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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsanlage zur Reinigung von
Oberflächen mittels einer druckluftbetriebenen Sprühpistole,
insbesondere an und/oder in Fahrzeugen nach dem Oberbegriff des
Schutzanspruchs 1.
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Stand der Technik
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Reinigungsanlagen
zur Reinigung von Oberflächen an Fahrzeugen sind in einer
Vielzahl von unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt.
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Eine
Ausführungsform sind Reinigungsanlagen wie in der
DE 42 19 356 A1 gezeigt,
die ein Aufnahmegehäuse mit einem darin angeordneten Kompressor
zur Erzeugung eines Druckluftstroms umfassen, und eine außerhalb
des Aufnahmegehäuses angeordnete Druckluft-Sprühpistole
aufweisen, die über eine Verbindungsleitung mit dem Kompressor verbunden
ist.
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Eine
andere Ausführungsform betrifft eine Reinigungspistole,
welche als integrierte Sprühpistole einen Reinigungsmitteltank,
Mittel zur Dosierung eines Luftvolumenstroms sowie Mittel zur Dosierung eines
Reinigungsmittelstroms aufweist, und über einen Druckluftschlauch
an einen Kompressor anschließbar ist. Eine derartige Pistole
kann Mittel zur Erzeugung einer Vortex-Wirbelströmung aufweisen, welche
das Reinigungsergebnis, insbesondere den Wirkungsgrad des Reinigungsvorgangs
erheblich verbessern.
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Nachteilig
ist, dass der an der Sprühpistole angeordnete Reinigungsmittelbehälter
ein zu geringes Lagervolumen für das Reinigungsmittel aufweist, welches
bei häufiger Anwendung in einer Reinigungsanlage in kurzen
Zeitabständen nachzufüllen ist.
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Weiterhin
ist die Sprühpistole mit dem daran angeordneten Reinigungsbehälter
für Oberflächen an schwer zugänglichen
Stellen an und/oder in Fahrzeugen aufgrund der Abmessungen lediglich
bedingt oder gar nicht einsetzbar.
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Zusätzlich
ist ein Reinigen von Oberflächen lediglich in vertikaler
Lage des Reinigungsmittelbehälters möglich. Der
Reinigungsmittelfluss wird beispielsweise durch eine Überkopflage
bzw. Schräglage des Reinigungsmittelbehälters
unterbrochen, da das im Reinigungsbehälter eintauchende
Steigrohr nicht ausreichend in das Reinigungsmittel eintaucht.
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Aus
diesem Grunde hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine
Reinigungsanlage zur Reinigung von Oberflächen mit einer
Sprühpistole an und/oder in Fahrzeugen derart weiterzubilden,
dass die Reinigung vereinfacht und verbessert wird.
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Zur
Lösung der Aufgabe ist die Erfindung durch die Merkmale
des Schutzanspruchs 1 gekennzeichnet.
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Vorteilhafte
Erweiterungen der Erfindung sind in den abhängigen Schutzansprüchen
beschrieben.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
Erfindung geht von einer Reinigungsanlage zur Reinigung von Oberflächen
mittels einer druckluftbetriebenen Sprühpistole, insbesondere
an und/oder in Fahrzeugen aus. Die Reinigungsanlage ist dabei ein
Aufnahmegehäuse und eine außerhalb des Aufnahmegehäuses
angeordnete Sprühpistole umfassend ausgebildet, wobei die
Pistole Mittel zur Dosierung des Luftstromvolumens und Mittel zur
Dosierung des Reinigungsmittels aufweist. Gekennzeichnet wird die
Erfindung durch eine trichterförmige Luftaustrittsöffnung
an der Sprühpistole, und Mittel zur Erzeugung einer Vortex-(Wirbel-)Strömung
in der trichterförmigen Luftaustrittsöffnung.
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Die
Erzeugung einer Vortex-(Wirbel-)Strömung in der trichterförmigen
Luftaustrittsöffnung der Sprühpistole begünstigt
das Abführen von gelösten Schmutzpartikeln von
der zu reinigenden Oberfläche aufgrund einer teilweise
entstehenden Gegenströmung im Luftstrom.
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Vorteil
der erfindungsgemäßen Reinigungsanlage ist eine
nahezu unterbrechungsfreie Reinigung von in und/oder an Fahrzeugen
liegenden Oberflächen, insbesondere von schwer zugänglichen Oberflächen
mit einer bevorzugten Vortex-Wirbelströmung unter kontinuierlichem
Reinigungsmittelzufluss.
