DE648032C - Knotenfaenger fuer Papier- und aehnliche Faserstoffe - Google Patents

Knotenfaenger fuer Papier- und aehnliche Faserstoffe

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DE648032C
DE648032C DEN38470D DEN0038470D DE648032C DE 648032 C DE648032 C DE 648032C DE N38470 D DEN38470 D DE N38470D DE N0038470 D DEN0038470 D DE N0038470D DE 648032 C DE648032 C DE 648032C
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DE
Germany
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cylinder
disc
knot
paper
knot catcher
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DEN38470D
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Ph Nebrich Vorm Reinicke & Jas
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Ph Nebrich Vorm Reinicke & Jas
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/06Rotary screen-drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Knotenfänger für Papier- und ähnliche Faserstoffe Zylinder von Knotenfängern für die Papier- und Zellstoffabrikation müssen in Umdrehung gehalten werden, und hierfür verwendet man verschiedene Arten zwanggs- und freiläufiger Antriebe. Für die zwangsläufige Drehung, benutzt man Antriebe mittels Ketten, Schnecken- und Zahnrädern, Klinken, Gummi- und Lederriemen usw., während freiläufige Drehung, die nur bei Knotenfängern Anwendung findet, deren Zylinder zum Zwecke der Schüttelung in einarmigen auf und ab schwingenden Hebeln gelagert sind, dadurch zustande kommt, daß die Hälse des Zylinders in besonders ausgestatteten Hebellagerungen oder in Lederbändern ruhen und durch das schnelle Heben und Senken Drehimpulse auf den Zylinder zur Wirkung kommen, welche ihn in langsame Umdrehung versetzen. Der freiläufige Antrieb hat den Nachteil, daß der dem Zylinder erteilte Drehimpuls nicht immer imstande ist, die Widerstände, die sich betriebsmäßig der Drehung entgegensetzen, wie z. B. starke Reibung am Papierstoff, Anhäufen von Grobstoff im Zy- linder, Unbalanz, schlechter. Erhaltungszustand der Lagerung usw., zu übenvinden. Bleibt der Zylinder stehen, so ergeben sich für die Fabrikation und gleichmäßige Ab- wicklung des Sortierbetriebes sehr unliebsame Störungen. Die zwangsläufigen Antriebe haben dagegen den außerordentlichen Vorzug, daß die Umdrehung des Zylinders und damit die Stetigkeit.des Betriebes unbedingt sichergestellt ist. Ein Stehenbleiben des Zylinders und dadurch verursachte Betriebsstörungen sind nicht möglich. Diese Sicherheit ist so schätzenswert, daß vielfach Knotenfänger mit zwangsläufigen Antrieben ausgestattet worden sind. Ein Nachteil freiläufigen Antriebs ist ferner noch, daß der Drehsinn des Zylinders vom Angriff der Schüttelung unabhängig ist, was bauliche Umständlichkeiten mit sich bringt. Vor dem zwangsläufigen Zylinderantrieb hat aber der freiläufige Drehantrieb den Vorzug der einfachen Bauart und der erheblich billigeren Herstellung.
  • Es sind ferner Knotenfänger bekannt, bei welchen der Zylinder mittels eines Schaltgesperres gedreht wird, das an einer auf dem Zylinderhals befestigten Scheibe angreift und dessen Schalthub direkt oder indirekt von der Vorrichtung zum Schüttelantrieb des Zylinders abgeleitet wird. Bei diesen bekannten Knotenfängern mit Ausnahme des Falles, daß der Zylinder unabhängig von dem Schüttelantrieb von einem um die Zylinderachse schwingenden Schaltarm mit Schaltklinke besonders gedreht wird, was aber einen Sonderantrieb der Klinke erfordert, treten infolge ungünstig wirkenden Klinkenangriffs Stoßlgräfte auf den Zylinder auf. Durch diese Kräfte wird der Zylinder in seine Lagerung gepreßt, und dadurch wird eine erhöhte Reibung und ein störendes Rütteln hervorgerufen. Die Stoßkraft der Klinke wird nicht rein und unzerlegt für die Drehung des Zylinders ans--emitzt. Außerdein werden die drehenden II Stoßkräfte nicht allein vom Gestänge aufgelangen, sondern es entstehen unnötige Schub-Izräfte sowohl auf den Aufhängepunkt der X,1inke als auch auf den Aufhängepunkt des Lagerliebels des Zylinders. Diese Mängel lassen ein einwandfreiesArbeiten dieserDrehantriebe auf die Dauer nicht zu.
