DE648677C - Schienenbefestigung mit Wanderschutz auf eisernen Schwellen und Unterlegplatten - Google Patents

Schienenbefestigung mit Wanderschutz auf eisernen Schwellen und Unterlegplatten

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DE648677C
DE648677C DEW93271D DEW0093271D DE648677C DE 648677 C DE648677 C DE 648677C DE W93271 D DEW93271 D DE W93271D DE W0093271 D DEW0093271 D DE W0093271D DE 648677 C DE648677 C DE 648677C
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    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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    • E01B13/02Rail anchors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01B2201/00Fastening or restraining methods
    • E01B2201/02Fastening or restraining methods by wedging action
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01B2201/00Fastening or restraining methods
    • E01B2201/08Fastening or restraining methods by plastic or elastic deformation of fastener

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Schienenbefestigung mit Wanderschutz auf eisernen Schwellen und Unterlegplatten Die Erfindung betrifft eine Schienenbefestigung mit Wanderschutz auf eisernen Schwellen und Unterlegplatten mit hakenförmigen, für die Aufnahme von Keilen geeigneten Rippen, bei der der Schienenfuß auf der einen Seite Ausnehmungen oder Nocken aufweist.
  • Diesen und ähnlichen Bauarten von Schienenbefestigungen haftet der Nachteil an, daß durch die Wechselbeanspruchungen von Schiene und Unterlage 'nach einiger Zeit Lockerung der Befestigungsteile stattfindet, die bei nicht rechtzeitiger Erkennung große Gefahren für die Sicherheit des Eisenbahnbetriebes in sich schließt.
  • Besonders die durch den Radangriff an der Schiene erzeugten Ausweichungsbestrebungen in Richtung der Gleisachse (Wandern der Schienen) tragen mit die Hauptschuld am Lockern der Befestigungsmittel.
  • Um dem Wandern der Schienen entgegen-, zuwirken, wurden bisher ganz unzulängliche Mittel, wie Klemmen u. dgl., deren Unterhalt zudem sehr teuer ist, angewandt.
  • Bei einer anderen Bauart wird die Schiene mittels Klemmstück gehalten, das an seinen Innen- und Außenflächen zahnartige Riffeln besitzt, die - durch gewaltsames Einpressen beim Zusammenbau des Gleises in den Schienenfuß- und - den Rippen der Unterlegplatte ebensolche Einkerbungen eindrücken. Da diese Einkerbungen in kaltem Zustande vofgenommen werden, so bilden dieselben eine große Gefahr für die Haltbarkeit der Schienen. Diese Gefahr kann besonders im Winter bei niedrigen Temperaturen in hohem Maße bestehen. Außerdem verlangt diese Bauart, falls sie ihren Zweck erfüllen soll, für alle Teile genaue Paßarbeit, die in der Praxis bei gewöhnlichen Herstellungsmethoden kaum zu erzielen ist. Ferner besteht die nicht außer acht zu lassende Schwierigkeit, daß beim Einpressen der Klemmstücke auf der freien Strecke nicht alle Klemmstücke gleichmäßig fest eingepreßt werden, weil doch praktisch nicht alle Schwellen gleich fest liegen werden. Ein Nachpressen wird sehr umständlich sein.
  • Die Erfindung bezweckt, die den bekannten Einrichtungen anhaftenden Nachteile zu beseitigen. Sie will mit einfachen baulichen Mitteln unter Vermeidung von Schrauben, Durchbrechungen u. dgl. eine vollkommnen starre Schienenbefestigung schaffen, bei welcher die Spannglieder nachgestellt und in ihrer Lage auch nach jeder Nachspannung gesichert werden können, jede einzelne Schwelle (im Falle von eisernen Schwellen) auswechselbar ist und die schließlich die Spurregelung in einfacher Weise gestattet. Die Erfindung besteht darin, daß auf der mit den Ausnehmungen oder Nocken versehenen Schienenfußseite ein Keil oder ein unter Keilanzug stehendes Klemmstück einerseits mit dem Schienenfuß in klauenartigem Eingriff steht und andererseits an den Schienenführungsrippen gegen Verschieben in Schienenrichtung gehalten ist, und daß auf der anderen Schienenfußseite ein Spannkeil üblicher Bau- und Eingriffsart eingetrieben ist, welcher Keilsicherungsmittel aufweist. Hierdurch wird erreicht, daß der an sich unlösbare Klaueneingriff auf der einen Schienenseite ohne weiteres gelöst werden. und damit die Schienenbefestigung nachgespannt und entspannt werden kann. Das Lösen der Schienenbefestigung zum Zwecke des Entspannens oder Nachspannens erfolgt durch 1_" äsen der nicht in Klaueneingriff mit dem Schienenfuß befindlichen Keilbefestigung. Darauf kann die Schiene seitlich bewegt werden bzw. die Klauenverbindung gespannt oder entspannt werden. Die Klauenverbindung bewirkt im übrigen das Festhalten der Schiene in ihrer Achsrichtung, und zwar nach vor-und rückwärts, während die Keilverbindung; auf der Gegenseite die Schiene in der Querrichtung verspannt.
  • Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform sind die Rippen der eiserncn (Tnterlage als niedrige Erhebungen ausgebildet, die mittels hinterschnittener Seitenflächen die aufgeschobenen Hakenteile halten, die zur Aufnahme der Keile und Klemmstücke dienen.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung von Schienen für die Schienenbefestigung, wie sie oben geschildert wurde, welches darin besteht, daß die Nocken oder die am vorzugsweise verbreiterten Schienenfuß angebrachten Aussparungen gleichzeitig mit der Herstellung der Schiene, z. B. im Fertigstich, erzeugt werden. Nach einer Abänderung des Verfahrens werden die Aussparungen oder Nocken in die im Walzverfahren erzeugten Verbreiterungen des Schienenfußes in gut warmem Zustande in besonderen Walz- oder Preßvorrichtungen o. dgl. erzeugt.
  • Weitere Einzelheiten der I-irfinclung sind in der nachfolgenden Beschreibung und in den Zeichnungen erläutert und dargestellt.
  • Die Zeichnung erläutert den Gegenstand der Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen. Es zeigen Fig. i in einer Draufsicht einen Schienenfuß mit Haltevertiefungen und vorstehenden Nocken bzw. Verbreiterungen in einigen Ausführungsformen, Fig.2 eine Vorderansicht einer Schienenverbindung mittels Federkeil, Fig.3 eine Draufsicht der Fig. 2, Fig. 4 den Federkeil in einer Draufsicht, Fig. 5 eine Vorderansicht der Fig.4. Fig.6 und 7 Schienenverbindungen nach Art der Fig. 2, jedoch mit besonderem Spannkeil, Fig. 8 eine Draufsicht der Fig. 6 und 7, Fig. 9 eine Schienenverbindung mit auf die Schwelle aufgepreßtem Gegenlager in der Vorderansicht, Fig. l0 eine Seitenansicht der Fig.9. Fig. i i in einer Vorderansicht eine Schienenverbindung mit quer zur Schwellenachse übergepreßtem Gegenlager, Fig. 12 eine Seitenansicht der Fig. i i, Fig. 13 eine Draufsicht der Fig. i i und 12, Fig. 14 eine der Fig. ii ähnliche Bauart, wobei jedoch das Gegenlager selbst als Spannkeil dient, Fig. 15 eine Draufsicht der I# ig. i-, Fig. 16 ein Schwellenstück für eine Schienenverbindung zu Fig. i i, Fig. 17 eine Draufsicht zu Fig. 16, Fig. 18 eine weitere Forrn des Gegenlagers auf einem Schwellenstück.
  • In der Fig. i sind Schienenfußstücke (i-a-, dargestellt, -von denen jedes einzelne verschiedenartig geformte Vorsprünge oder Verbreiterungen b oder Vertiefungen c zeigen. Die Vertiefungen c werden vorzugsweise ül eine Verbreiterung b des Schienenfußes eingearbeitet, dergestalt, daß die größte Vertiefung nicht oder doch nur wenig in die normale Fußbreite b, reicht. Die Formen der Vertiefungen c oder der Vorsprünge b können sehr mannigfache sein und z. B. in nur einer einzigen oder einer größeren Anzahl von Ausnehniungen c für eine Schienenverbindung bestellen. Statt parallel zuni Schienensteg d können dieselben auch geneigt zii demselben angeordnet sein. Die Vorsprünge können auch keilförmig aufgewalzt sein oder doppelkeilförmig wie bei Fig. i durch a, gezeigt. Diese Vertiefungen, Vorsprünge oder Schienenfußverbreiterungen werden erfindungsgemäß an denjenigen Stellen des Schienenfußes angebracht, an denen eine Verbindung mit einer Schwelle oder L;nterlegplatte e erfolgen soll. Die Vertiefungen werden zweckmäßig in gut warinern Zrstande, auch in normale Schienenfußbreiten, z. B. noch in der Walzhitze, an den Schienenfüßen a angebracht, um schädliche Spannungen an diesem einpfindlichsten Teil der Schiene zu vermeiden.
