DE2425740B2 - Hinterachse für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hinterachse für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hinterachse für Kraftfahrzeuge mit starren, d. h. biege- und torsionsstei-
^fen Längslenkern und einer die Längslenker miteinander
verbindenden biegesteifen, aber torsionsweichen, aus einem Winkelprofil bestehenden Querstrebe,
welche mit den beiden Längslenkern durch Schweißen winkelsteif verbunden ist.
Eine derartige Hinterachse ist durch die DE-OS
20119 bekannt Die Längslenker dieser bekannten
Hinterachse sind aus Rohmaterial hergestellt und unter Zuhilfenahme je eines Knotenblechs seitlich an der
Querstrebe angeschweißt Die Querstrebe ist so bemessen, daß die an ihr maximal angreifenden
Biegemomente, welche einerseits durch die auf das Rad einwirkenden Vertikalkräfte und andererseits durch die
einwirkenden Seitenkräfte hervorgerufen werden, etwa gleich große Biegespannungen in der Querstrebe
verursachen, so daß der Querschnitt der Querstrebe für die Festigkeit etwa gleichmäßig ausgenutzt wird. Damif.
ist eine besonders günstige Materialausnutzung gewährleistet. Insbesondere ist die Querstrebe so ausgebildet,
daß der Querschnitt eine mit ihrem Steg in Fahrtrichtung weisende T-Form besitzt Die bekannte Hinterachse
stellt eine sehr leichte Konstruktion dar, bei der die Fahrzeugräder unabhängig voneinander ein- und
ausfedern können und bei der auf einen besonderen Stabilisator in der Regel verzichtet werden kann, weil
die Querstrebe bereits eine Stabilisatorwirkung ausübt.
Vorteilhaft bei dieser bekannten Hinterachse ist darüber hinaus, daß die Seitenführungskräfte nicht
durch gesonderte Elemente abgefangen werden müssen, weil die Längslenker winkelfest an der Querstrebe
angeschlossen sind.
Es gehört zu den schwierigen Aufgaben in der Technik, biegesteife, aber torsionsweiche Profile entweder
miteinander oder mit steifen Profilen zu verbinden, phne daß an den entstandenen Knoten bei Dreh- und
Biegebeanspruchung unzulässige Spannungsspiizen auftreten. Auch bei Hinterachsen der vorbeschriebenen
Art ist die Verbindung zwischen den Längslenkern und der Querstrebe bei Verwendung von rohrförmigen
Längslenkern wegen der im rohrförmigen Längslenker mehrachsig auftretenden Spannung problematisch.
ω Ausgehend von einer Hinterachse der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, diese in der Weise auszugestalten, daß sich eine spannungsarme Schweißkonstruktion ergibt, bei
der Spannungsspitzen vermieden werden.
J5 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Querstrebe räumlich derart angeordnet ist, daß — in der Längslenker-Seitenansicht gesehen — sich die
Spitze ihres Profils zumindest ar nähernd in der Mitte der Längslenkerhöhe befindet und ihre beiden Schenkel
schräg nach vorne oder schräg nach hinten verlaufen.
In einer voi teilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
die Querstrebe aus zwei Winkelprofilen zusammengesetzt, weiche mit ihren Spitzen aufeinander stehen.
Vorzugsweise verlaufen die beiden Schenkel des einen Winkelprofils dabei schräg nach oben und die beiden
Schenkel des anderen Winkelprofils schräg nach unten.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die mit dem Längslenker verschweißten Schenkel
der Winkelprofile in der Weise ausgebildet, daß sie den Längslenker zumindest teilweise umgreifen.
Ein zur Erhöhung der Winkelsteifigkeit zwischen Längslenker und Querstrebe angeschweißtes Knotenblech,
welches sich auf oder in der Spitze des oder der Winkelprofile abstützt, verläuft nach einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung — in der Längslenker-Seitenansicht gesehen — schräg.
Anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Draufsicht einer bekannten Hinterachse,
v/ie sie im Prinzip auch bei der Erfindung verwendet wird,
F i g. 2 die Draufsicht auf einen Teil der erfindungsgemäßen Hinterachse,
Fig.3 die Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Hinterachse entlang dem Schnitt HI-III der F i g. 2,
Fig.4 die Ansicht von hinten auf den in Fig.2
dargestellten Teil der erfindungsgemäßen Hinterachse,
Fig.5 die seitliche Ansicht entsprechend Fig.3,
jedoch mit räumlich anders angeordneten Winkelprofilen und Knotenblech,
Fig.6 eine weitere seitliche Ansicht entsprechend
l· i g. 3, mit räumlich anders angeordnetem Knoten- '
blech.
Fig.7 eine weitere seitliche Ansicht entsprechend
F i g. 3, mit einer anderen räumlichen Zuordnung zwischen Winkelprofil und Lagerung der Achse,
Fig.8 eine Draufsicht auf einen Teil der in einigen
Details veränderten erfindungsgemäßen Hinterachse und
F i g. 9 die seitliche Ansicht der Hinterachse gemäß Fig. 8.
Die Hinterachse besteht im wesentlichen aus Längslenkern 1 und 2, die aus Rohrmaterial hergestellt
sind. Im Ausführungsbeispiel sind diese Längslenker 1 und 2 schlangenförmig gebogen, was jedoch nicht
zwingend ist. An einem Ende der Längslenker 1 und 2 sind die Fahrzeugräder 6 und 7 befestigt. Ihr anderes
* Ende ist jeweils über Lager 8 und 9 an dem n'^ht näher
ι dargestellten Fahrzeugaufbau 10 angelankt Die Lager 8
^ und 9 sind zweckmäßigerweise elastisch ausgebildet
Die beiden starren Längslenker I und 2, die biege- und *■ torsionssteif sind, sind miteinander durch eine biegesteife,
aber torsionsweiche Querstrebe 3 winkelsteif verbunden. Die Verbindung zwischen den Längslenkern
1 und 2 einerseits und der Querstrebe 3 andererseits erfolgt durch Schweißen. Zur Erhöhung der Winkelsteifigkeit
ist zwischen dem jeweiligen Längslenker 1 und 2 und der Querstrebe 3 jeweils ein Knotenblech 4 bzw. 5
angeschweißt Die Abfederung der Räder 6 und 7 kann in der Nähe der Radachsen über Schraubenfedern ode/
Federbeine 11 und 12 erfolgen.
Die in F i g. 1 dargestellte Hinterachse verwirklicht J5
eine leichte Konstruktion einer unabhängigen Radaufhängung,
wobei hinzukommt, daß die Seitenführungskräfte nicht durch gesonderte Elemente abgefangen
werden müssen, weil die starren Längslenker 1 und 2 winkelfest an der biegesteifen Querstrebe 3 angeschlossen
sind. Die Quersirebe 3 selbst wirkt dabei als Stabilisator. Diese Hinterachse ist leicht, einfach,
platzsparend und günstig in der Herstellung. Sie gewährleistet trotz ihres einfachen Aufbaus eine
hervorragende spur- und sturzkonstante Radführung.
Aus den Fig.2, 3 und 4 sind die Einzelheiten einer
erfindungsgemäßen Hinterachsausführung zu erkennen. Die Querstrebe 3 besteht erfindungsgemäß aus einem
Winkelprofil, welches räumlich derart angeordnet ist, daß sich seine Spitze 3a zumindest annähernd in der so
Mitte der Höhe des Längslenkers 2 befindet Seine beiden Schenkel 3£>und 3c verlaufen schräg nach vorne.
