension in all positions thereof or solely under compression in all positions thereof
DE1208384B (de) * 1962-11-27 1966-01-05 Bbc Brown Boveri & Cie Druckgasschalter

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