  • Dieselben können bei entsprechender Vorsicht in der Wahl der Form auch auf kaltem Webe, z. B. durch Ausfräsen, erzeugt werden.
  • Die Fig.2 zeigt eine Schienenverbindung in einer Vorder- und die Fig. 3 in einer Draufsicht. Die Verbindung und Festspannung der Schiene d mit der Schwelle oder U-Platte e geschieht hier durch an sich bekannte Keile f, die zwischen die Gegenlager h-hl und den Schienenfuß eingetrieben sind, wobei ein Keil den am Schienenfuß befindlichen Nocken b umfaßt, während der andere Keil f1 ohne Eingriff sein kann. Bei Vertiefungen am Schienenfuß würde der Keil f Vorsprünge tragen, die ihrerseits in den Schienenfuß eingreifen würden. Um die Keilverbindung gegen Lokkerung zu sichern, besitzen die Keile f-fi vorzugsweise auf ihrem Scheitel eine Rippe, Flansch o. dgl. g, die nach erfolgter Festspannung der Schiene a hinter den Nocken oder Gegenlagern h-hi der Schwelle oder Unterlegplatte e bei i eingeschnitten und abgebogen, oder nur einfach ohne Durchtrennung zwischen die Gegenlager lt-h, eingebändelt werden, wie es auch z. B. die Fig. 12, 13, 1,4 und 15 bei gl zeigen.
  • Um die natürliche Festspannung durch den Keilanzug noch zu erhöhen und stetig zu erhalten, werden die Keile f zweckmäßig aus Federstahl hergestellt und gegen den Schienenfuß so gebogen, wie in Fig. q_ etwas übertrieben dargestellt, in Federspannung gebracht, so daß beim Anzug und der damit verbundenen Spannung des Keiles f t noch eine zusätzliche Spannwirkung entsteht, die sowohl auf die Festspannung der Schiene als auch finit zur Sicherung des Keilfestsitzes wirkt. Um den Wanderbestrebungen der Schiene noch besonders entgegen zu wirken, besitzt der mit der Schiene in Eingriff stelien.de Spannkeil f vorzugsweise seinen Anzug in derselben Richtung, die der Wanderbestrebung der Schiene entspricht, wodurch die auf das Wandern der Schiene einwirkenden Kräfte finit auf die Festspannung einwirken, indem durch Kräfte die Verbindung in steter Festspannung erhalten wird, während andererseits durch Spannung der Keile mittels der abgebogenen Flanschen g oder anderen Sperrmitteln die Keile in jeder Hinsicht gegen Lockerung gesichert sind.
  • Die Fig. 6 zeigt in Vorderansicht die Hälfte einer Schienenverbindung nach Art der Fig. 2, wobei das Spannmittel jedoch mehrteilig ist. Zwischen das zuerst eingebrachte,.nach unten hohle Keil- oder Spannstück j, ist ein Spannkeil k eingetrieben, der den Eingriff des Spannstückes j in die Aussparungen c des Schienenfußes durch Spreizung des Flügels j, bewerkstelligt und damit gleichzeitig die Festspannung der Schiene bewirkt.
  • Die Fig.7 zeigt ebenfalls in einer Vorderansicht die Hälfte einer Schienenverbindung ähnlich der Fig.6, bei der ein Spannkeil k zwischen die Gegenlager oder Nokken h1 der Schwelle e und das mit dem Schienenfuß bei c in Eingriff stehende Spannstücki j eingetrieben ist und die Festspannung bewirkt, wobei der Spannkeil sowohl in das Spannstück j als auch in das - Gegenlager hl eingreifen kann.