In Fig.3 ist diese räumliche Anordnung gut zu erkennen. Die mit dem Längslenker 2 verschweißten
Schenkel 3b und 3c des Winkelprofils sind in diesem Ausführungsbeispiel so ausgebildet, daß sie den
Längslenker 2 umgreifen. Dies ist insbesondea-e aus den
F i g. 2 und 4 zu erkennen. Durch das erfindungsgemäß
verwendete Winkelprofil und durch dessen erfindungsgemäße räumliche Anordnung stoßen die beiden eo
Schenkel 3b und 3c der Querstrebe 3 schräg an den rohrförmigen Längslenker 2 an. Die Schenkel 3h und 3c
des Winkelprofils umfassen den Längslenker 2 somit schräg, so daß sich eine relativ lange Schweißnaht
ergibt. Dadurch werden Spannungsspitzen in der Schweißverbindung vermieden. Das Winkelprofil ist
direkt und einteilig an den rohrförmigen Längslenker 2 angeschweißt. Dabei greifen die Enden des Winkelprofils
auf einer längeren Strecke in Bereichen des Längslenkers 2 an, die weitgehend verformungssteif
sind. Durch die Knotenbleche 4 wird die Winkelsteifigkeit zwischen Längslenker 2 und Querstrebe 3 erhöht,
obnt daß dabei das Gewicht der Querstrebe 3 vergrößert zu werden braucht. Das Knotenblech 4
stützt sich auf der Spitze 3a des Winkelprofils ab. Vorteilhaft ist hierbei, daß die Torsionsachse des
Winkelprofils etwa in der Spitze 3a des Winkelprofils liegt und das daran angeschweißte Knotenblech 4 an der
Verdrehung der Querstrebe 3 weniger teilnimmt als bei jedem anderen denkbaren Profil. Die Schweißverbindung
des Knotenblechs 4 mit dem Wjnkelprofil wird deshalb bei Verdrehung verhältnismäßig niedrig beansprucht
und das Knotenblech 4 selbst, welches an der Verdrehung teilnimmt, kann verhältnismäßig stabil
ausgeführt werden. Die Schenkel 3b und 3c des als Quersirebe 3 dienenden Winkelprofils stehen in einem
rechten oder kleineren Winkel zueinander. Wenn Jas Widerstandsmoment der Querstrebe 3 in der Ebene der
,Längslenker 1 und 2 im Vergleich zum Widerstandsmoment senkrecht zu den Längslenkern 1 und 2 angehoben
werden muß. dann ist ein kleinerer Winkel vorteilhaft. Ein kleinerer Winkel als 90° ergibt in der Projektion
darüber hinaus längere Schenkel und somit auch längere Schweißnähte. Die Festigkeit der Verbindung Querstrebe
3/Längslenker 1 und 2 wird somit erhöht.
Das am Längslenker 2 und an der Querstrebe 3 angeschweißte Knotenblech 4 kann gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung — in der Längslenker-Seitenansicht gesehen — auch schräg an
den Längslenker 2 anstoßen. Dier, Variante ist in F i g. 6
dargestellt. Das Knotenblech 4 umfaßt auf diese Weise den Längslenker 2 um etwa 90°, so daß es Drehkräfte
aufnehmen kann, welche an den Fahrzeugrädern 6 und 7 in die Längslenker 1 und 2 eingeleitet werden. Das
Knotenblech 4 leitet diese Kräfte auf die Querstrebe 3 über und vermindert so die kritischen Spannungen in
der Schweißverbindung zwischen dem Längslenker 2 und der Querstrebe 3.
In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fi g. 2, 3,4
und 6 weisen die beiden Schenkel 3b und Zc der Querstrebe 3 schräg nach vorne. Es ist jedoch auch
möglich, die Querstrebe 3 um 180° zu drehen, so daß die
beiden Schenkel 3b und 3c schräg nach hinten weisen. Das Knotenblech 4 kann in diesem Falle natürlich
wieder an der Spitze 3a des Winkelprofils 3, weiche nach vorne weist, angeschweißt werden. Es ist aber auch
möglich, das Knotenblech 4 so anzuordnen, daß es sich in der Spitze 3a der Querstrebe 3 abstützt In diesem
Falle kommt das Knotenblech 4 zwischen die beiden Schenkel 3£und 3c des Winkelprofils zu liegen. Es weist
also nach hinten zum Fahrzeugrad hin. Diese mögliche Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hinterachse ist
in Fig.5 angedeutet Die wesentlichen Vorteile der Erfindung bleiben auch bei dieser Variante erh« Iten.