  • Erfindun-,-s.-ein;if) sind die Mängel und Nachteile der bekannten Zvlinderantriebe für Knotenfänger dadurch 13eseitigt, daß als Schalt-' esperre ein Klenimgesperre verwendet v-,-ird, das tangential an der Antriebsscheihe des Zylinders angreift. Für einen solchen tangentialen Angriff sind die bisher verwendeten Klinkengesperre, von dem vorher erwähnten Sonderfall abgesehen, nicht brauchbar, weil bei ihnen die Sicherheit des Drehantriebs des Zvlinders eine Annäherung des Klinkenangrifis an die radiale Richtung verlan-t.
  • Das"erfindun"sgeiiiäV3 bevorzugte Kleiiiiiigesperre besteht aus zwei, den Rand der auf dem Zvlinderhals befestigten Scheibe seitlich umfassenden Backen mit in Aussparungen gelagerten Kleminrollen, die durch Keilflächen gegen die Scheibe gepreßt werden. Beim Heben oder Senken des Zylinders bzw. der Scheibe wird diese abwechselnd durch das, 1.#Uerntrigesperre festgehalten und freigegeben. Senkt sich x. B. die Scheibe, so wird sie an ihrem Rande in dein Klemmgesperre beim Niedergehen festgehalten, während der Mittelpunkt des Zylinders weiter nach unten zu l# .allen strebt. Dagegen werden beim Heben Z, des Zylinders die durch Federn nach unten gedrückten Klemmrollen der Scheibe freigegeben. Auf diese Weise kommt ein tangen-Lial wirkender Stoß am Umfang der Scheibe zur Wirkung', der den Zvlinder in der gewünschten Richtung drefit. Durch zwekmäßige Wahl von Hubhöhe, Hubzahl und Scheibendurchinesser sowie durch die schon erwähnte Anordnung des Kleiningesperres rechts oder links der Scheibe kann sowohl Drehsinn als auch Drehzahl beeinflußt werden.
  • Es ist auch möglich, das Klemmgesperre zu beiden Seiten der Scheibe wirken zu lassen, jedoch mit Vertatischung, der Kleniiii-#virkung. Auf der einen Seite muß dann die Kleminwirkung beim Senken und auf der anderen Seite beim Heben eintreten. Auf diese Weise ist eine Verdoppelung der Umdrehungs-I b t' geschwindig 'k eit ohne weiteres zu erreichen.
  • Bei Knotenfängern, deren Zylinder nicht geschüttelt wird.. also keine ftin und her gehende Bewegung ausführt, kann das Klemingesperre ebenf Ils Verwendung finden, doch ia muß es in diesem Falle die hin und her e,e , hende Bewegung selbst ausführen. Dieser Forderung kann leicht entsprochen werden, denn bei solchen Knotenfänggern schwingt statt des Zylinders der Trog hin und her, welche Bewegung durch eine Welle mit Ex-,ituterstangen hervorgerufen wird. Erfin-(lungsgeinäß wird nun -,veiterhin bei derartigen Knotenfängern init geschütteltern Trog und drehbar, aber festgelagertein Zylinder dein Kleinnigesperre die zur Schaltung erforderliche hin und her gehende Bewegung von der die Schüttelbewegung des Troges bewirkenden Welle erteilt. Bei dieser Art von Knotenfäng,ern ergibt sich durch diese Lösung des Zylinderantriebs in oben angedeutetein Sinne ebenfalls eine erhebliche Vereinfachung und Verbilligung der Bauart, nicht nur in bezug auf den Zylinderantrieb, sondern auch in bezug auf die Zu- und Ab- führung des unsortierten bzw. sortierten Stoffes.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispieie der Erfindung.
  • Abb. i und 2 zeigen in schematischer Darstellung in Aufriß und einem Teilgrundriß einen Knotenfänger mit geschütteltem Zy- linder und Abb- 3 und 4 in gleichen Darstellungen einen Knotenfänger mit geschütteltem Trog, Abb. 5 und (1 zeigen in zwei zueinander senkrechten Ansichten eine Ausführungsform des Klenungesperres.