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Ein
im Aufnahmegehäuse angeordneter Reinigungsmittelbehälter,
welcher über eine entsprechende Verbindungsleitung mit
der Sprühpistole verbunden ist, erhöht die Betriebszeit
der Reinigungsanlage zwischen zwei Nachfüllvorgängen
des Reinigungsmittels. Der Reinigungsmittelbehälter weist
ein Fassungsvolumen auf, das gegenüber einem an der Sprühpistole
angeordneten Reinigungsmittelbehälter erheblich größer
ist.
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Des
Weiteren können die Abmessungen für das Aufnahmegehäuse
an die darin angeordneten Anlagenelemente angepasst werden. Die
Erzeugung eines Reinigungsstroms aus Druckluft und Reinigungsmittel
in der bevorzugten Wirbeltechnik in einer erfindungsgemäßen
Reinigungsanlage basiert auf dem Prinzip einer Art Tornado Strömung,
bei welcher rotierend bewegte Luftmassen in ihrem Rotationszentrum
eine Sogwirkung ausbilden, welche Reinigungsmittel und gelöste
Verunreinigungen von der zu reinigenden Oberfläche entfernt.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
zwischen der Sprühpistole und dem Aufnahmegehäuse
der Reinigungsanlage jeweils eine Verbindungsleitung für
Druckluft und Reinigungsmittel von mindestens einem Meter Länge
angeordnet ist.
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Die
Verbindungsleitung führt zur erwünschten Trennung
zwischen Sprühpistole als Handhabungseinheit und der räumlich
größer ausgebildeten Bevorratungseinheit für
Reinigungsmittel. Dieser Aufbau erlaubt eine kompakte Ausgestaltung
der Handhabungseinheit und bietet dadurch eine verbesserte Zugänglichkeit
räumlich beengter Stellen, beispielsweise im Innenraum
eines Fahrzeugs.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
ein Kompressor in dem Aufnahmegehäuse angeordnet ist.
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Dies
hat den Vorteil, dass die Reinigungsanlage als eine Art eigenständige
(autarke) Reinigungsanlage eingesetzt werden kann, die unabhängig
vom Ort der Reinigung in unmittelbarer Nähe des Fahrzeugs
einsetzbar ist. Als Kompressor kann ein mit elektrischer Energie
betriebener Kompressor in dem Aufnahmegehäuse angeordnet
werden.
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Überdies
ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass
der Kompressor entfernt vom Aufnahmegehäuse, vorzugsweise
zur Versorgung mehrerer Reinigungsanlagen geeignet ausgebildet,
angeordnet ist. Die Versorgung mehrerer Reinigungsanlagen mit einem
einzigen Kompressor hat den Vorteil, dass das Aufnahmegehäuse
verminderte Abmessungen aufweisen kann und beispielsweise als Wandgehäuse
zu verwenden ist.
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Des
Weiteren kann das Anschließen einer weiteren Reinigungsanlage
zu bereits angeschlossenen Reinigungsanlagen an den entfernt angeordneten
Kompressor mit einem verminderten technischen Aufwand ausgeführt
werden, wenn entsprechende Druckluftleitungen vorgesehen sind.
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Erfindungsgemäß ist
es in einer weiteren Ausgestaltung bevorzugt, dass in dem Aufnahmegehäuse
eine Münzprüfvorrichtung zur zeitabhängigen Bedienungsfreigabe
der Anlage angeordnet ist. Durch eine Münzprüfvorrichtung
kann die Reinigungsanlage zur öffentlichen Verwendung eingesetzt werden,
wodurch eine Aktivierung der Reinigungsanlage durch Münzeinwurf
erfolgt und zusätzliches Bedienpersonal entfällt.
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Überdies
ist es in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
dass in dem Aufnahmegehäuse eine Schlauchaufwickelvorrichtung
zur Aufnahme des Verbindungsschlauchs vom Gehäuse zur Pistole
angeordnet ist.
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Die
Schlauchaufwickelvorrichtung kann eventuelle Beschädigungen
der Verbindungsleitungen für Druckluft und Reinigungsmittel
zwischen Aufnahmegehäuse und Sprühpistole, beispielsweise durch
ein Überfahren der Verbindungsleitungen mit einem Fahrzeug
während des wechselnden Betriebes der Reinigungsanlage,
vermeiden.
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Bevorzugt
ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass
die Reinigungsvorrichtung eine stationäre Vorrichtung ist.