: In den F i g. 1 und 2 sind die Lager 8 und 3 der Hinterachse — in Fahrtrichtung gesehen — vor der Querstrebe 3 angeordnet. Diese Lage ist für die Erfindung nicht zwingend. Bekanntlich beeinflußt die räumliche Lage der Querstrebe 3 die Eigenschaften der Hinterachse und damit die Fahreigenschaften des Kraftfahrzeuges, Bei der erfindungsgemäßen Hinterachse kann die Lagt 1er Querstrebe 3 in vorteilhafter Weise nach den fahrtechnischen Erfordernissen gewählt werden, ohne daß dadurch konstruktive Schwierigkeiten auftreten. Insbesondere ist es auch ohne Schwierigkeiten möglich, die Querstrebe 3 — wenn aus
: In den F i g. 1 und 2 sind die Lager 8 und 3 der Hinterachse — in Fahrtrichtung gesehen — vor der Querstrebe 3 angeordnet. Diese Lage ist für die Erfindung nicht zwingend. Bekanntlich beeinflußt die räumliche Lage der Querstrebe 3 die Eigenschaften der Hinterachse und damit die Fahreigenschaften des Kraftfahrzeuges, Bei der erfindungsgemäßen Hinterachse kann die Lagt 1er Querstrebe 3 in vorteilhafter Weise nach den fahrtechnischen Erfordernissen gewählt werden, ohne daß dadurch konstruktive Schwierigkeiten auftreten. Insbesondere ist es auch ohne Schwierigkeiten möglich, die Querstrebe 3 — wenn aus
fahrtechnischen Gründen erforderlich — etwa in der
Drehachse der Längsarme 2 anzuordnen. Für die Lager 8 bzw.9 der Längslenker 1 bzw. 2 ist nämlich zwischen
den Schenkeln 3b und 3c der Querstrebe 3 ausreichend Platz. In F i g. 7 ist diese Anordnung angedeutet. Diese
Gegebenheiten machen sich auch dann günstig bemerk bar, wenn statt einer Lagerung, wie sie in Fig.2
dargestellt ist, eine bekannte Zapfenlagerung nach Art der DE-OS 22 20 119 verwendet wird. Die Ausführungsbeispiele lassen erkennen, daß die Lager 8 und 9
symmetrisch zur Längslenkerebene liegen und daher sehr einfach ausgeführt werden können.
Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.2 und 4
umschließen die Schenkel 3b und 3c den Längslenker 2. In diesem Falle ist es beim Zusammenbau der
Hinterachse erforderlich, daß die Längslenker 2 von hinten durch die Aussparungen der Querstrebe 3
hindurchgeschoben werden und anschließend mit dem Winkelprofil verschweißt werden.
In den Fig.8 und 9 ist eine Variante der erfindungsgemäßen Hinterachse dargestellt, bei der die
Querstrebe 3 aus zwei Winkelprofilen 31 und 32 zusammengesetzt ist. Diese beiden Winkelprofile 31 und
32 sind — wie das einzige Winkelprofil in den bisherigen Beispielen — räumlich derart angeordnet, daß sich ihre
Spitzen 3ia und 32a wiederum zumindest annähernd in
der Mitte der Höhe des Längslenkers 2 befinden und somit aufeinanderstehen. Die beiden Winkelprofile 31
und 32 können auch, wie Fig.9 zeigt, übereinander
angeordnet sein, so daß die beiden Schenkel 31 b und 31 c
des Winkelprofils 31 schräg nach oben und die beiden
Schenkel 326 und 32c des Winkelprofils 32 schräg nach unten verlaufen. Diese besondere Anordnung der
beiden Winkeiprofile 31 und 32 hat den Vorteil, daß die
Querstrebe 3 besonders leicht zusammengebaut werden kann, indem man die beiden Winkelprofile 31 und 32 auf
die Längslenker 2 auflegt. Es wird somit vermieden, daß die Längslenker 2 beim Zusammenbau der Hinterachse
durch die Aussparungen an den Enden der Querstrebe 3 hindurchgeschoben werden müssen. Die Verwendung
von zwei WinkeJprofilen 31 und 32 ist zwar etwas autwendiger, es kann dadurch aber ohne Schwierigkeiten
ein größerer Gesamtquerschnitt der Querstrebe 3 erzielt werden, so daß mit dieser Hinterachse größere
Kräfte übertragen werden können, unter anderem auch deshalb, weil die Längslenker von vier Schenkeln der
Winkelpro/i/e umfaßt werden.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß das als Querstrebe 3 verwendete Winkelprofil
in vielen Fällen aus einem Blechstreifen hergestellt
ίο werden kann. Der auf die erforderliche Länge
zurechtgeschnittene Blechstreifen wird an seinen beiden
