DE3113707A1

DE3113707A1 - "radvorleger fuer autotransportfahrzeuge"

Info

Publication number: DE3113707A1
Application number: DE19813113707
Authority: DE
Inventors: Günter 3325 Lengede Asche; Hans-Georg 4950 Minden Haun; Walter 3320 Salzgitter Schmidt
Original assignee: Linke Hofmann Busch GmbH; Linke Hofmann Busch Waggon Fahrzeug Maschinen GmbH
Current assignee: Alstom Transport Deutschland GmbH
Priority date: 1981-04-04
Filing date: 1981-04-04
Publication date: 1982-10-21
Also published as: DE3113707C2

Description

Radvorleger für Autotransportfahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen Radvorleger für Autotransportfahrzeuge, der auf einer mit Durchbrüchen versehenen Führungsschiene verschiebbar und arretierbar angeordnet ist.
Bekannte Radvorleger dieser Art (DT-AS 15 30 272, DT-GM 78 10 867) weisen die Gestalt eines rechtwinkligen Dreiecks auf. Von Nachteil ist, daß von diesen Radvorlegern zwei verschiedene Ausführungen vorhanden sein müssen, und zwar eine Ausführung für die linke und eine Ausführung für die rechte Fuhrungsschiene des Autotransportfahrzeuges.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Radvorleger zu schaffen, der sich durch eine größere Wirtschaftlichkeit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird bei einem Radvorleger der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Radvorleger die Gestalt eines spitzwinkligen, gleichschenkligen Dreiecks aufweist.
Es wird somit sowohl fUr die linke als auch für die rechte Führungsschiene eines Autotransportfahrzeuges nur eine Radvorleger-Ausführung benötigt, was sich kostensparend auf die Fertigung, Lagerhaltung und Montage auswirkt. Darüberhinaus ist auf einfachste Weise, ohne jegliche zusdtzliche Maßnahme auch eine Seitenhalterung für die zu transportierenden Fahrzeuge vorhanden, und zwar unabhängig von deren Spurbreite. Die Wirtschaftlichkeit des Radvorlegers kann gesteigert werden, wenn zur Sicherung der Lage des Radvorlegers auf der FUhrungsschiene ein Schravbglied vorgesehen wird. Hierdurch ist im Bedarfsfall schnell ein Austausch des Radvorlegers ohne Werkstatthilfe möglich.
rine weitere Steigerung der Wirtschaftlichkeit des Radvorlegers ergibt sich, wenn eine Stütze vorgesehen wird, die in ihrem Auflagebereich abgerundet ist. Die Radvorleger lassen sich hierdurch auf den meistens aus Strukturblechen bestehenden Böden der Autotransportfahrzeuge leicht und schnell verschieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf den Radvorleger mit einem in gestrichelter LinienfUhrung angedeuteten Rad eines Fahrzeuges, Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1, Fig. 3 eine weitere Seitenansicht der Fig. 1, Fig.- 4 einen Schnitt längs der Linie I-I in Fig. 1.
Der Radvorleger weist die Gestalt eines spitzwinkligen, gleichschenkligen Dreiecks auf, das sich aus zwei Stützstreben 1 und 2, sowie einer Verbindungsstrebe 3 zusammensetzt. Am gemeinsamen Ende der zusammengefügten Stützstreben 1 und 2 ist eine Stütze 4 befestigt, die in ihrem Auflagebereich abgerundet ist. Das andere Ende der Stützstrebe 1 ist an einem Zwischenteil 5 starr befestigt, das über einen Bolzen 6 horizontal schwenkbar auf einem Sattelstück 7 gelagert ist. Das Sattelstück 7 ruht verschiebbar und in einem Winkelbereich A schwenkbar auf der FUhrungsschiene 8 des Autotransportfahrzeuges und weist zwei Bolzen 9 und 10 auf, wobei der Bolzen 10 zur Sicherung der Lage des SattelstUckes 7 und somit zur Sicherung der Lage des kompletten Radvorlegers auf der Führungsschiene 8 als ein Schraubglied ausgebildet ist. Das andere Ende der Stützstrebe 2 ist an einem Zwischenteil 11 starr befestigt, in das ein Bolzen 12 eingeschraubt ist, auf dem ein Hebel 13 schwenkbar lagert. In dem Hebel 13 befindet sich ein Zapfen 14, der in die einzelnen Durchbrüche 15 der Führungsschiene 8 greift.
Mit 16 ist ein in gestrichelter Linienführung angedeutetes Rad eines Fahrzeuges bezeichnet. Gegen ein unbeabsichtigtes horizontales Schwenken ist der Radvorleger durch ein am-Zwischenteil 11 befestigtes Teil 17 gesichert.
Die Handhabung des erfindungsgemäßen Radvorlegers ist folgende: Die Zeichnung zeigt den Radvorleger in der Halterungsposition für ein Fahrzeugrad. Soll diese Position geändert werden, wird durch Schwenken des Hebels 13 der Zapfen 14 aus dem entsprechenden Durchbruch 15 der Führungsschiene 8 herausgeschwenkt. Der Radvorleger kann dann auf der Führungsschiene 8 in deren Längsrichtung verschoben werden. Zum Beladen bzw. Entladen des Autotransportfahrzeuges wird der Radvorleger an dem den Hebel 13 aufweisenden Dreiecksende angehoben und um den Bolzen'6 aus dem Fahrbereich der zu transportierenden Autos herausgeschwenkt.
FUr ein Auswechseln des Radvorlegers braucht lediglich das Schraubglied 10 um einige Windungen herausgedreht zu werden. Leerseite

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e : Radvorleger für Autotransportfahrzeuge, der auf einer mit Durchbrüchen versehenen Führungsschiene verschiebbar und arretierbar angeordnet ist, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Gestalt eines spitzwinkligen, gleichschenkligen Dreiecks (1, 2, 3).
2. Radvorleger nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur Sicherung der Lage des Radvorlegers auf der Führungsschiene ein Schraubglied (10) sorge sehen ist.
3. Radvorleger nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß er eine Stütze (4) aufweist, die in ihrem Auflagebereich abgerundet ist.