DE647984C - Rahmen fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Rahmen fuer Kraftfahrzeuge

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DE647984C
DE647984C DED70268D DED0070268D DE647984C DE 647984 C DE647984 C DE 647984C DE D70268 D DED70268 D DE D70268D DE D0070268 D DED0070268 D DE D0070268D DE 647984 C DE647984 C DE 647984C
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tube
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Expired
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DED70268D
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English (en)
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/06Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted of X-shaped or fork-shaped construction, i.e. having members which form an X or fork as the frame is seen in plan view

Description

  • Rahmen für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftfahrzeugrahmen, bei welchem die Längsträger einen allseitig geschlossenen hohlen Querschnitt aufweisen und in ihrer Mitte derart gegeneinander abgewinkelt sind, daß eine X-Form entsteht.
  • Die bekannten Fahrzeugrahmen bestehen aus schweren Hohlprofilen oder sind aus mehreren Hohlprofilen zu einem Kastenträger zusammengesetzt. Zur Erhöhung ihrer Verwindungssteifigkeit sind die bekannten Fahrzeugrahmen entweder mit zusätzlichen Längsversteifungen versehen, welche die äußeren Winkelräume der X-Form überbrücken, oder es sind die Längsträger zwischen ihrer Mitte und ihren Enden nochmals nach außen abgewinkelt. Die aus mehreren Profilen zusammengesetzten Längsträger sind sehr schwer, führen zu verwickelten Formen und sind teuer in der Herstellung. Die zusätzliche Längsversteifung bringt ebenfalls eine unerwünschte Zunahme an Gewicht, Werkstoff und Kosten. Die weitere Abwinklung der Längsträger zwischen Mitte und Ende hat eine erhöhte Verwindungsbeanspruchung zur Folge.
  • Die Erfindung beseitigt diese Mängel dadurch, daß zwei Längsträgerrohre mit rundem Querschnitt im mittleren Teil ohne scharfe Knickung_ gegeneinander eingezogen sind und von dieser Stelle aus biss zu ihren Enden geradlinig verlaufen, wobei die so entstandene X-Form ohne zusätzliche seitliche Längsversteifung lediglich von einigen Querträgern zusammengehalten wird. Die Längsträger sind an ihrer eingezogenen Stelle durch eine aus zwei gegeneinander gewölbten Blechen gebildete Brücke starr miteinander verbunden, wobei die Brückenbleche zusammen mit den Längsträgerrohren einen kastenförmigen. Querschnitt bilden. Außer dieser Brücke sind eine Anzahl Querträger 'vorgesehen, welche aus ineinandergesteckten Rohren bestehen. Das äußere dieser Querträgerrohre ist mit den Längsträgerrohren verschweißt, während das innere Rohr jeweils durch das äußere Querrohr hindurchgeschoben und durch Einschrumpfen mit diesem verbunden ist.
  • Die Vorteile der Erfindung sind einfache Rohrprofile, kurze Schweißnähte, Schonung derselben vor übermäßigen Beanspruchungen und eine erhebliche Arbeite- und Gewichtsersparnis. Bei einfachstem Gesamtaufbau ergibt sich eine erhöhte Verwindungssteifigkeit, welche die bisher üblichen seitlichen: Längsversteifungen entbehrlich macht. Besonders vorteilhaft ist die Rahmenanordnung für Fahrgestelle mit unabhängiger Radaufhängung, weil die dort auftretenden großen Kräfte infolge des geradlinigen Verlaufes der Längsträger von der Mitte nach den Enden die Längsträger diese praktisch nicht verdrehen können. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Ls zeigen: Abb. i und 2 den neuen Rahmen in Seitenansicht und Draufsicht, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A von Abb. i, Abb.4 und 5 eine Verbindung von Quer-und Längsträger im Längsschnitt und in Draufsicht.
  • Die Abb.3, 4 und 5 sind gegenüber den Abb. i und 2 in einem größeren Maßstab gehalten.
  • Der Rahmen nach der Irrfindung besteht aus zwei Längsträgern i, I' und fünf Querträgern 2, 3, 4, 5 und 6. Die Längsträger bilden zwei schwach V-förmig gebogene Rollre von langrundem Querschnitt (Abb.2 und 3), deren Einbiegungen einander zugekehrt sind und die auf geringe Entfernung durch eine aus zwei gegeneinander gewölbten Blechen 7, 7' bestehende Brücke miteinander verbunden sind, so daß ein X-förmiger Ralunen entsteht. Die vorderen Enden der Längsträger sind schwach und ihre hinteren Enden in lotrechter Richtung stärker abgewinkelt, derart, daß die Vorderachse in der auslaufenden Mittellinie der Längsröhre i, i' und die Ilinterachse in gleicher Höhe hinter den Längsrohren zu liegen kommen, wobei die Enden der Längsträger . in Richtung ihrer Abwinklung gerade auslaufen.
  • An denjenigen Stellen, an denen die Querträg errohre 2 bis 6 die Längsträgerrohre i, i' durchsetzen, sind durch zwigchengeordnete besondere Rohrstücke 8 (Abb. 4 und 5) Haltebüchsen für die Querträgerrohre 2 bis 6 geschaffen. Diese Zwischenrohre sind an denjenigen Stellen, an denen sie die Wände der Längsträgerrohre i, i' durchstoßen, mit diesen über die ganze Länge der kreisförmigen Stoßfugen verschweißt (9). Die Zwischenrohre 8 überbrücken den Abstand der beiden Längsträger i, i' und stehen an ihren Enden ein Stück 8' über die ihnen zunächstliegenden äußeren Schweißstellen 9 hinaus. Von jedem Ende her ist jedes 'Z,vischenrohrstück 8 an seiner oberen Seite bis nahe an die äußeien Schweißnähte heran eingeschnitten (i o). Die Querträgerrohre 2 bis 6 sind durch die Rohre 8, 8' hindurchgesteckt und z. B. durch Einschrumpfen in diesen derart befestigt, daß deren äußere Mantelflächen die inneren Mantelflächen der Rohre 8 gleichmäßig und kraftschlüssig berühren. Zur be--sonderen Sicherung gegen ein Verdrehen oder Verschieben ist jedes Rohrstück 8 mit seinem zugehörigen Querträgerrohr an der Unterseite durch eine Schweißniete -i i (Abb. 4) verbunden..
  • Am Rahmen sind die Fahrzeugachsen und der Fahrzeugantrieb derart angeordnet, daß die Antriebswelle (Abb.3) des Fahrzeuges in die untere Wölbung der Längsträgerverbindung 7'. zu liegen kommt.
  • Auftretende Drehkräfte an den Schweil.inähten verteilen sich einerseits über de ganzen Umfang der Schweißnaht gleiclunäl.>:g und werden anderseits von den Rohrstücken ö und zum Teil voti den durch diese hindurchgehenden Rohre-. aufgenommen. Der Angriff der Drehkräfte pro Flächeneinheit ist also an der Schweißstelle außerordentlich geraig. Eine Biegebeanspruchung der Sch\@-eii.)nälite tritt nur in einem ganz geringen, praktisch, unwesentlichen MatH: au.f. Die Biegeb<#anspruchungen «erden eitiei-pcits von dem zwischen den Trägern t, i' liegenden Rohrstükken 8 und anderseits von den über die Schweißstellen hinausragenden Enden 8' d:cser Rohrstücke aufgenommen. Durch Glas geschlitzte Rohrende ist auch hier für einvit weichen Angriff der Bicgckräfte gesorgt, so daß plötzlich auftretende harte Beanspruchungen die Sehwei1)stellen überhaupt nicht beeinflussen.

