DE650164C - Staubfaenger, insbesondere fuer Druckluftbremsen - Google Patents

Staubfaenger, insbesondere fuer Druckluftbremsen

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Publication number
DE650164C
DE650164C DEK140145D DEK0140145D DE650164C DE 650164 C DE650164 C DE 650164C DE K140145 D DEK140145 D DE K140145D DE K0140145 D DEK0140145 D DE K0140145D DE 650164 C DE650164 C DE 650164C
Authority
DE
Germany
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dust
dust catcher
line
control valve
air brakes
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Expired
Application number
DEK140145D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Ernst Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Publication date
Application filed by Knorr Bremse AG filed Critical Knorr Bremse AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE650164C publication Critical patent/DE650164C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/002Air treatment devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Staubfänger, der dazu dient, die in der Bremsleitung von Druckluftbremsen befindlichen oder in diese hineingelangenden Verunreini-S gungen in Gestalt von grobem oder feinem Staub und von durch diese Verunreinigungen losgerissenen Rostteilen aufzufangen und am Eindringen-in die empfindlichen Steuerventile zu verhindern.
Es sind mannigfaltige diesem Zweck dienende Staubfänger entwickelt worden, die den damit angestrebten Zweck teils infolge unsachgemäßer Ausführung, teils infolge unzweckmäßiger Anordnung nur sehr unvollkommen erfüllen.
Bei den bekannten Druckluftbremsen der Reichsbahn und anderer Eisenbahnen ist ein Staubfänger im Gebrauch, der die in der Druckluft enthaltenen Staubteile und sonstige Verunreinigungen durch Schleuderwirkung ausscheiden soll. Anstatt nun aber die für solche Wirkung unerläßliche Bedingung heftiger Drehbewegung der Druckluft im Staubfänger dadurch herbeizuführen, daß man den Staubfänger in der Hauptleitung anordnet, in der der Druckluft beim Bremsen und beim Lösen der Bremsen eine lebhafte Strömung erteilt wird, hat man ihn bei den bekannten Anordnungen in der von der Bremsleitung zum Steuerventil führenden Zweigleitung angeordnet, in der es wegen der engen Füllnut, die diese Leitung mit dem Hilfsbehälter über das Steuerventil verbindet, zu einer hinreichend kräftigen Druckluftbewegung gar nicht kommen kann. Die in der Bremsleitung befindlichen gröberen Verunreinigungen werden daher nicht ausgeschieden, sie vermögen ihre den in der Rohrleitung sitzenden Rost abscheuernde und ihn zu Staub zerkleinernde Wirkung fortgesetzt auszuführen; der dadurch in Menge entstehende feine Staub, den auch eine geringe Luftbewegung fortzuführen vermag, gelangt daher ungehindert in die Steuerventile und ruft in ihnen die bekannten nachteiligen Erscheinungen hervor.
Es sind zwar auch in der Hauptleitung, und zwar an der Stelle der zum Steuerventil führenden Zweigleitung angeordnete Staubfänger bekannt, die sich damit begnügen, den Luftstrom der zum Steuerventil strömenden Druckluft einer mehrmaligen Richtungsänderung zu unterziehen. Hierin erschöpft sich ihre' Tätigkeit; sie dienen aber weder dazu, grobe Verunreinigungen durch ihr Eigengewicht in einem Sammelbehälter aufzufangen, noch ist mit ihnen ein die feinen, staubförmigen Verunreinigungen vom Eintritt in das Steuerventil abhaltendes Filter verbunden.
Es sind ferner mit einem Sieb oder Filter versehene Staubfänger bekannt, die aber wegen ihrer unzweckmäßigen Anbringung an dem obenerwähnten Übelstand leiden, daß sie nur die in das zum Steuerventil führende Zweigrohr gelangenden Verunreinigungen der 6g Druckluft abhalten, die in der Hauptleitung
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Ernst Möller in Berlin-Karlshorst.
hin und her bewegten groben Fremdkörper aber nicht auszuscheiden vermögen.
Des weiteren sind Staubfänger bekannt, die ein in die Hauptleitung eingesetztes Sieb darstellen, unter dem sich ein abnehmbarer Sammelbehälter für die Verunreinigungen befindet. Diese Staubfänger sind wegen ihrer ganz verfehlten Anordnung betriebsgefährlich; sie können sich durch Unreinigkeiten ίο zusetzen und setzen damit die Druckluftbremsanlage außer Betrieb.