  • Die Fig. 8 zeigt die Fig. 7 in einer Draufsicht, die im Prinzip auch als Draufsicht für die Fig. 6 gelten kann. Das Spannstück j besitzt die Rippe oder den Flansch g, von der Teile g-gi g2 wie bei Fig. 2 und 3 beschrieben, abgebogen sind und zwischen die Nokken h-hl der Schwelle oder Unterlagsplatte eingreifen bezw. hintergreifen, während der Keil k die Festspannung bewirkt. Nach erfolgter Festspannung wird die Spitze des Keiles K bei kt zweckmäßig leicht eingeknickt, um ein selbsttätiges Lösen desselben zu verhindern. Bei den Schienenverbindungen nach den Fig. 6, 7 und 8 können beide Schienenfußseiten mit gleichen Festspannteilen, wie hier gezeigt, versehen sein, oder es genügt auch, daß nur eine Seite die gezeigten Spannmittel besitzt, die gleichzeitig in den Schienenfuß a und zwischen die Gegenlager h der Schwelle eingreifen, während die Festspannung des Ganzen durch einen Keil f1 der Fig. 2 und 3 erfolgt. In diesem Falle könnte auch der Keil k in Fortfall kommen, wobei z. B. das Spannstück j der Fig. 6 voll ausgeführt wird. In allen Fällen kann das Spannstück j jedoch unter Federspannung, wie bei 1i1,=.2, 3 und 4 beschrieben, zwischen die Gegenlager lt-lti der Schwelle und den Schienenfuß a eingebracht werden, wodurch alsdann dieselben zusätzlichen Spannwirkungen hervorgerufen werden, wie bereits beschrieben.
  • Fig. 9 und io zeigen eine Schienenverbindung nach Art der Fig.2 und 3, wobei jedoch die Gegenlager h-h, als eine Art Gegenkeil zu den. Anzugsteilen f-f, gelten können, indem dieselben über niedrige Erhebungen oder Nocken L der Schwelle oder Unterlegplatte gepreßt sind und dieselbe bei in bis in, und m2 umgreifen, wobei die dem Schienenfuß zugekehrte Umgreifungsleiste in dem eingetriebenen Keil f als Gegenlager dient und dadurch gleichzeitig die Umgreifung in und damit das gesamte Gegenlager h fest eingespannt bleibt. Die Erhebungen oder Nokken l werden bei dieser Bauart hauptsächlich in Richtung der Schwellenachse beansprucht. Die Gegenlager h können außerdem um die Erhebungen L der Schwelle festgeschrumpft sein sowie mit einem Ansatz h3 zwischen die Erhebungen L eingreifen. Die Sperrung der Spannkeile f ist aus der Fig. io ersichtlich. Der Flansch g ist bei i unterbrochen und der über das Gegenlager h hinausragende Teil gl hinter dem Gegenlager lt abgebogen.
  • Die Fig. i 1, 12 und 13 zeigen eine andere Schienenverbindung, bei der die Gegenlager h quer zur Schwellenachse die Erhebungen oder Nocken L der Schwelle umgreifen, wobei ein Gegenlager h an der Schienenanlage mit Aussparungen cl in die Nocken b des Schienenfußes eingreift und die Festspannung durch einen Keil f t erfolgt, an welchem in Fig. 12 und 13 die Sperrung des Keils durch Einbördelung g2 hinter dem Gegenlager h1 gezeigt ist. Auch bei dieser Bauart dient die dem Schienenfuß zunächst liegende Umgreifungsleiste m am Gegenlager hl dem Anzugskeil f t als Gegenlager und Sitzfläche, wobei durch einen einzigen Keil unter gegenseitiger Festspannung aller Teile eine ideale Verbindung erzielt ist. Um die Gegenlager in ihrer Lage festzuhalten, können dieselben Verlängerungen oder Nasen fit besitzen, die außen um die Erhebungen oder Nocken L der Schwelle abgebogen sind. Diese Sicherung könnte auch noch dadurch erweitert werden, daß der obere Teil des Gegenlagers h eine Einpressung o, wie in Fig. 12 punktiert angedeutet, erhält, derart, daß ein Teil des Werkstoffes in den freien Raum p zwischen die beiden Nocken l der Schwelle eintritt. In der Fig. 13 ist das Gegenlager hl etwas geneigt zur Schienenachse angeordnet, indem die Nocken L auf der Schwelle entsprechend dieser Neigung ausgebildet sind, wodurch ermöglicht wird, für die Gegenlager h ein Walzprofil zu verwenden, während sonst die Gegenlager der Neigung des Keiles angepaßt sein müssen.