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Vorteil
einer stationären Reinigungsvorrichtung ist eine universelle
Bestückung der Reinigungsanlage oder einer Anordnung von
mehreren erfindungsgemäßen Reinigungsanlagen,
vorzugsweise mit einem im Aufnahmegehäuse angeordneten
Reinigungsbehälter. Der Kompressor, beispielsweise ein mit
elektrischer Energie oder Kraftstoff betriebener Kompressor kann
je nach Anforderung im Gehäuse oder Zentral für
mehrere Anlagen ausgelegt werden. Weiterhin kann die stationäre
Anlage an einem Gebäude oder eine Gebäudeanlage
oder eine weiteren Anlage, beispielsweise eine Autowaschanlage befestigt
werden, und somit eine Art Reinigungszentrum bilden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
die Reinigungsanlage eine mobile Vorrichtung ist. Als mobile Reinigungsanlage
werden alle erfindungsgemäßen Reinigungsanlagen
verstanden, die einen im Aufnahmegehäuse angeordneten Kompressor
aufweisen und nicht permanent mit einem Gebäude o. a. verbunden
sind.
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Überdies
ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass
die Anlage einen Anschluss für Frischwasser aufweist. Dies
hat den Vorteil, dass die erfindungsgemäße Reinigungsanlage zur
Nachreinigung von Oberflächen ohne Reinigungsmittel eingesetzt
werden kann, oder dass ein Reinigungsmittelkonzentrat in der Reinigungsanlage mit
Frischwasser verdünnt ausgegeben werden kann. Das Frischwasser
kann auch anstelle von Reinigungsmittel verwenden werden.
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Bevorzugt
ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass
in dem Aufnahmegehäuse ein Frischwasserbehälter
angeordnet ist. Die Anordnung eines Frischwasserbehälters
verbessert die Mobilität einer erfindungsgemäßen
Reinigungsanlage, wobei die Reinigungsanlage wahlweise mit Reinigungsmittel
oder mit Frischwasser oder Reinigungsmittelkonzentrat und Frischwasser
betrieben werden kann.
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Das
Frischwasser kann über eine entsprechende Verbindungsleitung
durch das Schutzrohr an die Sprühpistole (1) geführt
werden. Es ist ebenfalls angedacht, dass das Frischwasser über
eine entsprechende Rohrweiche in die Verbindungsleitung (20)
des Reinigungsmittels an die Sprühpistole (1) geführt
wird.
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Des
Weiteren ist es denkbar, dass die Versorgung der Reinigungsanlage
mit Frischwasser mittels eines direkten Frischwasseranschlusses
erfolgt, welcher entfernt der Reinigungsanlage liegt. Das Frischwasser
wird über eine entsprechende Verbindungsleitung über
das Aufnahmegehäuse (11) an die Sprühpistole
(1) geführt.
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Überdies
ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass
die Reinigungsanlage manuell oder mittels Funkfernbedienung bedienbar,
insbesondere aktivierbar ist. Dabei stellt die manuelle Bedienung
der Reinigungsanlage eine bevorzugte Bedienung der Reinigungsanlage
dar, wobei die Funkfernbedienung eine Möglichkeit der Fernfreigabe
zur Bedienung der Anlage bildet, welche beispielsweise Bestandteil
einer aus mehreren Reinigungsanlagen bestehenden Waschanlage sein
kann.
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Weitere
Merkmale der Erfindung gehen aus dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel
und der Figurenbeschreibung zu den hier dargestellten Zeichnungsfiguren
hervor.
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Dabei
zeigen:
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1 eine
aus dem Stand der Technik bekannte Sprühpistole mit daran
angeordnetem Reinigungsmittelbehälter;
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2 eine
stationäre Reinigungsanlage mit einem im Aufnahmegehäuse
angeordneten Reinigungsmittelbehälter;
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3 eine
erfindungsgemäße Sprühpistole mit Verbindungsleitung
für Druckluft und Reinigungsmittel.
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In 1 ist
eine druckluftbetriebene Sprühpistole (1) gezeigt,
die einen Handgriff (2) mit einem daran angeordneten Druckluftdosierhebel
(3) zur Versorgung der Sprühpistole (1)
mit Druckluft und einen sich daran anschließenden Lufttrichter
(5) umfasst, welcher an seinem Ende eine trichterförmige Luftaustrittsöffnung
(6) aufweist.
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Der
Lufttrichter (5) weist ein flexibles Strömungserzeugungsmittel
(7) in Form eines Kunststoffstabs auf, welches im Betrieb
eine kreisförmige Bewegung ausaführt und zur Erzeugung
einer Vortex-(Wirbel-)Strömung ausgebildet ist.
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Die
Sprühpistole (1) weist im Bereich des Pistolenrohres
ein nach unten gerichtetes Ventil (4) zum Verschluss einer
Steigleitung auf, welches mit einem sich daran anschließenden
Reinigungsmittelbehälter (8) verbunden ist.
