DE2425740A1 - Hinterachse fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Hinterachse fuer kraftfahrzeuge

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DE2425740A1 DE19742425740 DE2425740A DE2425740A1 DE 2425740 A1 DE2425740 A1 DE 2425740A1 DE 19742425740 DE19742425740 DE 19742425740 DE 2425740 A DE2425740 A DE 2425740A DE 2425740 A1 DE2425740 A1 DE 2425740A1
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    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G3/00Resilient suspensions for a single wheel
    • B60G3/02Resilient suspensions for a single wheel with a single pivoted arm
    • B60G3/12Resilient suspensions for a single wheel with a single pivoted arm the arm being essentially parallel to the longitudinal axis of the vehicle
    • B60G3/14Resilient suspensions for a single wheel with a single pivoted arm the arm being essentially parallel to the longitudinal axis of the vehicle the arm being rigid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Hinterachse für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Hinterachse für Kraftfahrzeuge mit starren, d. h. biege- und torsionssteifen Längslenkern und einer die Längslenker miteinander verbindenden biegesteifen, aber torsionsweichen Querstrebe, welche mit den beiden Längslenkern durch Schweißen winkelsteif verbunden ist.
  • Eine derartige Hinterachse ist durch Qie deutsche Offenlegungsschrift 2 220 119 bekannt. Die Längslenker dieser bekannten Hinterachse sind aus Rohrmaterial hergestellt und unter Zuhilfennkme je eines Knotenblechs seitlich an der Querstrebe angeschweißt. Die Querstrebe ist so bemessen, daß die an ihr maximal angreifenden BiegeBomente, welche einerseits durch die auf das Rad einwirkenden Vertikalkräfte und andererseits durch die einwirkenden Seitenkräfte hervorgerufen werden, etwa gleich große Biegespannungen in der Querstrebe verursachen, so daß der Querschnitt der Querstrebe für die Festigkeit etwa gleichmäßig ausgenutzt wird. Damit ist eine besonders günstige Materialausnutzung gewährleistet. Insbesondere ist die Querstrebe so ausgebildet, daß der Querschnitt eine mit ihrem Steg in Fahrtrichtung weisende T-Form besitzt. Die bekannte Hinterachse stellt eine sehr leichte Konstruktion dar, bei der die Fahrzeugräder unabhängig voneinander ein- und ausfedern können und bei der auf einen besonderen Stabilisator in der Regel verzichtet werden kann, weil die Querstrebe bereits eine Stabilisatorwirkung ausübt.
  • Vorteilhaft bei dieser bekannten Hinterachse ist darüber hinaus, daß die Seitenführungskräfte nicht durch gesonderte Elemente abgefangen werden müssen, weil die Längslenker winkelfest an der Querstrebe angeschlossen sind.
  • Es gehört zu den schwierigen Aufgaben in der Technik, biegesteife, aber torsionsweiche Profile entweder miteinander oder mit steifen Profilen zu verbinden, ohne daß an den entstandenen Knoten bei Dreh-und Biegebeanspruchung unzulässige Spannungsspitzen auftreten. Auch bei Hinterachsen der vorbeschriebenen Art ist die Verbindung zwischen den Längslenkern und der Querstrebe bei Verwendung von ifohrförmigen Längslenkern wegen der im rohrförmigen Längslenker mehrachsig auftretenden Spannung problematisch.
  • Ausgehend von einer Hinterachse der eingangs genannten Art liegt der Erfindung insbesondemedie Aufgabe zugrunde, diese in der Weise auszugestalten, daß sich eine spannungsarme Schweißkonstruktion ergibt, bei der Spannungsspitzen vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wirdferfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Querstrebe aus mindestens einem Winkelprofil besteht, welches räumlich derart angeordnet ist, daß -in der Längslenker-Seitenansicht gesehen- sich seine Spitze zumindest annähernd in der Mitte der LängslenkerhöVe befindet und seine beiden Schenkel schräg nach vorne oder schräg nach hinten verlaufen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Querstrebe aus zwei Winkelprofilen zusammengesetzt, welche mit ihren Spitzen aufeinander stehen. Vorzugsweise verlaufen die beiden Schenkel des einen Winkelprofils dabei schräg nach oben und die beiden Schenkel des anderen Winkelprofils schräg nach unten.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die mit dem Längslenker verschweißten Schenkel der Winkelprofile in der Weise ausgebildet, daß. sie den Längslenker zumindest teilweise umgreifen.
