DE649816C - Gasbrenner mit einer durch Druckerhoehung in eine Zuendstichflamme umzuwandelnden Zuendflamme - Google Patents

Gasbrenner mit einer durch Druckerhoehung in eine Zuendstichflamme umzuwandelnden Zuendflamme

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DE649816C
DE649816C DEM119616D DEM0119616D DE649816C DE 649816 C DE649816 C DE 649816C DE M119616 D DEM119616 D DE M119616D DE M0119616 D DEM0119616 D DE M0119616D DE 649816 C DE649816 C DE 649816C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Gasbrenner mit einer durch ,Druckerhöhung in eine Zündstichflamme umzuwandelnden Zündflamme Gasbrenner mit einer durch Druckerhöhung in. eine Zündstichflamme umzuwandelnden Zndflamme, die in einem nur von der Stichflamme überbrückbaren Abstand von dem Brenner angeordnet ist, sind bekannt. Derartige Vorrichtungen arbeiteten bisher in der Weise, daß die Zündflamme gespeist war durch einen stark gedrosselten Gaszuführungsstrom, und daß die Zündflamme dadurch zur Zündstichflamme Nwurde, daß man vorübergehend die Drosselung aufhob und damit den vollen in der allgemeinen Gaszuführungsleitung herrschenden Gasdruck auf die Zündflammdüse wirken lieft. Die Arbeitsweise solcher Vorrichtungen war unzureichend; einmal weil der Gasdruckunterschied zwischen gedrosselter und voller Gaszufuhr nicht hinreichend oder beliebig gesteigert werden konnte; sodann weil bei älteren, verrosteten oder entlegeneren Leitungen der allgemeine Gaszuführungsleitungsdruck und damit auch der genannte Druckunterschied, zu gering wurde.
  • Ferner ist es auch bekannt, einen zusätzlichen Gasdruck zur Verstärkung der Zündflamme durch einen Kolben, der durch Wasserdruck betätigt wird, herbeizuführen.
  • Die Aufgabe lag darin, auch bei schwachem Druck in der allgemeinen Gaszuführungsleitung eine ausreichende oder beliebig große Zündstichflamme zu erhalten. Diese Aufgabe ist gleichbedeutend mit der Aufgabe, den Gasdruckunterschied an der Zündflamme vorübergehend ausreichend oder beliebig zu erhöhen, und wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß eine vorübergehend zu betätigende Druckpumpe vorgesehen ist, mittels deren der Gasdruck an der Zündflammendüse gegenüber dem jeweils in der Gaszuführungsleitung des gesamten Brenners herrschenden Druck erhöht werden känn.
  • Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß man die Zündflamme ganz nach Wunsch mit dem allgemeinen Gaszuführungsleitungsdruck oder einem beliebig gedrosselten Druck brennen lassen kann. In dem Augenblick, wo man für die Zündstichflamme eine Druckerhöhung braucht, hat man sie in beliebigem Ausmaß durch die kleine Handdruckpumpe, die vorteilhafterweise als Membranpuinpe ausgebildet wird, zur Verfügung, so daß man je nach Wunsch mit stärkerem Pumpdruck auch sehr lange Zündstichflammen erzeugen kann, ganz unabhängig von dem jeweiligen Druck in der allgemeinen Gaszufülirungsleitung.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die verschiedenen Hähne, die zur Absperrung der Zündflamme, einer etwaigen Hilfszündflamme und der Zündstichflamme oder der Druckpumpe dienen; in einem einzigen Mehrwegehahn vereinigt, am besten in der Form, daß die Druckpumpe, beispielsweise als Hahnküken, einen wesentlichen Bestandteil des Mehrwegehahnes bildet.
  • Eine weitere Verbesserung des Erfindungsgegenstandes entsteht dadurch, daß man in dem mit der Druckpumpe vereinigten Mehr= wegehahn eine einzige Ventilplatte anbringt, die alle Pumpenventile vereinigt und austauschbar ist.