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Bei
Betätigung des Drucklufthebels (3) strömt
Druckluft über eine am Handgriff (2) angeordnete
Druckluftverschraubung (9) in die Sprühpistole (1)
ein und wird mit hoher Strömungsgeschwindigkeit über
eine Bohrung im Innenraum des Ventils (4) geführt.
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Ein
im Reinigungsmittelbehälter angeordnetes Reinigungsmittel
wird aufgrund der hohen Strömungsgeschwindigkeit der vorbeifließenden
Druckluft an der Bohrung des Ventils (4) nach dem Venturi-Prinzip
aus dem Reinigungsmittelbehälter (8) angesaugt
und zusammen mit der Druckluft als Druckluft-Reinigungsmittelgemisch
in den Lufttrichter (5) eingeströmt.
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Das
im Lufttrichter (5) angeordnete Strömungserzeugungsmittel
(7) umfasst ein Stabelement, welches durch kreisförmige
Rotationsbewegungen aufgrund des vorbeiströmenden Luftstromes eine
Wirbel-Strömung erzeugt. Diese Wirbel-Strömung
erzeugt in ihrem Zentrum, ähnlich einer Tornado Strömung,
im Bereich einer zu reinigenden Oberfläche einen Unterdruck,
wodurch Schmutzpartikel durch den Luftwirbel gelöst und
von der zu reinigenden Oberfläche abgesaugt bzw. weggeführt
werden.
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Der
Reinigungsmittelbehälter (8) weist ein Fassungsvolumen
für eine Reinigungsflüssigkeit auf, welches beispielsweise
im Bereich von 0,5 bis 1,0 Liter liegt. Ein in den Reinigungsmittelbehälter
(8) führendes Steigrohr (nicht dargestellt) gewährleistet eine
Reinigungsmittelentnahme bis nahe dem Bodenbereich des Reinigungsmittelbehälters
(8).
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In 2 ist
eine erfindungsgemäße Reinigungsanlage (10)
gezeigt, die in einem als Wandgehäuse ausgebildeten Aufnahmegehäuse
angeordnet ist. In dem Aufnahmegehäuse (11) ist
ein Reinigungsmittelbehälter (8a) angeordnet,
welcher aufgrund seines Volumeninhaltes eine vergrößerte
Menge an Reinigungsflüssigkeit gegenüber einem
herkömmlichen Reinigungsmittelbehälter (8)
zur Reinigung von Oberflächen an und/oder in Fahrzeugen zur
Verfügung stellt.
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Der
Reinigungsmittelbehälter (8a) ist mit einer Verbindungsleitung
(18) für das Reinigungsmittel mit der außerhalb
des Aufnahmegehäuses (11) angeordneten Sprühpistole
verbunden. Die Regulierung der Flussmenge des Frischwassers wird
vorzugsweise über ein schaltbares Ventil ausgeführt, wobei
die Verbindungsleitung (18) durch ein angeordnetes Magnetventil
zusätzlich gesichert ist. Das Magnetventil ist über
einen Strömungswächter mittels der zum Betrieb
verwendeten Druckluft angesteuert. Es wird ein unkontrolliertes
Auslaufen von Frischwasser auf bereits gereinigte Oberflächen,
wie zum Beispiel Polster vermieden, wenn die Sprühpistole
außer Betrieb ist. Zusätzlich wird ein unkontrolliertes
Auslaufen des Frischwasser bei tiefer liegender Pistole vermieden.
Die Verbindungsleitung (18) ist von dem Aufnahmegehäuse
(11) über ein daran angeordnetes Schutzrohr (19)
zur Sprühpistole geführt.
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Des
Weiteren umfasst die Reinigungsanlage Mittel zur Druckluftversorgung
(12), die geeignet sind eine Druckregelung der einströmenden
Druckluft von einem entfernt angeordneten Kompressor vorzunehmen.
Zusätzlich ist in der Druckluftversorgungsleitung ein Magnetventil
(14) angeordnet, welches die zugeführte Druckluft
sperrt bzw. freigibt.
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Eine
im Aufnahmegehäuse (11) angeordnete Steuerung
(13) ist mit einer im Deckel des Aufnahmegehäuses
(11) angeordneten Münzprüfvorrichtung (15)
verbunden, die beispielsweise bei Einwurf und Prüfung einer
Geldmünze ein Freigabesignal generiert, wobei die Steuerung
(13) mittels des Freigabesignals der Münzprüfvorrichtung
(15) das Magnetventil (14) zur Freigabe der Druckluft
ansteuert. Die in die Münzprüfvorrichtung (15)
eingeworfenen Münzen werden in einem separaten, unterhalb
der Münzprüfvorrichtung (15) im Aufnahmegehäuse
(11) angeordneten Münzsammelbehälter
(16) gesammelt. Die Druckluft wird ausgehend von der angeordneten Druckluftversorgung
(12) im Aufnahmegehäuse (11) mittels
einer entsprechenden Verbindungsleitung (16) über
das am Aufnahmegehäuse (11) angeordnete Schutzrohr
(19) und die darin verlaufenden Leitungen an die Sprühpistole
geführt.
