DE649317C - Verfahren und Vorrichtung zum lockeren Zufuehren der Stoffbahn auf die Spannketten der Gewebe-Spann- und Trockenmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum lockeren Zufuehren der Stoffbahn auf die Spannketten der Gewebe-Spann- und Trockenmaschinen

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DE649317C
DE649317C DEH143763D DEH0143763D DE649317C DE 649317 C DE649317 C DE 649317C DE H143763 D DEH143763 D DE H143763D DE H0143763 D DEH0143763 D DE H0143763D DE 649317 C DE649317 C DE 649317C
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drying machines
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/04Tenters or driers for fabrics without diagonal displacement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum lockeren Zuführen der Stoffbahn auf die Spannketten der Gewebe-Spann- und Trockenmaschinen Uin Ware locker ,auf. die Spannketten von Spann- und Trockenmaschinen zu bringen, führt man die Ware im. Überschuß zu. Bei Wirkware geschieht das, um bei der Breitstreckung Längenkürzung zu vermeiden, bei anderen Waren, insbesondere Wollwaren, um die Ware von Spannungen in der Längsrichtung zu entlasten, sie in dieser Richtung krumpffrei zu machen. Die, sei es von Hand, sei-es durch die Einrichtung der Maschine, im Ü berschuß ,an die Spannketten herangeführte Ware- gelangt dann locker, in Fältelung,unter Beihilfe vion Aufnadel- und Einnadielbürsten auf die Mitnahmemittel der Ketten (beispielsweise .auf die Nadeln), und es hängt die Größe der Fältelung von der Zulaufgcschwindigkeit der Ware ab.
  • Jedwede Regelung, um die Fältelung zu ändern oder sich sonstigen Bedingungen der Ware anzupassen, trifft hierbei die Warenzuführung. Will man beispielsweise bei Wirkware, also hochempfindlicher Ware, die Fältelung größer werden lassen, so muß man den Zulauf der Ware beschleunigen. Die Ware wird somit vom Stapel oder der nicht angetriebenen Abwickelwalze schneller abgezogen. Jede Regelung in der Faltenbildung wirkt somit ,auf die Beanspruchung der Ware ein, was insbesondere bei empfindlicher Ware, wie :es z. B. kunstseidene Wirkware ist, die Ware verzerren muß.
  • Erfindungsgemäß erfolgt der zur Fältchenbildung erforderliche langsamere -Lauf der Nadelketten gegenüber der Gewebezuführung durch Regelung der Spannketten, während die Warenzuführung unbeeinflußt bleibt. Es wird somit die Ware vom Stapel oder der nicht angetriebenen Abwickelwalze unabhängig von der Fältchenregelung mit stets gleichbleibender Geschwindigkeit abgezogen. Spann- und Trockenmaschinen folgen häufig auf Vorsatzmaschinen, beispielsweise ist eine Stärkemaschine und Vortrockenmaschine.vorgehaut. Durch. die Erfindung erspart man die Mitnegelung dieser Vorbaumaschinen hinsichtlich der Laufgeschwindigkeit.
  • Durch Anwendung der Erfindung e entstehen an der Aufnadelstelle regelmäßige, völlig genaue Fältchen. Der besonders betätigte Verzög@erungsantrieb der Nadelketten steht in ganz bestimmtem, regelbarem Verhältnis zum Hauptantrieb der Spannmaschine. Dadurch wird die Gewebeverteilung auf die Nadeln ganz genau, weil jede sich nur auf kleine Gewebeteile eines ganzen Gewebestückes auswirkende Beschleunigung fortfällt. Das Gewebe selbst fällt _Bohne Zug von selbst zwischen die einzelnen Nadeln hindurch und wird darauf von einer üblichen Einnadelbürste angedrückt.
  • In dem die Spannketten und die Führungsmittel der diesen zulaufenden Ware über ein Regelgetriebe antreibenden Maschinenantrieb ist für den Spannkettenantrieb nach der Erfindung zusätzlich ein stufenlos schaltbares Getriebe angeordnet. Auf der Zeichnung stellt Abb. i den Aufriß, Abb. 2 den Grundriß eines Ausführungsbeispiels einer derartig ausgebildeten Spann-und Trockenmaschine dar. Abb. 3 ist eire; Einzelheit.
  • i und 2 sind die Förderwalzen einer Vorbereitungsmaschine. 3 bis 7 sind teils Ausgleichs-, teils Überführungswalzen und 8 und 9 etwa nötige Breithalter. i o und i i sind Zuführungswalzen, 12 und 13 Auf- und Einnadelbürsten. Die Nadelketten .lo laufen um die Kettenförderräder 1 ¢ und 15 der Spannmaschine. Der Einfachheit halber ist eine Maschine mit nur einmaligem Warendurchgang gezeichnet. Die Spannmaschine - kann auch als Ein- oder Mehretagenspannmaschine ausgebildet sein.
  • Das Kettenförderrad 15 erhält von einem Motor 16 über ein Regelgetriebe 17 und zwei Stirnradpaare 18, 19 und 20, 21 seinen Hauptantrieb. Von dem Regelgetriebe 17 zweigt ein Antrieb mittels Kegelräder 22 23 über die Längswelle 2.4 nach vorn auf die Vorbereitungsmaschine bz«-. deren Förderwalzen 1, 2, die Breithalter 8, 9 und' die Zuführungswalzen i o. i i ab.
  • Diese gesamte Einlaß- oder Zuführungseinrichtung steht mit der Spannmaschine im Gleichlauf, kann also nur durch das Regelgetriebe 17 mit der Spannmaschine zusammen in der Geschwindigkeit verändert'werden.
  • Das große Antriebsrad i9 des ersten Voraeleg es i g# i 9 sitzt nicht unmittelbar auf einer Welle mit dem kleinen Rad 21 des zweiten Vorgeleges, sondern beide Räder i 9 und 21 sitzen je auf den Verbindungsrädern 27, 25 eines Verzögerungsantriebes. Dieser besitzt "hin Regelgetriebe 31, das seinen Antrieb von In Motor 32 aus erhält. Vom Regelgef@i@be 31 aus wird ein Schneckentrieb 29, 30 betätigt, in dem Verbindungsplanetenräder 26, 28 drehbar gelagert sind. Durch Angriff am Regelgetriebe 31 kann man nach Wunsch die Umlaufgeschwindigkeit des Kettenrades 15 aus dem Gleichlauf herausnehmen und damit auch den Lauf der Ketten 4.o regeln. Diese Regelung wirkt sich nicht auf die Vorbereitungsmaschine aus.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPRÜCHL: i. Verfahren zum lockeren Zuführen der Stoffbahn auf die Spannketten der Gewebe-Spann- und Trockenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Fältchenbildung erforderliche langsamere ,Lauf der Nadelketten gegenüber der Gewebezuführung durch Regelung der Spannketten erfolgt, während die Warenzuführung unbeeinflußt bleibt.
  2. 2. Spann- und Trockenmaschine nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Spannketten und die Führungsmittel der zu diesen zulaufenden Ware über ein Regelgetriebe antreibenden Maschinenantrieb für den Spannkettenantrieb zusätzlich ein stufenlos schaltbares Regelgetriebe angeordnet ist.
DEH143763D 1935-05-23 1935-05-23 Verfahren und Vorrichtung zum lockeren Zufuehren der Stoffbahn auf die Spannketten der Gewebe-Spann- und Trockenmaschinen Expired DE649317C (de)

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