  • Einige Ausführungsformen der Erfindung sind beispielsweise an sonst bekannten Brennern mit Zünd- und Stichflamme auf der Zeichnung veranschaulicht, wobei in Abb. i ein Längsschnitt einer Ausführungsform mit Drosselschraube, in Abb.2 ein Längsschnitt einer Ausführungsform mit Saugdruckventil, in Abb. 3 der Schnitt einer mit einem Hahnküken zusammengebauten Druckpumpe und in Abb. 4 die Draufsicht der eingebauten Ventilplatte der Druckpumpe dargestellt ist. Bei der Ausführungsform gemäß Abb. i strömt das Gas durch Hahn i und Drosselschraube 2 in das 11lembrangehäuse 3, welches oben durch die Membrane .4 verschlossen ist; diese wird wieder durch die Feder 5 in der oberen Lage gehalten. Aus dem Membrangehäuse 3 strömt das Gas durch die Stichflammendüse 6 aus und wird durch die Flamme des durch die Zündflammendüse 7 ausströmenden Gases zur Entzündung gebracht, wobei die Größe der Zündflamme durch die Drosselschraube 8 eingestellt werden kann. Das die Düse 7 versorgende Rohr 9 zweigt ebenfalls hinter dem Hahn i ab.
  • Außer Gebrauch ist die Flamme der Stichflammendüse 6 klein und nimmt ungefähr den punktiert dargestellten Raum ein. Wenn nun der nicht dargestellte Hahn des Brenners io des Gasapparates geöffnet und die Membrane .t unmittelbar oder durch einen angebrachten, nicht dargestellten Druckknopf niedergedrückt wird, verlängert sich plötzlich die Flamme der Stichflarnmendüse 6 und der Brenner io wird durch die Stichflamme erreicht und angezündet. Beim Loslassen der Membrane .4 oder des Druckknopfes erlischt die Flamme der Stichflammendüse 6; bald wird der Raum unter der Membrane durch das in das Membrangehäuse 3 strömende Gas wieder gefüllt, und das Gas strömt durch die Stichflaminendüse 6 wieder aus und entzündet sich wieder. Dieses Wiederanzünder erfolgt nach Loslassen des Knopfes in 0,5 bis 1,5 Sekunden, nimmt also eine vernachlässigbar kurze Zeit in Anspruch.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.2 strömt das Gas durch Hahn 1, durch die im vorliegenden Falle nicht unbedingt nötige Drosselschraube 2 und durch das nach innen sich öffnende Einlaßventil 12 unter die durch Feder 5 nach oben gehaltene Membrane 4, von da aber durch das nach außen sich öffnende Auslaßventil zur Stichflaminendüse 6. Die Stärke der Ventilfedern wird derart gewählt, daß der normale Gasleitungsdruck durch die Ventile nicht durchgelassen wird, sondern nur der durch das Ansaugen oder das Niederdrücken der 1-lembrane erzeugte Sog oder Druck. Die Anordnung des die ständige Zündflamme versorgenden Rohres 9 und der die Größe der ständigen Zündflamme regelnden Schraube 8 kann getroffen sein, wie auf Abb. i, kann aber auch gemäß Abb. 2 derart ausgeführt werden, daß das Rohr 9 in dem Zuführungsrohr der Stichflammendüse 6 mündet, so daß dadurch eine das Membrangehäuse umgehende Leitung entsteht; in diesem Falle brennt die durch das Rohr 9 hindurchgehende Gasmenge mit einer kleinen Flamme auf der Stichflaimnendüse 6 und bildet eine ständige Zündflamme, die beim Niederdrücken der Membrane 4 derart verlängert hervorschießt, diß der Brenner io erreicht wird.
  • Selbstverständlich können statt einer einzigen Düse 6 auch mehrere zur gleichzeitigen Zündung von mehreren Brennern io angewendet werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.3 und 4 ist der obere Teil der Druckpumpe, bestehend aus Gehäuse 3, Membrane 4, Druckknopf .1" und Feder 5, unten mit einem Ansatz 4o versehen, der als Halmküken ausgebildet und als solches im Hahngehäuse 4i drehbar ist. Das Gas wird durch das Rohr 42 dem Hahngehäuse zugeführt, während die Abführung durch die Zündflammenleitung 43 und die Stichflammenleitung 37 vermittelt wird. Bei geöffneter Stellung des Hahnes werden die Rohre 42 und 43 mittels der durch das Halmküken 40 hindurchgehenden Bohrung 