DE65060C - Vorrichtung zum Ein- und Ausbringen der Dammbalken eines Wehres - Google Patents

Vorrichtung zum Ein- und Ausbringen der Dammbalken eines Wehres

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Publication number
DE65060C
DE65060C DENDAT65060D DE65060DA DE65060C DE 65060 C DE65060 C DE 65060C DE NDAT65060 D DENDAT65060 D DE NDAT65060D DE 65060D A DE65060D A DE 65060DA DE 65060 C DE65060 C DE 65060C
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DE
Germany
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beams
bringing
weir
bar
hook
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65060D
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English (en)
Original Assignee
O. SIEGLER in Hamburg
Publication of DE65060C publication Critical patent/DE65060C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates
    • E02B7/36Elevating mechanisms for vertical-lift gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die unter dem Namen von Dammbalkenwänden im Wasserbau bekannten hölzernen Abschhrfsvorrichtungen lassen ein Niederbringen nur im ausgeglichenen Wasserstande zu. Werden dieselben jedoch armirt, beschwert und mit Angriffsvorrichtungen ausgestattet, so ist ihre Beweglichkeit und Bedienung auch noch unter der Belastung eines hydrostatischen Druckes verhältnifsmäfsig leicht ausführbar.
In der beiliegenden Zeichnung sind die Vorkehrungen für die Anlage eines solchen Nadeloder Balkenschützens veranschaulicht. Auf derselben zeigen die Fig. ia, ib und ic einen waagrechten Balken a, welche sich in zwei seitlichen Nuthen b eines Freiwasserdurchlasses stützt. Dieselbe ist mit Rollen c derartig armirt, dafs die Eigenlast des Balkens a, hier bestehend aus zwei einfachen I-Trägern, ein selbstthätiges Niedergehen in strömendes Freiwassef bewirkt. Beim Niederlegen ha'ngt der Balken an beiden Enden an einem Seil d, welches gleichmäfsig nachgelassen wird.
Hat der Balken a die richtige Tiefe erreicht, so wird der Anschlaghaken e des Seiles d mittelst der an derselben befestigten Stange f gelöst, das Seil d heraufgezogen und ein neuer Balken a1 in gleicher Weise auf die vorhergehende niedergesetzt.
Das in der Nuth b vor Stromangriff geschützte Seil d und die Anschlagstange f sind ein Haupterfordernifs der Anlage.
Eine Dichtung der Abschlufswand in den Ecken ist je nach Bedarf auf die verschiedenste Weise zu erreichen. Das Ausheben geschieht in umgekehrter Weise.
energischen
Mittelst dieser Einrichtung können Freiwasserabflüsse von 20 bis 30 und mehr Quadratmeter Querschnittsfläche ohne Anwendung grofser Angriffskräfte regülirt werden.
Gegenüber dem Gesammtdurchfiufsprofü von mehreren neben einander eingebauten Tafelschützen ist die gröfsere Wirksamkeit desselben bei mittelst der gedachten Einrichtung völlig geöffnetem Gerinnprofil offenbar.
Ferner gestattet die leichte Transportfähigkeit sämmtlicher Theile der Anlage im Zusammenhang mit der alleinigen Benutzung zweier seitlicher Nuthen b in den Seitenwänden des Gerinnes die Unterbringung in jeder Schleusenanlage und somit auch die zeitweilige Benutzung der Schleuse zu einem
Freiwasserablafs (Fig. 4).
Das sichere Einbringen und Ausheben der Balken α macht erst eine erfolgreiche Anwendung derselben möglich. In den Fig. 2a, 2b und 2 c, sowie in den Fig. 3a und 3 b sind Vorrichtungen zum Kuppeln und Lösen der Balken α von dem Haltseil d dargestellt. Stets gehen die Balken α durch ihr Eigengewicht nieder, was durch mittelbare oder unmittelbare Rollenstützung erreicht wird. In den Fig. 2 a, 2b, 2 c und 2 d ist der Balken α selbst nur mit zwei seitlichen Keilnasen g versehen. Diese schieben sich beim Anheben mittelst eines durch Rollen k gestützten Greifers in die geeignet abgeschrägte Keilfläche i1 des Hakens i. Der Balken a, welcher vorher gegen seine Stützfläche dichtete, wird zunächst durch die Keilwirkung abgehoben, stützt sich an der Keilfläche i1 des Hakens i und kann dann mit Leichtigkeit ausgehoben werden (Fig. 2 b). Die
.Greifervorrichtung liegt wiederum geschützt in der Nuth-fc, Fig. 2C. Soll der Balken a niedergebracht werden, so läfst ein auf den Haken i zum Einwirken gebrachtes Gewicht h diesen ausklinken, sobald der Balken sich unten aufgesetzt hat (Fig. 2d). Die Balken werden von der Seite her an die Winde und Nuth herangebracht und beim An- oder Los-, schlagen von einem untergeschobenen Eisen ρ gestützt.
Die Fig. 3 a und 3 b zeigen eine fernere Vorrichtung zum Greifen oder Loslösen der Balken α unter Wasser. Dieselbe bewegt sich auch hier in der geschützten Nuth b. Die vierfache Unterstützung durch die Rollen c zur Verhütung des Kantens der Balken ist hier wiederum vorhanden.
Die Angriffsvorrichtung besteht aus einem schweren Gewichtsstück /, welches sich genau in der Nuth b führt. Unten ist ein schwingender Haken m (Fig. 3 b) angeordnet, welcher beim Niedergehen sich zunächst seitlich an der Balkennase η vorbeischiebt. Das Gewicht / setzt sich auf, ein Umstand, der sich dem Arbeiter sofort bemerkbar macht und für diesen das Zeichen zum Anheben ist. Der Balken a wird dabei sicher gefafst.
Zum Zweck des Einbringens ist in der Angriffsvorrichtung der gewichtsbelastete Hebel ο auszulösen. Dieser wirkt auf den schwingenden Haken m derart, dafs, sobald der Balken a sich aufgesetzt hat, der erstere von demselben frei wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüch:
    Eine Vorrichtung zum Ein- und Ausbringen der Dammbalken eines Wehres, bei welcher ein Haken (i) (Fig. 2a und 2d) oder fm) (Fig. 3a und 3 b) an einem in einer Nuth des Gerinnes in senkrechter Richtung verschiebbaren, gegen eine Ablenkung von Seiten des Wassers geschützten Körper angeordnet ist und in die Bahn von Nasen g oder η der einzelnen Balken (a) hineinzutreten vermag, um ein Ausheben der letzteren zu ermöglichen, andererseits aber beim Senken der Balken durch Auslösen von Gewichten (h) oder (o) veranlafst werden kann, nach erfolgtem Aufsetzen des Balkens aus der Bahn der Nase (g) bezw. (n) herauszuschwingen und den Balken freizugeben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT65060D Vorrichtung zum Ein- und Ausbringen der Dammbalken eines Wehres Expired - Lifetime DE65060C (de)

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DENDAT65060D Expired - Lifetime DE65060C (de) Vorrichtung zum Ein- und Ausbringen der Dammbalken eines Wehres

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3403959A1 (de) * 1984-02-04 1985-08-14 Müller, Karl, 8502 Zirndorf Wehr mit dammbalkenfuehrungen und hebe- und absenkvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3403959A1 (de) * 1984-02-04 1985-08-14 Müller, Karl, 8502 Zirndorf Wehr mit dammbalkenfuehrungen und hebe- und absenkvorrichtung

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