DE64959C - Reklame - Säule - Google Patents

Reklame - Säule

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DE64959C
DE64959C DENDAT64959D DE64959DA DE64959C DE 64959 C DE64959 C DE 64959C DE NDAT64959 D DENDAT64959 D DE NDAT64959D DE 64959D A DE64959D A DE 64959DA DE 64959 C DE64959 C DE 64959C
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PIERLINGS PLACAT-INSTITUT MÜNCHEN — F. S. PIERLING —: in München, Lindwurmstr. 23/0
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein säulenartiger Kiosk, dessen Seitenwände theilweise aus Glasplatten gebildet sind, auf welche von innen Photographien, Zeichnungen, Bilder, Schriften und sonstige Reklamen oder dergleichen auf optischem Wege mit Hülfe elektrischer Beleuchtung geworfen werden, die in gewissen Zeitabschnitten automatisch von einer Wand zur anderen bewegt werden, während die Beleuchtung der Gesammtanlage, einschliefslich der auf dem Kiosk angebrachten dreiseitigen Uhr, von einem · Zeitwerk desselben zu bestimmten Zeiten, z. B. bei jeweils eintretender Dämmerung, selbstthätig ein- und ausgeschaltet wird. Die Einrichtung ist dabei eine derartige, dafs dieselbe auch für Tagesplakatirung geeignet ist.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen theilweisen Höhenschnitt, Fig. 2 einen Schnitt A-B und Fig. 3 einen solchen C-D des Kiosks, während Fig. 4 und 5 Details desselben darstellen.
Wie aus Fig. 3 der Zeichnung ersichtlich, bildet der Grundrifs desselben ein gleichseitiges ■ Achteck, doch kann derselbe auch ein beliebiges Vieleck sein. Der Kiosk besteht aus einer Säule von Eisengufs oder sonst entsprechendem Material, deren Wände von etwa 1 m über dem Boden gelegenen Punkte an bis zur Decke a so durchbrochen sind, dafs die Ecken b der Säule gewissermafsen Rahmen bilden, hinter welchen Spiegelgläser angebracht sind, an deren Rückseite sich transparente Leinwand zur Aufnahme der projectirten Bilder befindet.
In halber Höhe der letzteren ist je ein horizontaler Rahmen d mit den Ecken b verbunden, wodurch die Glasplatten in je zwei gleich hohe bezw. grofse Felder getheilt werden (Fig. 1 punktirt); doch kann man auf diese Weise die Glasplatten der Höhe nach auch in mehr Abtheilungen oder Felder theilen. In der Mitte des Kiosks ist eine verticale Achse e angeordnet, die oben in der Decke α und unten in einem Stock f leicht drehbar gelagert ist. Letzterer ruht auf einem Winkel oder, wie in der Zeichnung, auf dem Stern der aus den Ecken b in der Mitte zusammenlaufenden horizontalen U-Eisenführungen g. Auf der Achse e sind in Mittelhöhe der Glasfelder die Reftectoren für die Bilder und Reklamen oder dergleichen angebracht (Fig. 1). Dieselben· bestehen aus Skioptikons h, bei welchen die Linsen' mit den zu vergröfsernden, von oben eingeführten Bildern i in entsprechender Anzahl radial angeordnet sind. Damit der jedem Bilde entsprechende Lichtkegel des betreffenden Skioptikons für sich geschlossen bleibt, also eine Streuung vermieden wird, sind für die ganze Höhe der Glasplatten Isolirwände k vorgesehen, welche in den U-Eisen g geführt werden (Fig. 3). Diese Wände k liegen aufserdem in Schlitzen der Ecken b des Kiosks, können aus diesem herausgezogen (Fig. 3 punktirt) und auf die Glaswände umgelegt bezw. an den Ecken befestigt und tagsüber verschlossen gehalten werden. Die Aufsenseite dieser Wände, ebenso wie der Brüstung j, Fig. 1, können für Tagesplakatirung zum Aufkleben oder Malen von Annoncen ausgenutzt werden. Damit die Wände k beim Herausziehen.nicht ganz herausfallen, sind oben und unten mit Scharnieren versehene Ansätze I angebracht (Fig. 5), welche

Claims (2)

sich hierbei innen an die Ecken b anlegen (Fig. 3 punktirt), während die Scharniere aufserhalb dieser zu liegen kommen. An Stelle der Isolirwä'nde k und unter Fortfall der U - Eisen g können für Tagesplakatirung innen im Kiosk an den Ecken b event, auch Rahmen an Scharnieren befestigt werden, welche mit irgend einem bemalbaren Stoff, Papier etc. bespannt sind und durch eine Drehung an Stelle der transparenten Leinwand gebracht werden können. Die Bewegung der Achsee und somit der Skioptikons h wird durch ein in der Kuppel des Kiosks angeordnetes Triebwerk von beliebiger Art bethätigt. Dasselbe ist hier in einem Kasten m untergebracht, welcher auf der Decke α gelagert ist. Gleichzeitig befindet sich in demselben ein Zeitwerk, welches nach Ablauf durch Drehung der Achse e stets wieder aufgezogen wird und nach einer bestimmten Zeit Contact macht bezw. den Stromkreis des Elektromagneten schliefst, indem er auf ein auf der Achse e angeordnetes Kerbrad ο wirkt. Der Anker des Elektromagneten, welcher mit einer Sperrklinke η versehen ist, bewirkt die Drehung des Skioptikons bezw. der Achse in den gewünschten Zeitabschnitten. Auf dem Kiosk ist ferner eine mit drei transparenten Glaszifferplatten versehene Uhr u angebracht, welche mit einer Normaluhr in Verbindung steht oder von dem in Kasten m befindlichen Uhrwerk mittelst Uebersetzung ρ q bewegt wird. An der Kuppel des Kiosks sind correspondirend mit den Seitenwänden desselben Mansarden r angeordnet, deren Fenster s mit aufgemalten oder geätzten Reklamen oder dergleichen versehen sind. Dasselbe ist der Fall bei den über der Decke α hinter Durchbrechungen der Seitenwände gelagerten Oberlichtfenstern f. Die Beleuchtung dieser Fenster s t, sowie diejenige der Uhr und des Skioptikons h kann bei der hier in Anwendung gebrachten elektrischen Beleuchtung bei eintretender Dämmerung gleichzeitig oder zu beliebigen Zeiten vom Zeitwerk aus- und eingeschaltet werden. Patent-A νSprüche:
1. Reklame-Säule, bei welcher mittelst sternförmig angeordneter, entsprechend beleuchteter Projöctionsapparate von beliebiger Anzahl Anzeigen, Bilder etc. auf die transparenten Wände desselben geworfen werden, wobei zum Zwecke einer ruckweisen Drehung der projicirten Bilder in bestimmten Zeitintervallen durch ein Uhrwerk ein Schaltwerk bethätigt wird, das den Projectionsapparaten die entsprechende Drehung ertheilt.
2. An der unter i. gekennzeichneten Reklame-Säule die Anordnung herausziehbarer und aufsen oder innen umlegbarer Zwischenwände (k), auf welchen Plakate angebracht werden, die während des Tages an Stelle der-transparenten Wände treten können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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