4,4 verbunden, aus der nach oben die Bohrung 45 abzweigt. Diese Bohrung führt zum Teil 3« des Gehäuses 3, in dem unter Zwischenschaltung von entsprechenden Dichtungen die Ventilplatte 46 ruht. Die Bohrung 45 steht in Verbindung mit der einen Bohrung 4.7 der Ventilplatte, während die andere Bohrung 48 zum Raum 49 des Hahnkükens 40 führt, der durch die Bohrung 5o mit dem Rohr 37 in Verbindung steht. Die Bohrung 47 ist oben durch ein Federventil 51 abgedeckt, dessen mit der Bohrung in Berührung stehende . untere Fläche mit getränktem Leder, Gummi o. dgl. überzogen ist oder auch blank gelassen werden kann, wenn die Oberflächen metallisch gegeneinander abdichten. Das andere Ende des Federventils ist z. B. durch Nieten an der Platte 46 befestigt. Auf dieselbe Weise wird die Bohrung 48 durch das Federventil 52 abgedeckt, das sich an der unteren Seite der Platte 46 befindet und daher punktiert aufgezeichnet ist. Auf diese Weise bildet die Platte 46 mit den darauf befindlichen Federventilen eine besondere Einheit, die durch Ausheben des Sprengringes herausgenommen und leicht ausgewechselt werden kann.
  • Wenn nun das Hahnküken 4o sich in der auf der Abbildung dargestellten Lage befindet, so gelangt ein Teil des aüs dem Rohr 42 kommenden Gases durch die Bohrung 44 und das Rohr 43 zu der ständigen Zündflamme, während ein anderer Teil des Gases mittels der unter der Wirkung der Feder 5 aufwärts strebenden Membrane 4 durch die Bohrungen 45 und 47 hindurch unter Hochheben des Ventils 51 in den Raum unter der Membrane eingesaugt wird. Durch Niederdrücken des Knopfes 4, gelangt das Gas von dem Raum unter der Membrane durch die Bohrung 48 unter Abheben des Ventils 52 in Raum 49 und von da durch die Bohrung 5o in das zur Stichflammendüse führende Rohr 37. Wird das Hahnküken 4o mit Hilfe des oberen Teiles weitergedreht, so schließen sich sämtliche Ein- und Auslaßöffnungen des `Kükens 40, und das Durchströmen des Gases wird unterbrochen. Das Wesen der Erfindung wird nicht geändert, .wenn anstatt der Membrane 4 ein Blasebalg, eine Pumpe, ein Gummiball oder ein anderes Saug- und Druckorgan verwendet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Gasbrenner mit einer durch Druckerhöhung in eine Zündstichflamme umzuwandelnden Zündflamme, die in einem nur von der Stichflamme überbrückbaren Abstand von dem Brenner angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine von Hand zu bedienende Druckpumpe zur Erzeugung eines den Druck der Gashauptleitung übersteigenden Gasdruckes für die Stichflamme vorgesehen ist. z. Gasbrenner mit Zündflamme nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe gleichzeitig als Mehrwegehahn ausgebildet ist, der die Hauptzündflamme, Hilfszündflamme und Zündstichflamme beherrscht. 3. Gasbrenner mit Zündflamme nach Anspruch a, gekennzeichnet durch eine einzige alle Pumpenventile enthaltende austauschbare Ventilplatte.
DEM119616D 1932-01-07 1932-04-29 Gasbrenner mit einer durch Druckerhoehung in eine Zuendstichflamme umzuwandelnden Zuendflamme Expired DE649816C (de)

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HU649816X 1932-01-07

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DE649816C true DE649816C (de) 1937-09-09

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DEM119616D Expired DE649816C (de) 1932-01-07 1932-04-29 Gasbrenner mit einer durch Druckerhoehung in eine Zuendstichflamme umzuwandelnden Zuendflamme

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DE (1) DE649816C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2509896A (en) * 1950-05-30 Pilot flame control for

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