DE650897C - Verfahren zur Herstellung von Geflechten mit Effektfaeden auf der Kloeppelmaschine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Geflechten mit Effektfaeden auf der Kloeppelmaschine

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DE650897C
DE650897C DEB170867D DEB0170867D DE650897C DE 650897 C DE650897 C DE 650897C DE B170867 D DEB170867 D DE B170867D DE B0170867 D DEB0170867 D DE B0170867D DE 650897 C DE650897 C DE 650897C
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Germany
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braid
braids
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C1/00Braid or lace, e.g. pillow-lace; Processes for the manufacture thereof
    • D04C1/06Braid or lace serving particular purposes
    • D04C1/08Tulle fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Geflechten. mit Effektfäden auf der Klöppelmaschine Man hat bereits Verfahren zur Herstellung von Geflechten mit Effektfäden auf der Klöppelmaschine verwendet, bei denen die Effektfäden auf beiden Seiten des Geflechtes im wesentlichen gleich stark in die Erscheinung treten.
  • Man hat jauch bereits Geflechte hergestellt, bei -,denen auf einer biestimmten Länge der Spitze mit Hilfe vorn Fäden des. Grundgeflechtes besondere, ij, der fertigen Spitze nachher auf dem Grundgeflecht aufliegende Geflechte gebildet werden, die auf dieser Strecke nicht mit dem Grundgeflecht zusammengebunden sind.
  • Derartige aufliegende Grundgeflechte sind sowohl auf zweireihigen Klöppielmaschinen ohne Verwendung von Leerspulen als auch auf einreihigen Klöppelm,aschinen mit Verwendung von Leerspulen hergestellt worden. Man hat auch bereits flottierende, also nicht angebundene Effektfäden auf einreihigen Klöppelmaschinen mit Verwendung von Leerspulen in .der Spitze verarbeitet.
  • Es ist bisher aber niemandem gelungen, den bisher auf Bobinetspitzenmaschinen mit Hilfe von getrennten, nebeneinanderliegenden Fadenleiterschienen ierreichbaren Effekt auf Spitzenklöppelmaschinen herzustellen, auf denen alle Klöppel um die Teller kreisen müssen, und zwar solche Spitzeneffekte, bei denen einzelne, insbesondere dickere Effektfäden, die z. B. zur Umrahmung bestimmter Musterungen in der Spitze dienen, trotz vielfacher Anbindung an das Grundgeflecht einen einseitig aufliegenden Charakter aufweisen. Diese Aufgabe ist zum ,ersten Male durch die vorliegende Erfindung gelöst, und zwar dadurch, dä,ß verschiedene Gruppen der Grundgeflechtfäden verschiedene Spannung aufweisen und die Effektfäden und die Grundgeflechtfäden so geführt und gespannt sind, daß die Effektfäden nach einer Spitzenseite, auf der sie aufliegenden Charakter aufweisen so-llen, von .den stark gespannten Grundgeflechtfäclen herausgedrückt und auf dieser Spitzenseite von nur schwach gespannten Grundgefl@echtfäden angebunden werden, und zwar kann dies ohne Verwendung von Leerspulen bei vollkommen besetzten Maschinen geschehen.
  • An Stelle eines einzelnen Effektfadens kdnnen mehrere parallel zueinander liegende Effektfäden Verwendung finden. Der oder die Effektfäden werden bei Kreuzung mit einem stark gespannten Grundfaden vorzugsweise auf der Innensiefe des Tellers geführt.
  • Die- aufliegende n Effektfäden können am Rande eines streifenförmigen einsatzartigen Gehechtes so geführt werden, daß sie dem strzifenförmige n Geflecht den Charakter einer mit gebogenem Rande versehenen Spitze verleihen, und zwar ohne daß es notwendig ist, sich der Hilfe von Bindefäden zu bedienen.
  • Bei Verwendung mehrerer Effektfäden können auch mehrere Effektfäden zu Litzen miteinander verflochten werden.
  • Die Effektfäden können wesentlich dickes sein als die das Grundgeflecht bildenden Fä=' den.
  • Von den den Grund bildenden, verschieden stark gespannten Fäden können die stark gespannten Fäden insbesondere zur Bildung der Längsverbindungen, die weniger stark gespannten Fäden in bekannter Weise zur Herstellung der Querverbindungen sowie zur Anbindung der Effektfäden benutzt werden.
  • Die Spannung der Effektfäden ist vorzugsweise größer als die Spannung der die Querverbindungen sowie die Anbindungen bildenden Fäden, bleibt aber im allgemeinen etwas unterhalb der Spannung der stark gespannten Fadengruppe des Grundgeflechtes.

Claims (1)

  1. PATEN TAI\YSPRÜc13E: i. Verfahren zur Herstellung von Geflechten mit Effektfäden auf der Klöppelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Gruppen der Grundgeflechtfäden verschiedene Spannung aufweisen und die Effektfäden und die Gr.undgeflechtfäden, vorzugsweise ohne Verwendung von Leerspulen, unter entsprechender Span-%ung so geführt werden, daß die Effektfäden auf der Spitzensieibe, auf der sie aufliegenden Charakter aufweisen sollen, nur mit schwach gespannten Grundgeflechtfäden kreuzen. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel zueinander liegende Effektfäden Veruvendung finden. 3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Effektfäden bei Kreuzung mit einem stark gespannten Grundfaden auf der Innenseite des Tel lers geführt werden. Verfahren, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die aufliegenden Effektfäden am Rande des Geflechtes derart geführt sind, daß bei einem einsatzförmigen Geflecht durch die Effektfäden der Eindruck von Spitzenbögenentsteht.
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