  • Bei dem durch die Abb. i und 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist der Sortierzvliii(ler i mit seinen Hälsen 2 in Hebeln 3 gelag , ge rt, die an einem Ende uni festgelagerte Bolzen 4 schwenkbar angeordnet sind und mittels einer Schubstange 5 von einem Exzenter 6 in hin und her schwingende Bewegung versetzt werden. An dein Zylinderhals:z ist eine Scheibe 7 befestigt, welche zweckmäßig auf beiden Seiten, wie Abb. 5 zeigt, eine auswechselbare ringförinige Auflage 8 von großer Härte besitzt. Am oberen Ende eines Bockes 9 ist ein Klemingesperre 20 in Gestalt von zwei den Rand der Scheibe 7 seitlich umfassenden Backen io angeordnet. Auf den der Scheibe zugekehrten Innenseiten der Backen sind Aussparungen i i angebracht, deren den Scheibenflächen gegenüberliegende Innenseiten 12 keilföriiii- zu den Scheibenflächen verlaufen. Zwischen denKeilflächen iz und den Seitenflächen der Scheibe 7 sind in den Aussparungen i i Kleinnirollen 13 angeordnet, welche von Federn 14 abwärts gedrückt werden und infolge der Wirkung der Keilflächen 12 mit leichtem Druck an den Seitenflächen der Scheibe 7 anliegen. Die Federn sind in Bohrungen 15 der oberen Be-1grenzungswände der Aussparungen i i eingesetzt und mittels der Schraubstopfen 16 in bezug auf ihre Druckspannting regelbar.
  • z# Wie ersichtlich ist, wird die Aufwärtsbewegung des Zylinders bzw. der Scheibe 7 von den Klemmrollen nicht behindert, während bei der Abwärtsbewegung die Scheibe 7 am eingespannten Rande von den Klemmrollen 13 festgehalten wird, so daß die Zylinderachse gezwungen wird, eine Teildrehung um die festgehaltene Stelle des Scheibenrandes auszuführen, was einer Teildrehung des Zylinders um seine eigene Achse bei jedem Abwärtsgang im Verlaufe seiner hin und her schwingenden Bewegung gleichkommt.
  • Bei dem durch Abb. 3 und 4 veranschaulichten Ausführungsbeispiel wird statt des drehbar, aber sonst unbeweglich gelagerten Zylinders i der Trog 17 vermittels der Zug-Stange iS von dein Exzenter ig in schwingende Bewegung versetzt. Auf dem Zylinderhals 2 ist wieder die Scheibe 7 befestigt, während das Klemmgesperre:2o, das in der durch Abb. 5 und 6 veranschaulichten Weise eingerichtet ist, am Ende einer Stoßstange 21 angeordnet ist, die von einem Exzenter 22-hin und her bewegt wird. Bei der -einen Bewegung fassen die Klemmrollen 13 den Rand der Scheibe 7 und nehmen ihn mit, wodurch eine Teildrehun.g des Zylinders zustande kommt, während sie bei der entgegengesetzten Drehung sich frei an dem Rand der stehenbleibenden Scheibe entlang verschieben. Wie ohne weiteres einzusehen ist, kann das Klemmgesperre für beliebigen Drehsinn des Zylinders ausgestaltet und angeordnet werden. Statt der Klemmrollen können ferner Klemmkeile Anwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Knotenfänger für Papier- und ähnliche Faserstoffe, dessen Zylinder durch ein Schaltgesperre angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgesperre aus einem Klemmgesperre (:2o) besteht, das tangential an der Antriebsscheibe (7) des Zylinders (i) angreift. 2,.
  3. Knotenfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß' das Klemmgesperre (:2o) aus zwei den Rand der auf dem Zylinderhals (--) befestigten Scheibe (7) seitlich umfassenden Backen (io) mit in Aussparungen (ii) gelagerten Klemmrollen (13) besteht, die durch Keilflächen (1:2) gegen die Scheibe gepreßt werden. 3. Knotenfänger nachAnspruch i und2, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschiitteltem Trog (17) und drehbar, aber fest gelagertem Zylinder (i) dem Klemmgesperre (2o) die zur Schaltung erforderliche hin und her gehende Bewegung von der die Schüttelbewegung des Troges bewirkenden Welle (:23) erteilt wird.
DEN38470D 1935-08-09 1935-08-09 Knotenfaenger fuer Papier- und aehnliche Faserstoffe Expired DE648032C (de)

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