Claims (6)

  1. PATEN TA NS YRÜCIIE: i. Aus hohlen Längs- und Querträgern gebildeter X-förmiger Rahmen für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dal3 die hohlen Längsträger einen runden Querschnitt haben und vom mittleren ohne scharfe Knickung gegeneüiander ei:ngezagenen Teil aus ohne zusätzliche seitliche Längsversteifungen bis zu ihren Enden geradlinig verlaufen.
  2. 2. Rahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Längsträger (i, i') einen langrunden Querschnitt haben, dessen größerer Durchmesser senkrecht steht.
  3. 3. Rahmen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Längsträger (i, i') an ihrem gegeneinander eingezogenen Teil (i") verbindende Brücke aus zwei gegeneinander gewölbten Blechen (7, 7') besteht, welche mit den Längsträgern verschweißt sind.
  4. 4. Rahmen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch. gekennzeichnet, daß die Querträger (8) aus zwei ineinanderge#steckten Rohren (8, 4) bestehen, von denen das äußere Rohr (8) mit den Längsträgerrohren (i, i') verschweißt ist, wähnend das innere Rohr (4) das äußere Rohr (8) durchsetzt und an beiden Enden über dieses hinauaxagt.
  5. 5. Rahmen nach den Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Querträgerrohr (4) in das äußere Querträgerrohr (8) eingeschrumpft und durch eine - Schweißniete ( I r) gegen eine Verlagerung gesichert ist.
  6. 6. Rahmen nach den Ansprüchen r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Längsträger hinausragenden Enden (8') der äußeren Querrohre ' (8) mit je einem Einschnitt (ro) versehen sind, welcher knapp vor der Schweißnaht (9) am Längsträger in eine Bohrung übergeht.
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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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