CH445275A - Antrieb des Stoffschiebers von Nähmaschinen - Google Patents

Description

      Antrieb    des     Stoffschiebers    von Nähmaschinen    Die Erfindung betrifft. einen Antrieb des Stoffschie  bers von Nähmaschinen mittels eines Vorschub- und  eines     Hubexzenters,    wobei der Hubexzenter über einen       an    einem Hebel gelagerten     Doppelhebel    auf den Stoff  schieber einwirkt,     :

  dieser    Hebel Mittel     zum    Einstellen  des     Aushebaweges    des Stoffschiebers     aufweist    und ein  <B>01</B> en ist, der der Abstützung       stellfester    Anschlag     vorgeseh     des Stoffschiebers     in    der     Versenkstellung    dient.  



  Bei     einem    bekannten Antrieb dieser Art ist der  Hubexzenter auf der den     Greifer    antreibenden Welle  befestigt, die für den Stoffschieber zugleich eine Rund  laufscheibe besitzt. Der Stoffschieber weist zwei zuein  ander parallele, starr     miteinander    verbundene Arme auf,  von denen der eine die     Vorschulzähne        besitzt,    der  andere hingegen einen Doppelhebel trägt.

   Dem mit den       Vorschubzähnen    ausgestatteten Arm des Stoffschiebers  ist die     Rundlaufscheibe    zugeordnet, der     Hubexzenter     dagegen     wirkt    auf den einen Arm des Doppelhebels  ein, dessen anderer Arm     .sich    auf eine     Stellschraube     abstützt.

   Vorgesehen ist die Stellschraube an dem den  Doppelhebel tragenden Arm des     Stoffschiebers.    Eine  Feder     ,zieht    den Stoff     schieberdauernd    .nach     unten.     Durch Drehen der     Stellschraube    lässt sich der Aushebe  weg des Stoffschiebers verändern, der sich in der     Ver-          senkstellung    auf der     Rundlaufscheibeabstützt.     



  Dieser bekannte Antrieb ist durch die Zweiarmig  keit des Stoffschiebers äusserst sperrig und hat ausser  dem den     Nachbeil,    dass sich die Stellschraube an einem       dauernd    bewegten Teil     befindet,    der nicht nur     unter     dem     Einfluss        des    Hub-, sondern auch dem des Vor  schubexzenters steht, weil der Stoffschieber an der Vor  schubschwinge gelagert ist.  



  Diesen Nachteilen     hilft    die Erfindung ab, die auf  der Aufgabe beruht,     nicht    nur den Stoffschieber und  dessen Abstützung zu vereinfachen, sondern auch das  der Einstellung des     Aushebeweges    des Stoffschiebers  dienende     Mittel    dem Einfluss der beiden Exzenter zu       entziehen.       Erreicht wird dies erfindungsgemäss dadurch, dass  der Doppelhebel mit seinem dem Hubexzenter abge  wendeten Arm den Stoffschieber     abstützt,

      der den Dop  pelhebel tragende Hebel lose     schwenkbar    auf der den  Hubexzenter     tragenden    Welle angeordnet ist und sich  am freien Ende     dieses    Hebels das der Einstellung des       Aushebeweges    des Stoffschiebers dienende Mittel be  findet, mit dem sich der Hebel dauernd auf einen  festen Anschlag     abstützt.     



  Auf diese Weise braucht der Stoffschieber in an  sich bekannter Weise nur einarmig zu sein und oder den  Doppelhebel tragende Hebel steht im Betrieb still.  



  Es     ist    ein     Stoffschieberantrieb    bekannt, bei dem sich  der Stoffschieber auf den einen Arm .eines Doppelhebels  abstützt, dessen anderer Arm an dem Hubexzenter an  liegt. Der     Doppelhebel    hat in diesem Falle eine eigene  Bestellfeste Lagerstelle, und Mittel zur Einstellung     des.          Aushiebeweges    des Stoffschiebers sind überhaupt nicht  vorgesehen.  