  • Die Fig. 14 und 15 zeigen eine Schienenverbindung, bei welcher ein Spannstück j mit Ansätzen q versehen, teils in das Gegenlager lt eingreift, teils dasselbe umgreift und andererseits mit Ansätzen oder Nocken b in entsprechende Vertiefungen c des Schienenfußes eingreift, wobei die Vertiefungen c bei normaler Fußbreite eingepreßt oder -gearbeitet sind. Die Festspannung des Ganzen erfolgt durch ein als Au-r_ugsl;eil ausgebildetes Gegenlager h, dessen Sicherung nach erfolgter Festspannung durch 1?inbördelung des Flanschesg zwischen die beiden Nockenr geschieht, wobei auch noch wie bei der I#ig. 1i, 12 und 13 eine Sicherung durch Abbie-ung einer Verlängerung oder Nase fit erfolgen könnte. Das Spannstück j kann ebenfalls unter eigener Fedc-rspannung stehen, wie bereits früher beschrieben wurde. Die dem Schienenfuß zugekehrte Unifassungsleiste nt des Gegenlagers fit (Fig. 15) wirkt unter Keilanzug unmittelbar gegen den Schienenfuß und spannt beim Eintrieb den Schienenfuß in das Spannstück j und letzteres in das linke Gegenlager h fest. Selbstverständlich kann die Erfindung außer für Keilbefestigung auch bei anderen Befestigungsarten Anwendung finden.
  • Die Fig. i6 und 17 zeigen ein Schwellenstück für eine Schienenverbindung etwa als Beispiel zu Fig. i r. Die Erliebunl;en Z auf der Schwellendecke sind für die Aufnahme der Gegenlager vorbereitet. Die Formen der Unterscheidungen s können natürlich auch anders ausgebildet sein, oder auch, wie die Fig. i8 zeigt, einen doppelten oder mehrfachen Eingriff für das Gegenlager h bieten. Hierzu können die Erhebungen Z ein oder mehrmals unterteilt sein und das Gegenlager ebenfalls ein oder mehrmals in diese Unterteilungen t eingreifen und hier abgestützt werden, -wie punktiert angedeutet. Anstatt der Spannung des Keiles f durch einen Flansch oder Rippe g, wie früher beschrieben, kann der Spannkeil f auch nach Fig. 18 an einer Außenfläche vertieft, z. B. mit liegenden stark geneigten Zähnen v o. dgl., versehen sein, deren abgeschrägte Seite in Richtung des Keileintriebes liegt, siehe auch Fig.3 links, derart, daß der Keil unter seinen Festhalteinitteln wohl weiter eingetrieben, aller weder von selbst noch mit gewöhnlichen Mitteln aus dieser Stellung herausgelöst werden kann.
  • Eine derartige Sperrung kann z. B. am Scheitel des Keiles f angebracht sein, wobei die Gegenlager h eine Verlängerung oder eine Leiste ac besitzen (Fig. 1S), deren untere 12läche eine Verzahnung w in umgekehrteiu Sinne wie der Spannkeil f aufweist und die nach erfolgtem Eintrieb des Spannkeiles durch Abbiegung der Leiste u in die Z@ihne v des Keiles eingepreßt oder getrieben werden. Der Keil kann nunmehr finit gewöhnlichen Werkzeugen nicht mehr gelöst werden. Die Befestigung bietet demnach eine absolute Sicherheit gegen unerlaubtes Lösen.
  • Ein anderes Beispiel, den Spannkeil in ähnlicher Weise zu sichern, ist in der Fig. 3 links im Prinzip gestrichelt angedeutet. Zwischen die Gegenlager h kann ein kräftiger Federriegel x eingesetzt «-erden, dessen Zähne, Nocken o. dgl. iv. in den Keilrücken und dessen Verzahnung v eingreifen, wobei der Federriegel der Außenform des Keiles zweckmäßig angepaßt ist, derart, daß der Zalineingrift überdeckt und von außen unsichtbar ist und Verunreinigungen nicht möglich sind.
  • Ein derartiger Federriegel kann auch in anderer `'eise, z. I1. unter den Keil f in eine Vertiefung der Schweilen<lecke oder der Unterlagsplatte, eingelegt werden.