Es sind bei Staubfängern verschiedene Mittel bekannt, um durch Ausschleudern oder - durch die Wirkung von Prallflächen oder von schraubenförmig gewundenen Leitflächen für den Luftstrom die Reinigung desselben durchzuführen, aber die bekannten Anordnungen leiden entweder am Übelstand unrichtiger Anordnung oder an auf andere Gründe zurückzuführender unzulänglicher Wirkung und haben sich deshalb in den5Druckluftbremsbetrieb nicht einzuführen vermocht, obgleich das Bedürfnis nach einem zuverlässig arbeitenden Staubfänger auf diesem Gebiet besonders groß ist.
Der Staubfänger nach der Erfindung zeichnet sich demgegenüber durch die Gemeinsamkeit mehrerer Merkmale aus, von denen das eine oder das andere an sich bekannt sein mag, durch die Vereinigung gewisser Merkmale aber wird nachweislich eine bei Staubfängern für Druckluftbremsleitungen bisher nicht erreichte Wirkung sichergestellt.
Der Staubfänger nach der Erfindung stellt ein Gehäuse dar, das unmittelbar in die Bremsleitung eingeschaltet und so geschaltet ist, daß sich an die Bremsleitung nach unten hin ein für die Sammlung grober Verunreinigungen geeigneter, gegebenenfalls abnehmbarer Behälter 4.0 anschließt, in den diese gröberen Verunreinigungen bereits zum Teil durch ihr Eigengewicht hineinfallen; soweit ihr Eigengewicht in Anbetracht ihrer Fortbewegungsgeschwindigkeit hierzu nicht ausreicht, werden sie durch eine die Richtung des den Staubfänger durchströmenden Druckluftstromes ablenkende Vorrichtung, beispielsweise ein schraubenförmig gewundenes Blech oder einen oder mehrere in der Strömungsrichtung angeordnete Pfeiler, hierzu gezwungen. Für das Abfangen der feinen, staubförmigen Verunreinigungen ist in dem Behälter ein Filter so angeordnet, daß es den Eingang zu der zum Steuerventil führenden Zweigleitung beherrscht.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
Abb. ι zeigt den Staubfänger im senkrechten Längsschnitt,
Abb. 2 stellt eine Ansicht des Staubfängers -von oben dar,
Abb. 3 veranschaulicht einen waagerechten Längsschnitt durch den oberen Gehäuseteil eines gegenüber der Ausführung nach Abb. 1 etwas geänderten Ausführungsbeispiels.
Der Staubfänger nach der Erfindung besteht aus einem mittels der Anschlußstutzen b in die Bremsleitung eingeschalteten Oberteil a, in das ein Anschluß rohr c hineinragt, an welches die zum Steuerventil führende Zweigleitung angeschlossen ist. Ein becherförmiger oder sackartiger Sammelbehälter d ist von unten her an dem Teil α befestigt. An das zum Steuerventil führende Anschluß rohr c ist ein mit Fasern, Spänen o. dgl. i gefülltes Filtergefäß g angeschraubt, dessen Wandung mit Durchlaßöffnungen h versehen ist. Zwischen den beiden zum Anschluß der Bremsleitung dienenden Anschlußstutzen b ist eine die Richtung des Druckluftstromes ändernde Vorrichtung eingesetzt, die beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 1 als ein schraubenförmig gewundenes Blech e, beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 als ein im Querschnitt etwa elliptischer Pfeiler k ausgeführt ist und dazu dient, die in der Bremsleitung befindlichen gröberen Verunreinigungen von mittlerer Größe, die infolge der Strömungsgeschwindigkeit etwa unabgelenkt von einem Anschlußstutzen b zum anderen fliegen würden, in den Behälter d gelangen zu lassen. Taschenartige Ausbuchtungen / unterstützen die richtungändernden Mittel in ihrer Tätigkeit. Von wesentlicher Bedeutung ist die Abnehmbarkeit des Teilest im Interesse der Zugänglichkeit des Filters g, das von Zeit zu Zeit abgenommen und gereinigt bzw. mit neuem Faserinhalt versehen werden muß, wobei zur Verbesserung der Staubbindung der Inhalt des Filters leicht eingeölt oder eingefettet werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Staubfänger, insbesondere für Druckluftbremsen, gekennzeichnet durch ein in die Hauptluftleitung eingeschaltetes Gehäuse, das zur Aufnahme größerer Unreinigkeiten einen unmittelbar unter der Hauptkiftleitung befindlichen, nach ihr hin offenen, gegebenenfalls abnehmbaren Behälter trägt, ferner ein die Strömung in der Bremsleitung ganz oder teilweise richtungänderndes Mittel aufweist und ein vor der zum Steuerventil abzweigenden Leitung angeordnetes Feinfilter besitzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK140145D 1935-11-30 1935-11-30 Staubfaenger, insbesondere fuer Druckluftbremsen Expired DE650164C (de)

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DE650164C true DE650164C (de) 1938-01-27

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