  Im Nachfolgenden ist ein Ausführungsbeispiel der       Erfindung    anhand der Zeichnung beschrieben. Es zei  gen:       Fig.    1 den gesamten     Stoffschieberantrieb    mit ab  gebrochenem     Stoffschieber    von oben gesehen,       Fig.    2 einen Schnitt nach     l1        II    der     Fig.    1 und       Fig.    3 einen Schnitt nach     III-III    .der     Fig.    1.  Auf der den Greifer 1     antreibenden    Welle 2 sind  der     Vorschubexzenter    3 und der Hubexzenter 4 be  festigt.

   Der     Vorschubexzenter    3 wirkt auf eine mit  einer Klaue versehene     Schwinge    5 ein, die auf dem  ortsfesten Bolzen 6 gelagert ist und eine Kulisse 7 auf  weist. Der in der     Kulisse    7     verstellbare    Stein 8 ist  mittels einer Koppelstange 9 mit einer     Schwinge    10  verbunden, die sich lose schwenkbar auf der Welle 2  befindet     (Fig.    3). Am freien Ende der     Schwinge    10 ist  der Stoffschieber 11 bzw. dessen Träger gelagert.

   Mit  tels des     Vorschubexzenters    3 werden also dem Stoff  schieber 11 die Hin- und     Herbewegungen        erteilt,    die      durch     Verstellen    des Steines 8 in der Kulisse 7 ver  änderlich sind. Die Auf- und     Abbewegungen    werden  dem Stoffschieber 11 von dem Hubexzenter 4 her über  einen Doppelhebel vermittelt, dessen unterer Arm 12  an dem Hubexzenter 4     anliegt    und auf     dessen        oberen     Arm 13 sich der     Stoffschieber    11 bzw. dessen Träger  abstützt     eFig.    2).

   Seine     Lagerstelle    14 hat der Doppel  hebel 12, 13 an einem Hebel 15, der lose     schwenkbar     auf der     Wzlle    2     angeordnet    ist. Am freien Ende dieses  Hebels 15 ist :das den     Aushebeweg    des     Stoffschiebers     11 bestimmende Mittel vorgesehen, das aus einem ex  zentrisch an dem Hebel 15 gelagerten drehbaren Viel  eck 16 besteht. Mit     diesem    Vieleck 16 stützt sich der  Hebel 15 dauernd auf einen festen Anschlag 17 ab.  Mit dem Vieleck 16 ist ein Griffrad 18 drehverbunden.

    Durch Drehen desselben lässt sich nicht nur der Aus  hebeweg des     Stoffschiebers    11 verändern, sondern die  sen auch in die     Versenkstellung    bringen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Antrieb des Stoffschiebers von Nähmaschinen mit tels eines Vorschub- und eines Hubexzenters, wobei der Hubexzenter über einen an einem Hebel gelagerten Doppelhebel auf den Stoffschieber einwirkt, dieser He bel ein Mittel zum Einstellen des Aushebeweges des Stoffschiebers aufweist und ein .gestiellfester Anschlag vorgesehen eist, der der Abstützung :

   des Stoffschiebers in der Versenkstellung dient, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppelhebel mit seinem dem Hubexzenter (4) abgewendeten Arm (13) den Stoffschieber (11) abstützt, der den Doppelhebel tragende Hebel (15) lose schwenk bar auf der den Hubexzenter (4) tragenden Welle (2) angeordnet ist und sich am freien Ende dieses Hebels (15) das der Einstellung des Aushebeweges des Stoff schiebers (11) dienendes Mittel befindet, mit dem sich der Hebel (15) dauernd auf einen festen Anschlag ab stützt. UNTERANSPRüCHE 1.

   Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, @dass das der Einstellung des Aushebeweges des Stoffschiebers (11) dienende Mittel aus ,einem ex zentrisch am Hebel (15) gelagerten drehbaren Vieleck (16) besteht. 2. Antrieb nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vieleck (16) mit einem Griffrad (18) verbunden ist.

   3. Antrieb nach Patentanspruch und den Unter- ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoffschieber (11) -an einer Schwinge 10) .gelagert ist, die lose schwenkbar auf der den Hubexzenter (4) tra genden Welle (2) sitzt, auf der gleichzeitig der Vor schubexzenter (3) befestigt ist, und dieser eine ortsfest gelagerte Kulissenschwinge (5) betätigt, mit denen Stein .(8) die Schwinge (10) mittels einer Koppelstange (9) verbunden ist.