  • Durch diese Erfindung wird die an sich in der Praxis als sehr gut befundene Keilbefestigung für den Oberbau zu einem hochwertigen und absolut zuverlässigen Schienenverbindungsniittel, durch welches das Wanclern der Schienen ohne besondere Mehrkosten vollständig aufgehoben wird. Durch die an dein Schienenfuß angebrachten Nocken oder Vertiefungen im Abstande der Schwellenteilung wird der Zusammenbau des Gleises sehr erleichtert. Infolge der idealen Ausbildung der Gegenlager für die Keile wird die Herstellung der Schwelle selbst bedeutend vereinfacht und für die Festspannung der Schiene dadurch die Anwendung aller Keilformen oder anderer Befestigungsmittel ermöglicht.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCi3R: i. Schienenbefestigung finit Wanderschutz auf eisernen Schwellen und Unterlegplatten mit hakenförmigen, für die Aufnahme von Keilen geeigneten Rippen, bei der der Schienenfuß auf der einen Seite Ausnehmungen oder Nocken aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der finit den Ausnehmungen oder Nocken (c, b) versehenen Schienenfußseite ein Keil (z. B. f, Fig. 2, 3) oder ein unter Keilanzug stehendes Klemmstück (j, Fig. 6 oder 14) einerseits mit dein Schienenfuß in klauenartigein Eingriff steht und andererseits an den Schienenführungsrippen (z. B. 1a, Fig. i) gegen Verschieben in Schienenrichtung gehalten ist, und daß auf der anderen Schieneiifußseite ein Spannkeil (z. B. f1, Fig. 2) üblicher Bau- und Eingriffsart eingetrieben ist, welcher Keilsicherungsmittel (z. B. g, Fig. i) aufweist.
  2. 2. Ausführungsform der Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen der eisernen Unterlage als niedrige Erhebungen (l, Fig. g, 18) ausgebildet sind, die mittels hinterschnittener Seitenflächen die aufgeschobenen Hakenteile (h1) halten, die zur Aufnahme der Keile (f1) und Klemmstücke (j) dienen.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Schienen für die Schienenbefestigung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (b) oder die am vorzugsweise verbreiterten Schienenfuß angebrachten Ansparungen (c) gleichzeitig finit der Herstellung der Schiene, z. B. im Fertigstich, erzeugt werden.
  4. 4. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (c) oder Nocken (b) in die im Walzverfahren erzeugten @Terbreiterungen (b) des Schienenfußes in gut warmem Zustande in - besonderen Walz- oder Preßvorrichtungen o. dgl. erzeugt werden.
  5. 5. Schienenbefestigung nach Anspruch i, -dadurch-gekennzeichnet, daß der mit dem Schienenfuß (d) in Eingriff stehende Spannkeil (f-j) vorzugsweise seinen Anzug in derselben Richtung, die der Wanderrichtung der Schiene entspricht, besitzt.
  6. 6. Schienenbefestigung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die um niedrige Erhebungen (L) der Schwelle oder Unterlegplatte gepreßten oder geschrumpften Gegenlager (k-Hl) die Erhebungen oder Nocken (l) beiderseitig umfassen, wobei die dem Schienenfuß zugekehrte Seite (m). der Umfassung, dem Anzugskeil (f) oder auch dem Schienenfuß selbst als Gegenlager dient (zu Fig. 9, 10, 1i, i2, i3, i4, 15 und i6).
  7. 7. Schienenbefestigung nach Anspruch I und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager als Spannkeil ausgebildet ist, der die Erhebungen oder Nocken (L) der Schwelle oder Unterlegplatte [J-förinig umgreift, wobei die dem Schienenfuß zugekehrte Umgreifungsleiste (m) 1111t Anzug versehen gegen den Schienenfuß preßt (zu Fig. 14 und 15). . S.
  8. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannstück (j) eine nach unten offene Führung zur Aufnahme eines Spannkeiles (k) besitzt. g.
  9. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Schienenfuß (a) und Spannstück (j) durch einen Spannkeil (k) erfolgt, welcher 'zwischen das Gegenlager (h1) und das Spannstück (j) eingetrieben ist, wobei derselbe sowohl in das Spannstück als auch in das Gegenlager, mit seitlichen Rippen eingreifen kann (zu Fig. 7). io.
  10. Schienenbefestigung nach Anspruch i und '6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenlager (1a) sowohl in Richtung der Längsachse der Schwelle oder Unterlegplatte als auch quer zu derselben um die Erhebungen (L) gepreßt sind. i i.
  11. Schienenbefestigung nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (l) auf der Schwelle oder Unterlegplatte senkrecht zu deren Längsachse etwäs geneigt stehen.
  12. 12. Schienenbefestigung nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkeil (f) an einer Außenfläche mit z. B. stark geneigten Zähnen (v) versehen ist, deren abgeschrägte Seite in Richtung des Keileintriebes liegt.
  13. 13. Schienenbefestigung nach Anspruch z2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (h) eine Leiste (u) besitzt, deren untere Fläche eine Verzahnung o. dgl. (w) in umgekehrtem Sinne wie der Spannkeil (f) aufweis L die nach erfolgtem Anzug des Keiles durch Abbiegung der Leiste (u) in die Zähne (v) des Keiles treibbar ist.
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