  • Ein zur Erhöhung der Winkel steifigkeit zwischen Längslenker und Querstrebe angeschweißtes Knotenblech, welches sich auf oder in der Spitze des oder der Winkelprofile abstützt, verläuft nach einer vorteilhaften .Weiterbildung der Erfindung -in der Längslenker-Seitenansicht gesehenschräg.
  • Anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele werden die Erfindung und vorteilhafte Weitebildungen der Erfindung erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen Figur 1 die Draufsicht einer bekannten Hinterachse, wie sie im Prinzip auch bei der Erfindung verwendet wird, auf \ Figur 2 die DrauSsicht rinen Teil der erfindungsge mäßen Hinterachse, Figur 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Hinterachse entlang dem Schnitt III-III der Figur 2, Figur 4 einen Blick von hinten auf den in Figur 2 dargestellten Teil der erfindungsgemäßen Hinterachse, Figur 5 eine seitliche Ansicht entsprechend Figur 3, jedoch mit räumlich anders angeordneten Winkelprofilen und Knotenblech, Figur 6 eine weitere seitliche Ansicht entsprechend Figur 3, mit räumlich anders angeordnetem Knotenblech, Figur 7 eine weitere seitliche Ansicht entsprechend Figur 3, mit einer anderen räumlichen Zuordnung zwischen Winkelprofil und Lagerung der Achse, Figur 8 entsprechend Figur 2 eine Draufsicht auf einen Teil der in einigen Details veränderten erfindungsgemäßen Hinterachse und Figur 9 eine seitliche Ansicht der Hinterachse gemäß Figur 8.
  • Die Hinterachse besteht im wesentlichen aus Längslenkern 1 und 2, die insbesondere aus Rohrmaterial hergestellt sind. Im Ausführrngsbeispiel sind diese Längslenker schlangenförmig gebogen, was jedoch nicht zwingend ist. An einem Ende der Längslenker sind die Fahrzeugräder 6 und 7 befestigt. Ihr anderes Ende ist jeweils über Lagerungen 8 und 9 an dem nicht näher dargestellten Fahrzeugaufbau 10 angelenkt. Die Lagerungen 8 und 9 können insbesondere als elastische Lager ausgebildet- sein. Die beiden starren Längslenker 1 und 2, die biege- und torsionssteif sind, sind miteinander durch eine biegesteife, aber torsionsweiche Querstrebe 3 winkelsteif verbunden. Die Verbindung zwischen den Längslenkern 1 und 2 einerseits und der Querstrebe 3 andererseits erfolgt durch Schweißen. Zur Erhöhung der Winkelsteifigkeit ist zwischen Längslenker und Querstrebe jeweils ein Knotenblech 4 bzw. 5 angeschweißt. Die Abfederung der Räder kann in der Nähe der Radachsen über Spiralfedern oder Federbeine 11 bzw. 12 erfolgen.
  • Die in Figur 1 dargestellte Hinterachse verwirklicht eine leichte Konstruktion mit unabhängiger Radaufhängung, wobei hinzukommt, daß die Seitenführungskräfte nicht durch gesonderte Elemente abgefangen werden müssen, weil die starren Längslenker 1 und 2 winkelfest an der biegesteifen Querstrebe 3 angeschlossen sind. Die Querstrebe 3 selbst wirkt dabei als Stabilisator. Diese Hinterachse ist-leicht, einfach, platzsparend und günstig in der Herstellung. Sie gewährleistet trotz ihres einfachen Aufbaus eine hervorragende spur- und sturzkonstante Radführung.
