DE649872C - Verfahren zur Herstellung von festem, wasserloeslichem Aluminiumacetat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von festem, wasserloeslichem Aluminiumacetat

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DE649872C
DE649872C DEZ20902D DEZ0020902D DE649872C DE 649872 C DE649872 C DE 649872C DE Z20902 D DEZ20902 D DE Z20902D DE Z0020902 D DEZ0020902 D DE Z0020902D DE 649872 C DE649872 C DE 649872C
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aluminum acetate
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/42Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C51/43Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by change of the physical state, e.g. crystallisation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von festem, wasserlöslichem Aluminiumacetat Die Herstellung von festem, wasserlöslichem Aluminiumacetat stößt bekanntlich auf Schwierigkeiten. Man hat bereits vorgeschlagen, eine 1/s basische Lösung unterhalb 38° einzudampfen, wobei man ein Aluminiumacetat von der Zusammensetzung Ale (O H), (C H, C O O) 4 # 3 H2 O erhält. Abgesehen davon, daß diese Arbeitsweise nur zu gummiartigen Massen führt, ist sie auch wegen der verwendeten niedrigen Temperatur praktisch von geringer` Bedeutung.
  • Es ist ferner bereits bekanntgeworden, zur Gewinnung von festem, wasserlöslichem Aluminiumacetat basische Aluminiumacetatlösungen mittels Zerstäubungstrocknung zu trocknen. Diese bekannte Arbeitsweise erfordert somit stets eine kostspielige Z,erstäubungsanlage.
  • Es wurde nun erkannt, daß die Hitzebeständigkeit und damit die Fähigkeit, wasserlösliche Trockenrückstände zu bilden, von der Basizität der verwendeten Aluminiumacetatlösungen abhängt. Beide Eigenschaften wachsen überraschenderweise mit der Basizität der einzudampfenden Lösungen und sind bei Lösungen, die 2,9 bis q. Mol Essigsäure auf i Mol Ale 0s enthalten, so groß, daß eine Trocknung unter weniger schonenden Bedingungen als bisher bekannt war, möglich wird. Anscheinend unterbleibt beim Eindampfen von Lösungen der gekennzeichneten Zusammensetzung die Bildung von 1/3 und weniger basischen Salzen, wie z. B. A12 (0H)2 (CHs COO)4#xH20, wobei x z. B. i oder 2 sein kann, die in der Hitze hergestellt nicht oder nur ganz wenig wasserlöslich sind. Es entstehen mehr als 1/3 basische Produkte, die wahrscheinlich als feste Sole anzusehen sind.
  • Die Anwendung vorstehender Erkenntnis ist technisch für die Herstellung fester, essigsaurer Tonerde wichtig. Denn sie gestattet, die Trocknung der Aluminiumacetatlösungen gemäß der Erfindung mit einfachen technischen Mitteln, nämlich Dünnschichttrocknern, insbesondere Walzentrocknern, durchzuführen. Es hat sich dabei als vorteilhaft und bei basischen Lösungen als notwendig erwiesen, möglichst frisch bereitete Lösungen zu verarbeiten.
  • Da die Aluminiumacetatlösungen der gekennzeichneten' Zusammensetzung auf übliche Weise getrocknet werden können und zur Erzielung einer dauernd guten Löslichkeit keiner kostspieligen Trocknungsanlagen und keiner besonderen Zusätze bedürfen, unterscheidet sich das vorliegende Verfahren vorteilhaft von den bisher bekannten Arbeitsweisen.
  • Die Zusammensetzung des gemäß der Erfindung erhaltenen festen Aluminiumacetats richtet sich nach der der verwendeten Ausgangslösungen sowie nach der Dauer und Temperatur der Trocknung. Da beim Eindampfen stets geringe Mengen von Säure entweichen, sind die Trockenprodukte etwas basischer als die Ausgangslösungen. Sie enthalten neben den sich aus der technischen Herstellungsart ergebenden Beimengungen, die vornehmlich aus Ca- und SO-Ionen bestehen, etwa 25 bis 33 % Ah 03, etwa 2,8 bis 3,8 Mol Essigsäure auf i Mol Ah03 und wechselnde Mengen Wasser. .'
    Die Vorteile des vorliegenden Verfahreil,
    bestehen also darin, daß es hierdurch in tech .@
    nisch einfacher Weise und ohne Verwendet
    besonderer Zusatzstoffe gelingt, festes, wasserlösliches Aluminiumacetat bei technisch brauchbaren Temperaturen zu gewinnen. Beispiele i. Eine auf an sich bekannte Weise hergestellte Aluminiumacetatlösung, die -2o g Ah 03 im Liter und 3,25 Mal Essigsäure auf i Mol Al @ 03 enthält, wird auf einem Walzentrockner eingedampft. Der erhaltene Rückstand wird anschließend bei 1o5° C getrocknet. Er ist völlig in Wasser löslich, während der aus einer '/3 basischen Lösung bei gleicher Arbeitsweise erhaltene Rückstand nur trüb und teilweise in Lösung geht.
  • 2,, Eine Aluminiumacetatlösung, die 30 g e,0@ im Liter und 3,5 Mol Essigsäure auf z L@=IUol A1.03 enthält, wird auf einem Walzentröc1,ner eingedampft. Der erhaltene Rücknd ist in Wasser völlig löslich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von festem, wasserlöslichem Aluminiumacetat durch Eindampfen einer basischen Aluminiumacetatlösung zur Trockne, dadurch gehennzeichnet, daß man eine in an sich bekannter Weise hergestellte, nötigenfalls frisch zubereitete Aluminiumacetätlösung, die 2,9 bis ,4 Mol Essigsäure auf i Mol Aluminiumoxyd enthält, mittels Dünnschichttrocknern, zweckmäßig Walzentrocknern, eindampft.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767804C (de) * 1939-04-22 1953-09-14 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Herstellung und Gewinnung von Aluminiumformiat bzw. -acetat in fester Form

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE767804C (de) * 1939-04-22 1953-09-14 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Herstellung und Gewinnung von Aluminiumformiat bzw. -acetat in fester Form

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