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Die
hier gezeigte Reinigungsanlage (10) wird von einem entfernt
dem Aufnahmegehäuse (11) angeordnetem Kompressor
mit Druckluft versorgt.
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In 3 ist
eine erfindungsgemäße Sprühpistole (1a)
gezeigt, welche entsprechend der Beschreibung gemäß 1 einen
Handgriff (2), einen Drucklufthebel (3) zur Dosierung
der Druckluftmenge und ein am Pistolenrohr angeordnetes Ventil (4)
umfasst. Der Austritt des Pistolenrohres ist mit einem Lufttrichter
(5) verbunden, der mit einem Strömungserzeugungsmittel
(7) zur Erzeugung einer Wirbelströmung ausgebildet
ist.
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Im
Unterschied zur 1 ist das Ventil (4)
in der erfindungsgemäßen Ausführungsform
der Sprühpistole (1a) mit einer Verbindungsleitung
für Reinigungsmittel (20) verbunden, welche über
das Schutzrohr (19) in den im Aufnahmegehäuse
(11) der Reinigungsanlage (10) angeordneten Reinigungsmittelbehälter
(8) geführt ist. Die Verbindungsleitung (20)
kann auch bei Anordnung des Ventils (4) im Bereich des
Griffs (2) als im Griff (2) innen liegend ausgebildet
werden, so dass keine Leitungen außerhalb des Pistolengriffs
(2) verlaufen.
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Die
Sprühpistole (1a) wird über eine Verbindungsleitung
(17) mit Druckluft versorgt, welche ebenfalls im Schutzrohr
(19) an eine zwischen Schutzrohr (19) und dem
Handgriff (2) der Sprühpistole (1a) angeordneten
drehbaren Anschlussverschraubung (21) angeordnet ist.
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Die
Anschlussverschraubung (21) ist geeignet, eine Drehbewegung
des Schutzrohres (19) gegenüber der Sprühpistole
(1) ohne Beschädigungen des Schutzrohres (19)
auszuführen, wobei stets eine Verbindung der einzelnen
im Schutzrohr (19) geführten Leitungen mit der
Sprühpistole (1a) gewährleistet bleibt.
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Die
erfindungsgemäße Sprühpistole (1a)
ist aufgrund der flexiblen Verbindungsleitungen (17 und 18)
bzw. der Dimensionierung des Schutzrohres (19) für
eine zusätzliche Verbindungsleitung für Frischwasser
zur Reinigung von Oberflächen an schwer zugänglichen
Orten an und/oder in einem Fahrzeug geeignet.
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Mit
der erfindungsgemäßen Sprühpistole (1) ist
eine Reinigung von Oberflächen mit unterschiedlichen Oberflächenformen,
wie beispielsweise Lüftungsgitter von Belüftungsvorrichtungen
im Fahrzeug, als auch für stoffbezogene Oberflächen
ausführbar.
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Der
Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern
auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche
untereinander. Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale,
insbesondere die in der Zeichnung dargestellte räumliche
Ausbildung, werden als Erfindungswesentlich beansprucht, soweit
diese einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik
neu sind.
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- 1
- Sprühpistole
- 1a
- Sprühpistole
ohne Reinigungsmitteltank
- 2
- Handgriff
- 3
- Drucklufthebel
- 4
- Ventil
- 5
- Lufttrichter
- 6
- Luftaustrittsöffnung
- 7
- Strömungserzeugungsmittel
- 8
- Reinigungsmittelbehälter
- 8a
- großer
Reinigungsmittelbehälter im Gehäuse
- 9
- Druckluftverschraubung
- 10
- Reinigungsanlage
- 11
- Aufnahmegehäuse
- 12
- Druckluftversorgung
- 13
- Steuerung
- 14
- Magnetventil
- 15
- Münzprüfvorrichtung
- 16
- Münzsammelbehälter
- 17
- Verbindungsleitung
Druckluft
- 18
- Verbindungsleitung
Reinigungsmittel
- 19
- Schutzrohr
- 20
- Verbindungsleitung
Reinigungsmittel
- 21
- Kombiverschraubung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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