  • Aus den Figuren 2, 3 und 4 sind die Einzelheiten einer erfindungsgemäßen Hinterachsausführung zu erkennen, Dabei zeigt Figur 2 eine Draufsicht, Figur 3 eine Seitenansicht und Figur 4 einen Blick von hinten auf die Hinterachse Die Längslenker 2 sind in diesem Ausführungsbeispiel rohrförmig ausgebildet. Die Querstrebe3 besteht erfindungsgemäß aus einem Winkelprofil, welches räumlich derart angeordnet ist, daß sich seine Spitze 3a zumindest annähernd in der Mitte der Höhe des Längslenkers 2 befindet. Seine beiden Schenkel 3b und 3c verlaufen schräg nach vorne. In Figur 3 ist diese räumliche Anordnung gut zu erkennen. Die mit dem Längslenker 2 verschweißten Schenkel 3b und 3 cdes Wi telprofils 3 sind in diesem Ausführungsbeispiel so ausgebildet, daß sie den Längslenker 2 umgreifen. Dies ist insbesondere aus den Figuren 2 und 4 zu erkennen.
  • Durch das erfindungsgemäß verwendete Winkelprofil und durch dessen erfindungsgemäße räumliche Anordnung stoßen die beiden Schenkel 3b und 3c der Querstrebe 3 schräg an den rohrförmigen Längslenker 2 an. Die Schenkel des Winkelprofils umfassen den Längslenker somit schräg, so daß sich eine relativ lange Schweißnaht ergibt. Dadurch werden Spannungsspitzen in der Schweißverbindung vermieden. Das Winkelprofil 3 ist direkt und einteilig an den rohrförmigen Längslenker 2 angeschweißt. Dabei greifen die Enden des Winkelprofils auf einer längeren Strecke in Bereichen des Längslenkers an, die weitgehend verformungssteif sind. Um die Winkelsteifigkeit zwischen Längslenker 2 und Querstrebe 3 zu erhöhen, ohne dabei das Gewicht der Querstrebe erhöhen zu müssen, ist zwischen Längslenker 2 und Querstrebe 3 ein Knotenblech 4 angeschweißt. Dieses stützt sich auf der Spitze 3a des Winkelprofils 3 ab. Vorteilhaft ist hierbei, daß die Torsionsachse des Winkelprofils 3 etwa in der Spitze 3a des Winkelprofils liegt und das daran angeschweißte Knotenblech 4 an der Verdrehung der Querstrebe 3 weniger teilnimmt als bei jedem anderen denkbaren Profil. Die Schweißverbindung des Knotenblechs 4 mit dem Winkelprofil 3 wird deshalb bei Verdrehung verhältnismäßig niedrig beansprucht und das Knotenblech 4 selbst, welches an der Verdrehung teilnimmt, kann verhältnismäßig stabil ausgeführt werden.
  • Die Schenkel 3b und 3c des als Querstrebe dienenden Winkelprofils 3 stehen in einem rechten oder kleineren Winkel zueinander. Wenn das Widerstandsmoment der Querstrebe in der Ebene der Längslenker im Vergleich zum Widerstandsmoment senkrecht zu den Längslenkern angehoben werden muß, dann ist ein kleinerer Winkel vorteilhaft. Ein kleinerer Winkel als 900 ergibt in der Projektion darüber hinaus längere Schenkel und somit auch längere Schweißnähte. Die Festigkeit der Verbindung Querstrebe/Längslenker wird somit erhöht.
  • Das am Längslenker 2 und an der Querstrebe 3 angeschweißte Enotenblech 4 kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung -in der Längslenker-Seitenansicht gesehen- auch schräg an den Längslenker 2 anstoßen. Diese Variante ist in Figur 6 dargestellt.
  • Das Knotenblech 4 umfaßt auf diese Weise den Längslenker 2 um etwa 900, so daß es - Drehkräfte aufnehmen kann, welche an den Fahrzeugrädern 6 und 7 in die Längslenker eingeleitet werden. Das Enotenblech 4 leitet diese Kräfte auf das als Querstrebe dienende Winkel profil 3 über und vermindert so die kritischen Spannungen in der Schweißverbindung zwischen dem Längslenker 2 und der Querstrebe 3.
  • In den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 2, 3, 4 und 6 weisen die beiden Schenkel 3b und 3c des Winkelprofils 3 schräg nach vorne.
  • Es ist jedoch auch möglich, das Winkelprofil 3 um 1800 zu drehen, so daß die beiden Schenkel 3b und 3c schräg nach hinten weisen. Das Knotenblech 4 kann in diesem Falle natürlich wieder an der Spitze 3a des Winkelprofils 3, welche nach vorne weist, angeschweißt werden.
