DE650564C - Rollenfuehrung fuer harmonikaartig zusammenschiebbare Schranktueren - Google Patents
Rollenfuehrung fuer harmonikaartig zusammenschiebbare SchranktuerenInfo
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- DE650564C DE650564C DEB169495D DEB0169495D DE650564C DE 650564 C DE650564 C DE 650564C DE B169495 D DEB169495 D DE B169495D DE B0169495 D DEB0169495 D DE B0169495D DE 650564 C DE650564 C DE 650564C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/48—Wings connected at their edges, e.g. foldable wings
- E06B3/481—Wings foldable in a zig-zag manner or bi-fold wings
- E06B3/482—Wings foldable in a zig-zag manner or bi-fold wings specially adapted for furniture
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Support Devices For Sliding Doors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rollenführung, insbesondere für harmonikaartige Schranktüren.
Bei Schranktüren in hängender Anordnung ist es bereits bekannt, die Türflügel selbst
mittels Hängebolzen an in besonderen Laufschienen geführten Laufrollen anzuschließen,
wobei die Türflügel um die Bolzen drehbar sind und in unteren Führungsbahnen durch
Gleitrollen in ihrer Lage gesichert sind. Diese Rollenführung eignet sich jedoch nicht für
Kleiderschränke, da zwischen Tür einerseits und Gesims und Sockel andererseits ein verhältnismäßig
großer Luftspalt verbleiben muß, um das Verschieben der Türflügel zu ermöglichen.
Bei einer anderen bekannten Ausführung.· erhalten die Schiebetüren einen Beschlag,
dergestalt, daß sich die einzelnen Türflügel auf unteren Laufkugeln abstützen und
im oberen Teil mittels Zapfen und Scheibenrollen in entsprechenden Führungen gleiten.
Es ist weiterhin bekannt, an der Unterkante der Türflügel drehbare Zapfen mit' angeschlossenen
Laufrollen anzuordnen, wobei letztere, mit Spurkranz ausgestattet, sich in festen
Führungsrillen abwickeln, oder auch mit Laufrollen versehene Abwälzrollen anzuordnen, die
um senkrechte Zapfen schwenkbar sind, wobei sich die Laufrollen auf entsprechenden Profilschienen
abwickeln.
Vom Bekannten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch in die ,obere und
untere Stirnkante des vorderen freien Teiles des jeweiligen Türflügels eingelassene Führungskästen
und durch mittels Walzen- und Kugelführungen in eingelassenen Schienen des Bodens und der Decke des Schrankes
verschiebbare Laufkästen, die mit einem mittleren festen Zapfen versehen sind, dessen
vorstehendes Ende mittels einer Zylinderwalze mit Kugel im Führungskasten zwischen
dessen- Stirnseiten beschränkt verschiebbar ist. Durch diese Ausbildung der Flügelrollenführungen
und zugehörigen Kästen wird ein einwandfreies Bewegen der Türflügel in die Offen- und Schließstellung herbeigeführt und
ein Ecken der abstehenden Türflügel bei dieser Bewegung restlos vermieden, da der
sich ergebende exzentrische Druck von den in den Führungen laufenden Gleitwalzen und
Rollen aufgenommen wird. Durch das beschränkte Spiel der Führungswalzen und Kugeln im festen Kastenteil des Türflügels
bietet die Überwindung des toten Punktes beim Übergang des jeweiligen Flügels aus der
Schließstellung in die Schiebestellung keine Schwierigkeiten, im Gegensatz zu den bekannten
Ausführungen, wo die Führungsrollen oder Walzen mittels ihrer Achszapfen ortsfest
am jeweiligen Türflügelende angeschlossen sind.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar
zeigt
Abb. ι einen teilweisen Querschnitt eines Schrankes mit vier Türflügeln,
Abb. 2 in größerem Maßstab eine teilweise Vorderansicht hierzu,
Abb. 3 die Türrollenausbildung in Stirnansicht
in größerem Maßstab und
Abb. 4 einen Mittelschnitt zu Abb. 3.
Beim Ausführungsbeispiel hat der Schranfcf?-; S vier Türflügel b, c, ;von denen je zwei, nac'h * Art von Harmonikazügen ausgebildet, in; Pfeilrichtung 2 geöffnet werden. Die Haupttürflügel b schließen dabei mittels durchgehender Gelenkbänder d ,an die Schrankwandung an, während die Türflügeln mittels Gelenkbänder e an die freie Stirnkante des Hauptflügels b angelenkt sind. Der den - Schrank in zwei Hälften unterteilende Mittelpfosten/ ist mit einem von der Sehrankvorderseite aus zugänglichen mittleren* Schlitz zur Aufnahme eines ausziehbaren Spiegelrahmens mit für sich drehbarem Spiegel ausgestattet. Zur Führung der Türflügel c sind im Sockel und Gesims des Schrankes Läufschienen g eingelassen und mittels Schrauben befestigt. In diesen Schienen g ist ein Laufkasten h leicht beweglich vorgesehen, der mit Bodenlaufrollen/ ausgestattet ist, die auch durch Kugeln o. dgl. ersetzt werden können. Seitliehe Abstandsrollen oder Kugeln k vervollständigen eine einwandfreie Führung. Der Laufkasten Λ hat dann einen feststehenden· Zapfen m, der nach oben vorsteht und eine leicht drehbare Zylinderwalze« trägt. Letztere ist in dem Führungskasten ο geführt und stützt sich gegen dessen Deckenseite mittels Kugel ρ o. dgl. ab. Der Führungskasten ο kann an den beiden Stirnseiten, wie gezeichnet, offen sein, etwa nach Art einer Profilschiene; er kann auch an den Stirnseiten geschlossen werden und ist am vorderen freien Ende der Türen c oben und unten ortsfest eingelassen. Der Kasten 0 kann in bezug auf die Zylinderwalze η eine Eigenbewe.-. gung von Stirnkante 3 bis Stirnkante 4 vor-,und rückwärts ausführen,
■■'ι"." Wird nun der in Frage kommende Türflügel mittels des an ihm vorgesehenen Griffes erfaßt und ausgezogen, gleitet'der Laufkasten h in den Führungsschienen g, wobei sich die Zylinderwalze -η um den Zapfen m dreht und der Führungskasten ο ein eigenes Spiel um die Walze η von der Kante 3 bis zur Kante 4 hin und her hat. Es wird hierdurch einmal ermöglicht, die Anfangsbewegung der Türen mit geringem Kraftaufwand herbeizuführen und dabei auch die Türflügel in der Offen- und Endstellung dicht nebeneinanderzulegen. Beim Schließen der Türflügel ermöglicht das Spiel des Führungskastens ο um die ZyYmderwalze« ein leichtes Hinwegkommen über den toten Punkt.
