DE648342C - Foerderanlage mit einem in sich geschlossenen Plattenbandzug ohne Spannvorrichtung - Google Patents

Description

• Förderanlage mit einem in sich geschlossenen Plattenbandzug ohne Spannvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Förderanlage mit einem in sich geschlossenen ohne Spannvorrichtung. Sie findet vorteilhaft Anwendung bei Plattenbandzügen mit federnder Verbindung aller oder einzelner Platten-,vagen untereinander. Um Plattenbandzüge dieser Art an einer oder mehreren Stellen zum Zubringen von Gütern mittels Lastkraftwagen, Schiene nfahrzeuge, Elektrokarren o. dgl. vorübergehend zu trennen und danach wieder zu schließen, muß zum Ermöglichen ;des Lösens oder Schließens der Kupplung die durch Temperatur, Belastung oder Federung im Plattenbandzug erzeugte Spannung (Druck- oder Zugspannung) aufgehoben werden. Die Erfindung besteht in der Anordnung einer diese Druck- oder Zugspannung vorübergehend aufhebenden Vorrichtung. Diese kann beispielsweise in versenkbaren Schwenkarmen bestehen, welche gegen Teile der zu entkuppelnden oder zu kuppelnden Fahrzeuge greifen und diese gegen- :oder auseinanderbewegen und festlegen. Es ist beispielsweise möglich, hierzu unter dem Plattenbandzug an den verschiedenen voraussichtlichen Trennungsstellen je zwei versenkbare, gegeneinander bewegliche, an den Fahrzeugen angreifende Schwenkarme anzuordnen.
• Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform gezeigt, und zwar zeigt Abb. i einen Teil eines geschlossenen Plattenbandzuges, Abb. 2 eine Seitenansicht in größerem Maßstab, Abb. 3 eine Draufsicht in größerem Maßstab.
• Der Plattenbandzug gemäß Abb. i soll in beiden Strängen vorübergehend zwischen den Wagenfund g getrennt werden. Zu diesem Zweck sind an den Trennungsstellen unter dem Plattenbandzug je zwei gegeneinander bewegliche Schwenkarme a, b angeordnet, deren Ausbildung und Antrieb für den Arm a aus Abb.2 und 3 zu ersehen ist. Der Schwenkarm a, der mit seiner Nase hinter einen Anschlage am Plattenbandwagen f greifen kann, ist an einem durch die Spindel li einstellbaren Schraubkopf in so angelenkt, daß er in Ruhestellung den Anschlage nicht berührt. Er ist hierzu mit Rollen i auf einer Laufbahn k geführt. In ähnlicher Weise ist die Anordnung für den am Wagen g angreifenden Schwenkarm b getroffen, nur daß der Arm b entgegengesetzt dem Arm a bewegt wird. Bei Stellung der Arme u, b gemäß der Abb. i läßt sich durch Gegeneinanderbewegen der Arme und damit der Wagen die an der Kupplungsstelle zwischen den Wagte f und g herrschende Zugspannung durch die Schwenkarme aufheben, so daß die Trennung oder Verbindung zwischen diesen Wagen leicht ausgeführt werden kann. Bei Druckspannungen an der Kupplungsstelle müssen die Schwenkarme so an den Wagen angreifen, daß sie die Wagen auseinanderbewegen. Die Erfindung läßt sich auch so ausführen, daß nur.ein Schwenkarm für einen Wagen und für den anderen Wagen eine beliebige andere Feststellvorrichtung angeordnet ist. Die Schwenkarme werden in ihre gestrichelt gezeichnete Bereitschaftsstellung zurückgeführt, wenn der Plattenbandzug wieder geschlossen ist.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Förderanlage mit einem in sich bejchlcs-enen P'a::enbi,tid;.ug ohn, Spann:-vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an den für eine vorübergehende Trennung des Plattenbandzuges in Betracht kommenden Stellen eine Vorrichtung angeordnet ist, mittels der die voneinander zu trennenden Wagen zwecks Aufhebens der zwischen denselben herrschenden Spannung gegen- oder auseinanderbewegbar und festlegbar sind.
2. 2. Förderanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichn-t, daß zum Gegen-oder Auseinanderbewegen und Festlegen der Wagen zwei an diesen angreifende, gegeneinander, bewegliche, schwenkbare/ Hebel (a, b) angeordnet sind. Ergänzungsblatt zur Patentschrift 648 342 Klasse 81e Gruppe 14. Vom Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden; Rudolf Asbrand in Leipzig.