  • Es ist aber auch möglich, das Knotenblect 4 so anzuordnen, daß es sich in der Spitze 3a des Winkelprofils 3 abstützt. In diesem Falle kommt das Knotenblech 4 zwischen die beiden Schenkel 3b und 3c des Winkelprofils 3 zu liegen. Es weist also nach hinten zum Fahrzeugrad hin. Diese mögliche Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hinterachse ist in Figur 5 angedeutet. Die wesentlichen Vorteile der Erfindung, bleiben auch bei dieser Variante erhalten.
  • In den Figuren 1 und 2 sind die Lagerungen 8 und 9 der Hinterachse -in Fa33irtrich-tunsehen- vor der Querstrebe 3 angeordnet. Diese Lage ist für die Erfindung nicht zwingend. Bekanntlich beeinflußt die räumliche Lage der Querstrebe 3 die Eigenschaften der Hinterachse und damit die Fahreigenschaften des Kraftfahrzeuges. Bei der erfindungsgemäßen Hinterachse kann die Lage der Querstrebe 3 in vorteilhafter Weise nach den fahrtechnischen Erfordernissen gewählt werden, ohne daß dadurch kontruktive Schwierigkeiten auftreten. Insbesondere ist es auch ohne Schwierigkeiten möglich, die Querstrebe -wenn aus fahrtechnischen Gründen erforderlich- etwa in der Drehachse der Längsarme 2 anzuordnen. Fur die Lagerung 8 bzw. 9 der Längslenker 1 bzw. 2 ist nämlich zwischen den Schenkeln 3b und 3c des Winkelprofils 3 ausreichend Platz. In Figur 7 ist diese Anordnung angedeutet. Diese Gegebenheiten machen sich auch dann günstig bemerkbar, wenn statt einer Lagerung,wie sie in Figur 2 dargestellt ist,eine bekannte Zapfenlagerung nach Art der D-OS 2 220 119 verwendet wird. Die Ausfiilirihi'gsbeispiele lassen erkennen, daß die Lagerungen 8 und 9 symmetrisch zur Längslenkerebene liegen und daher sehr einfach ausgeführt werden können.
  • Im ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 2 und 4 umschließen die Schenkel 3b und 3c den Längslenker 2. In diesem Falle ist es beim Zusammenbau der Hinterachse erforderlich, daß die Längslenker 2 von hinten durch die Aussparungen der Querstrebe 3 hindurchgeschoben werden und anschließend mit dem Winkelprofil verschweißt werden.
  • In den Figuren 8 und 9 ist eine Variante der erfindungsgemäßen Hinterachse dargestellt, bei der die Querstrebe 3 aus zwei Winkelprofilen 31 und 32 zusammengesetzt ist. Diese beiden Winkelprofile 31 und 32 sind -wie das einzige Winkelprofil in den bisherigen Beispielen- räumlich derart angeordnet, daß sich ihre Spitzen 31a und 32a wiederum zumindest annähernd in der Mitte der Höhe des Längslenkers 2 befinden. Ihre Spitzen stehen somit aufeinander. Ineiner vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, die in den Figuren 8 und 9 als Ausführngsbeispiel dargestellt ist, sind die beiden Winkelprofile nicht nebeneinander, sondern übereinander angeordnet, so daß die beiden Schenkel 31b und 31c des Winkelprofils 31 schräg nach oben und die beiden Schenkel 32b und 32c des Winkelprofils 32 schräg nach unten verlaufen. Diese besondere Anordnung der beiden Winkelprofile 31 und 32 hat den Vorteil, daß die Querstrebe 3 besonders leicht zusammengebaut werden kann, indem man die beiden Winkelprofile auf die Längslenker auflegt. Es wird somit vermieden, daß die Längslenker beim Zusammenbau der Hinterachse durch die Aussparungen an den Enden der Querstrebe hindurchgeschoben werden müssen. Die Verwendung von zwei Winkelprofilen ist zwar etwas aufwendiger, es kann dadurch aber ohne Schwierigkeiten ein größerer Gesamtguerschnitt der Querstrebe 3 erzielt werden, so daß mit dieser Hinterachse größere Kräfte übertragen werden können, unter anderem auch.deshalb, weil die Längslenker von vier Schenkeln der Winkelprofile umfaßt werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß das als Querstrebe 3 verwendete Winkelprofil in vielen Fällen aus einem Blechstreifen hergestellt werden kann. Der auf die erforderliche Länge zurechtgeschnittene Blechstreifen wird an seinen beiden Enden in einem Stanzvorgang entsprechend dem benötigten Schweißnahtverlauf zurechtgeschnitten. Anschließend wird der ausgestanzte Blechstreifen zum gewünschten Winkelprofil gebogen. Nach dem Biegen des Blechstreifens zu einem Winkel paßt der Stanzschnitt an die Längslenker. Weitere Arbeitsoperationen sind nicht erforderlich. Wie zuvor bereits ausgefuührbeftzitimmt die Querstrebe bei der erfindungsgemäßen Hinterachse -gleichzeitig eine Stabilisatorwirkung.