Abb. 4 einen Mittelschnitt zu Abb. 3.
Beim Ausführungsbeispiel hat der Schranfcf?-; S vier Türflügel b, c, ;von denen je zwei, nac'h * Art von Harmonikazügen ausgebildet, in; Pfeilrichtung 2 geöffnet werden. Die Haupttürflügel b schließen dabei mittels durchgehender Gelenkbänder d ,an die Schrankwandung an, während die Türflügeln mittels Gelenkbänder e an die freie Stirnkante des Hauptflügels b angelenkt sind. Der den - Schrank in zwei Hälften unterteilende Mittelpfosten/ ist mit einem von der Sehrankvorderseite aus zugänglichen mittleren* Schlitz zur Aufnahme eines ausziehbaren Spiegelrahmens mit für sich drehbarem Spiegel ausgestattet. Zur Führung der Türflügel c sind im Sockel und Gesims des Schrankes Läufschienen g eingelassen und mittels Schrauben befestigt. In diesen Schienen g ist ein Laufkasten h leicht beweglich vorgesehen, der mit Bodenlaufrollen/ ausgestattet ist, die auch durch Kugeln o. dgl. ersetzt werden können. Seitliehe Abstandsrollen oder Kugeln k vervollständigen eine einwandfreie Führung. Der Laufkasten Λ hat dann einen feststehenden· Zapfen m, der nach oben vorsteht und eine leicht drehbare Zylinderwalze« trägt. Letztere ist in dem Führungskasten ο geführt und stützt sich gegen dessen Deckenseite mittels Kugel ρ o. dgl. ab. Der Führungskasten ο kann an den beiden Stirnseiten, wie gezeichnet, offen sein, etwa nach Art einer Profilschiene; er kann auch an den Stirnseiten geschlossen werden und ist am vorderen freien Ende der Türen c oben und unten ortsfest eingelassen. Der Kasten 0 kann in bezug auf die Zylinderwalze η eine Eigenbewe.-. gung von Stirnkante 3 bis Stirnkante 4 vor-,und rückwärts ausführen,
■■'ι"." Wird nun der in Frage kommende Türflügel mittels des an ihm vorgesehenen Griffes erfaßt und ausgezogen, gleitet'der Laufkasten h in den Führungsschienen g, wobei sich die Zylinderwalze -η um den Zapfen m dreht und der Führungskasten ο ein eigenes Spiel um die Walze η von der Kante 3 bis zur Kante 4 hin und her hat. Es wird hierdurch einmal ermöglicht, die Anfangsbewegung der Türen mit geringem Kraftaufwand herbeizuführen und dabei auch die Türflügel in der Offen- und Endstellung dicht nebeneinanderzulegen. Beim Schließen der Türflügel ermöglicht das Spiel des Führungskastens ο um die ZyYmderwalze« ein leichtes Hinwegkommen über den toten Punkt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Rollenführung für harmonikaartig zusammenschiebbare Schranktüren, gekennzeichnet durch in die obere und untere Stirnkante des vorderen freien Teiles des Türflügels (c) eingelassene Führungskasten (0) und durch mittels Walzen- und Kugelführungen (/, k) in eingelassenen Schienen (g) des Bodens und der Decke des Schrankes verschiebbare Laufkästen (A), die mit einem mittleren festen Zapfen (m) versehen sind, dessen vorstehendes Ende mittels einer Zylinderwalze («) mit Kugel {p) im Führungskasten (o) zwischen dessen Stirnseiten (3, 4) beschränkt verschiebbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB169495D DE650564C (de) | 1935-04-25 | 1935-04-25 | Rollenfuehrung fuer harmonikaartig zusammenschiebbare Schranktueren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB169495D DE650564C (de) | 1935-04-25 | 1935-04-25 | Rollenfuehrung fuer harmonikaartig zusammenschiebbare Schranktueren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE650564C true DE650564C (de) | 1937-09-25 |
Family
ID=7006338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB169495D Expired DE650564C (de) | 1935-04-25 | 1935-04-25 | Rollenfuehrung fuer harmonikaartig zusammenschiebbare Schranktueren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE650564C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961994C (de) * | 1953-11-15 | 1957-04-18 | Siemens Ag | Gehaeuse fuer Rundfunkempfaenger od. dgl. |
-
1935
- 1935-04-25 DE DEB169495D patent/DE650564C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961994C (de) * | 1953-11-15 | 1957-04-18 | Siemens Ag | Gehaeuse fuer Rundfunkempfaenger od. dgl. |
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