Enden in einem Stanzvorgang entsprechend dem benötigten Schweißnahtverlauf zurechtgeschnitten. Anschließend
wird der ausgestanzte Blechstreifen zum gewünschten Winkelprofil gebogen. Nach dem Biegen
des Blechstreifens zu einem Winkel paßt der Stanzschnitt an die Längslenker. Weitere Arbeitsoperationen
sind nicht erforderlich. Wie zuvor bereits ausgeführt übernimmt die Querstrebe bei der erfindungsgemäßen
Hinterachse gleichzeitig eine Stabilisatorwirkung. Wenn die Drehsteifigkeit dieser so erzeugten Querstrebe
in besonderen Fällen nicht ausreichen sollte, dann kann in einfacher Weise zwischen den Schenkeln des
Winkelprofils ein zusätzlicher Drehstab angeordnet werden. Insbesondere in diesen Fällen kann es günstiger
sein, für das Winkelprofil ein Walzprofil zu verwenden, welches zwar etwas teurer als ein aus Blech
hergestelltes Profil ist, welches erforderlichenfalls aber in der Mitte mit einer Verdickung versehen werden
kann, welche die Drehsteifigkeit des Profils erhöht, so daß auf einen besonderen Drehstab verzichtet werden
kann. Auch bei Verwendung eines Walzprofils können die Enden der Querstrebe in einer Stanzoperation mit
den benötigten Aussparungen versehen werden.
In den Ausführungsbeispielen ist die Neigung der beiden Schenkel des verwendeten Winkelprofils jeweils
symmetrisch ausgeführt Es versteht sich, daß das bzw. die Winkeiprofile gegenüber den Längslenkern auch
etwas verdreht eingebaut werden können, wenn dies aus Platzgründen notwendig ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Hinterachse für Kraftfahrzeuge mit starren, d. h. biege- und torsionsste'fen Längslenkern und einer
die Längslenker miteinander verbindenden biegesteifen, aber torsionsweichen, aus einem Winkelprofil
bestehenden Querstrebe, welche mit den beiden Längslenkern durch Schweißen winkelsteif verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe (3) räumlich derart angeordnet ist, daß
— in der Längslenker-Seitenansicht gesehen — sich die Spitze (3a; 31a, 32a) ihres Profils zumindest
annähernd in der Mitte der Längslenkerhöhe befindet und ihre beiden Schenkel (3Zj und 3c) schräg
nach vorne oder schräg nach hinten verlaufen.
2. Hinterachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe (3) aus zwei Winkelprofilen
(31, 32) zusammengesetzt ist, welche mit ihren Spitzen (31a und 32aJ aufeinander stehen.
3. Hinterachse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (316 und 3Ic) des
einen Winkelprofils (31) schräg nach oben und die beiden Schenke! (32b und 32c) des anderen
Winkelprofils (32) schräg nach unten verlaufen.
4. Hinterachse nach den Ansprüchen 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Längslenker
(1 und 2) verschweißten Schenkel (3b, 3c-, 3ib, 31c; 32b, 32c) der Winkelprofile (Querstrebe 3; 31,
32) den Längslenker zumindest teilweise umgreifen.
5. Hinterachse nach den Ansprüchen 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Längslenker
(1 bzw. 2) und der Querstrebe (3) in an sich bekannter Weise ein Knotenblech (4 und 5)
angeschweißt ist, welches sich auf oder in der Spitze (3a; 31a, 32a; des oder der Winkelprofile (31, 32)
abstützt.
6. Hinterachse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Knotenblech (4; 5) — in der
Längslenker-Seitenansichi gesehen — schräg verläuft.
7. Hinterachse nach den Ansprüchen 1—6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe (3)
durch Biegen aus einem Blechstreifen hergestellt ist, dessen Enden in einem Stanzvorgang dem Schweißnahtverlauf
entsprechend geschnitten sind.
8. Hinterachse nach den Ansprüchen 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (8 und 9) des
Längslenkers (1 bzw. 2) zwischen den Schenkeln (3b, 3c, 3tb, 32b)des Winkelprofils (3,31,32) angeordnet
ist
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Also Published As
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