  • Wenn die Drehsteifigkeit dieser so erzeugten Querstrebe in besonderen Fällen nicht ausreichen sollte, dann kann in einfacher Weise zwischen den Schenkelndes Winkelprofils ein zusätzlicher Drehstab angeordnet werden. Insbesondere in diesen Fällen kann es günstiger sein, für das Winkelprofil 3 ein Walzprofil zu verwenden, welches zwar etwas teurer als ein aus Blech hergestelltes Profil ist, welches erforderlichenfalls aber in der Mitte mit einer Verdickung versehen werden kann, welche die Drehsteifigkeit des Profils erhöht, so daß auf einen besonderen Drehstab verzichtet werden kann. Auch bei Verwendung eines Walzprofils können die Enden der Querstrebe in einer Stanzoperation mit den benötigten Aussparungen versehen werden.
  • In den AusführunGvsbeispielen ist die Neigung der beiden Schenkel des verwendeten Winkelprofils jeweils symmetrisch ausgeführt. Es versteht sich, daß das bzw. die Winkelprofile gegenüber den Längslenkern auch etwas verdreht eingebaut werden können, wenn dies aus Platzgründen notwendig ist.

Claims (8)

ANSPRÜCHE
1. Hinterachse für Kraftfahrzeuge mit starren, d. h. biege-und torsionssteifen Längslenkern und einer die Längslenker miteinander verbindenden biegesteifen, aber torsionsweichen Querstrebe, welche mit den beiden Längslenkern durch Schweißen winkelsteif verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe aus mindestens einem Winkelprofil (3, 31, 32) besteht, welches räumlich derart angeordnet ist, daß -in der Längslenker-Seitenansicht gesehen- sich seine Spitze (3a, 31a, 32a) zumindest annähernd in der Mitte der Längslenkerhöhe befindet und seine beiden Schenkel (3b, 3c) schräg nach vorne oder schräg nach hinten verlaufen.
2. Hinterachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe (3) aus zwei Winkelprofilen (31, 32) zusammengesetzt ist, welche mit ihren Spitzen (31a, 32a) aufeinander stehen.
3. Hinterachse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (31b, 31c) des einen Winkelprofils (31) schräg nach oben und die beiden Schenkel (32b, 32c) des anderen Winkelprofils (32) schräg nach unten veaufen.
4. Hinterachse nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Längslenker (1, 2) verschweißten Schenkel (3b, 3c, 31b, 31c, 32b, 32c) der Winkelprofile (3, 31, 32) in der Weise ausgebildet sind, daß sie den-Längslenker (1, 2) zumindest teilweise umgreifen.
5. Hinterachse nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß, zur Erhöhung der Winkelsteifigkeit zwischen Längslenker (1, < und Querstrebe (3) ein Knotenblech (4, 5) angeschweißt ist, welches sich auf oder in der Spitze (3a, 31a, 32a) des oder der Winkelprofile (3, 31, 32) abstützt.
6. Hinterachse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Knotenblech (4, 5) -in der Längslenker-Seitenansicht gesehen- schräg verläuft.
7. Hinterachse nach den Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelprofil (3, 31, 32) durch Biegen aus einem Blechstreifen hergestellt ist, dessen Enden in einem Stanzvorgang dem Schweißnahtverlauf entsprechend geschnitten sind.
8. Hinterachse nach den Ansprüchen 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des Längslenkers (1, 2) zwischen den Schenkeln (3b, 3c, 31b, 32b) des Winkelprofils (3, 31, 32) angeordnet ist.
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