DE649984C - Verfahren zur Herstellung von Suppenwuerfeln o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Suppenwuerfeln o. dgl.

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DE649984C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L23/00Soups; Sauces; Preparation or treatment thereof
    • A23L23/10Soup concentrates, e.g. powders or cakes

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  • Food Science & Technology (AREA)
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  • Seeds, Soups, And Other Foods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Suppenwürfeln o. dgl. Zweck der Erfindung ist die Herstellung fester Konserven, z. B. Suppenwürfel, die keiner längeren Kochzeit bedürfen, sondern nach einmaligem Aufkochen mit Wasser genußfähig sind und dabei die für die menschliche Ernährung wichtigsten,Nährstoffe (Eiweiß, Fett, Kohlehydrate, Salze) enthalten.
  • Die heute bekannten derartigen Konserven, von den in der Hauptsache nur Würzstoffe und Salz enthaltenden Bouillonwürfeln abgesehen, erfordern eine mehr oder weniger lange Kochzeit; denn die verwendeten Nahrungsstoffe, vorwiegend Cerealien- und Leguminosenmehle, sind nicht oder nicht vollständig aufgeschlossen.
  • Bei der Herstellung solcher Konserven spielt der Trocknungsprozeß eine mehr oder weniger große Rolle, der nicht nur umständlich ist, sondern auch die Gefahr mit sich bringt, die Ausgangsnährstoffe in schädlicher Weise zu verändern.
  • Es gliedert sich demnach das Problem in zwei Teile: r. Verwendung vollkommen aufgeschlossener, also keines weiteren Kochprozesses mehr bedürftiger Ausgangsnährstoffe (und zwar Eiweiß, Fett, Kohlehydrate, Gemüse, Würzstoffe, Salz).
  • 2. Überführung des schon aufgeschlossenen Gemisches ohne Abpressen und Abschleudern und ohne Anwendung einer Trocknung durch Hitze in feste Form.
  • Die Richtlinien zur Herstellung solcher Konserven sind teilweise durch die Vorschriften des Kochbuches gegeben. So werden Cerealienmehle zweckmäßig durch mäßiges Erhitzen in Fett aufgeschlossen. In dieser sogenannten Mehlschwitze wird dann ein Brei entweder vorgekochter, gedämpfter oder auch noch roher Gemüse unter Zugabe von Salz und Würzen aller Art bis zur vollständigen Gare mitgedämpft.
  • Während im Haushalt das- Verfahren weiterhin darin besteht, daß man, je nachdem ob Breie, Saucen oder Suppen zubereitet werden sollen, unter Zusatz von mehr oder weniger Wasser aufkocht, ergibt sich für die Herstellung einer festen Konserve die Notwendigkeit, den weichen Brei in feste Form- zu bringen. Außerdem fehlt es in obiger Zusammensetzung an Eiweiß, wenn die für die menschliche Ernährung erforderliche Ausgeglichenheit der Nährstoffe erreicht werden soll.
  • Das neue Verfahren besteht nun darin, daß sowohl die Anreicherung mit Eiweiß als auch die Überführung des Breies in feste Form in einem Arbeitsgang und so geschieht, daß das Ganze mit Sojamehl vermengt, gerührt und geknetet wird.
  • Der hohe Eiweißgehalt der aus Soja gewonnenen Mehle ist bekannt. Bekannt ist auch, daß das durch einen besonderen Dämpfprozeß und nachherige Vermahlung der Sojabohne hergestellte Sojamehl ohne weiteres voll verdaulich ist.
  • Nicht bekannt ist, daß man durch Verkneten eines fetthaltigen Nährstoffbrees mit Sojamehl diesen nicht nur mit Eiweiß anreichern, sondern ihn auch im gleichen Arbeitsgang infolge der hohen Ouellbarkeit des Sojamehles in festen Zustand überführen kann.
  • Durch das Einrühren von Sojamehl in dcii?; aus der 'Mehlschwitze (das heißt: in Fett aufngeschlossenes Cerealienmehl) mit Gemüse,` Würzstoffen und Salz bestehenden wasserhaltigen Brei wird das freie Wasser gebunden.
  • Der Brei wird allmählich steifer und durch weiteres Kneten und durch das gleichzeitige Erstarren des Fettes so fest, daß er sich in beliebige Formen pressen läßt und diese Form beibehält.
  • Aus der so gewonnenen Konserve erhält man durch Aufrühren in weniger oder mehr Wasser und einmaliges Aufkochen in kürzester Zeit einen vollständig garen Brei, eine Sauce oder Suppe, die alle für die menschliche Ernährung erforderlichen Stoffe in aus-Beglichener Weise enthalten.' Ferner ist durch die schonende Behandlung und Vermeidung einer künstlichen Trocknung durch Hitze die zubereitete Speise in bezug auf Geschmack, Verdaulichkeit und Bekömmlichkeit derjenigen, die im Haushalt sonst hergestellt wird, nach Möglichkeit angenähert. Ausführungsbeispiel In 8o Teilen zerlassenem Pflanzenfett werden ioo Teile Cerealienmehl unter Rühren bis zum Aufschließen mäßig erhitzt.
  • . In diese Mehlschwitze werden 7o Teile ge-,xiebene, schon vorgedämpfte Sellerieknollen eingebracht und 5 bis io Minuten unter Zugabe von 3o Teilen Salz mitgedämpft. Der Brei kommt nun vom Feuer oder, um eine mäßig erhöhteTemperatur aufrechtzuerhalten, in eine heizbare Knet- und Mischvorrichtung. Nun mischt man i io Teile Sojamehl unter Zugabe von Gewürzen, gegebenenfalls Hefeextrakt, bei und knetet das Ganze.
  • Bereits nach io Minuten wird die Knetvorrichtung entleert und der noch warme Teig in würfelförmige Formen gepreßt. Die Würfel sind nach Erkalten fest und verpackungsfähig und . geben, mit etwa der iofachen Menge Wasser einmal aufgekocht, eire nährstoffreiche, schmackhafte Suppe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Suppenwürfeln .o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß man Bargekochten fetthaltigen Nährstoffbrei durch Verkneten mit Sojamehl in einen steifteigigen bis festen Zustand überführt und dann die Masse formt.
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