DE647754C

DE647754C - Verfahren zur Herstellung weiss getruebter Emails und Glasuren, insbesondere Eisenblechemails

Info

Publication number: DE647754C
Application number: DEK118509D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-12-10
Filing date: 1931-01-20
Publication date: 1937-07-12
Also published as: GB375673A; FR726552A; DE644229C; GB375670A; GB375674A; US2147202A; AT138388B; NL40817C; BE384232A; AT140571B

Description

Verfahren zur Herstellung weiß getrübter Emails und Glasuren, insbesondere Eisenblechemails Gegenstand des Patents 644 229 ist ein ,g weiß getrübter Verfahren zur Herstellun Emails und Glasuren, insbesondere Eisenernails, dadurch gekennzeichnet, daß Gastrübungsmittel im Verein mit Emailfritten benutzt werden, die an sich im Schlicker gegenüber normalen Emailfritten erhöhte Kolloidalität bzw. einen größeren kolloidalen Anteil besitzen.
Es sind weiter Verfahren zur Herstellung von weiß getrübten Emails und Glasuren, wie insbesondere Eisenblechemails, bekannt ` bei welchen aus Verbindungen oder Komplexen mit flüchtigem Anteil, die feste Weißtrübungsmittel, wie z. B. Zinnoxyd, Zirkonoxyd o. dgl., enthalten oder zurücklassen, eine Gastrübung so entwickelt werden kann, daß in dem weiß getrübten Email bzw. der Glasur der Anteil an festem Trübungsmittel so gering ist, daß er. für sich keine brauchbare Trübung hervorrufen kann. Es ist auch vorgeschlagen worden, die trübende Wirkung der festen Weißtrübungsmittel durch Zusatz von lediglich durch Gastrübung wirksamen Stoff-en zur Mühle entsprechend zu verstärken, wodurch mit geringen Mengen an Weißtrübungsmitteln voll-,vertige Weißtrübungen erreichbar sind und eine günstige Dosierung des festen Trübungsmittels -ermöglicht ist, indem für eine bestimmte Menge äes festen Trübungsmittels leicht die günstige Menge des Zusatzes an einem Gastrübungsmittel. durch Versuch feststellbar und dadurch auch die Trübungswirkung regelbar ist.
Die Erfindung beruht nun auf der Feststellung, daß die Trübungswirkung solcher feste Weißtrübungsmittel enthaltenden Verbindungen, Komplexe Moder Gemenge mit flüchtigen Anteilen noch weiter dadurch verstärkt werden kann, daß als Emailfritten wie beim Verfahren des Hauptpatents 644 229 solche E, mailfritt-en verwendet werden, die an sich im Schlicker gegenüber normalen Emailfritten.erhöhte Kolloidalität bzw. einen größeren kolloidalen Anteil aufweisen.
Insbesondere zweckmäßig ist die Verwendung von Emailfritten normaler Mahlung, bei welchen durch Veränderung der Zusammensetzung des Ernailsatzes die kolloidalen Eigenschaften bzw. Anteile der Fritte erhöht sind. Die Verwendung solch-er Emailfritten, bei welchen die Fritte schon bei normaler Mahlung erhöhte Kolloldalität bzw. einen größeren kolloldalen Anteil aufweist, hat für die Trübungsmittel besondere Vorteil#e. Solche Gas abspaltende Verbindungen bzw. Komplexe können nach an sich bekannten Verfahren gewonnen werden; so z. B. die Zirkon-, Zimt-, Antimonverbindungen organischer Säuren und Basen.
Bei Verwendung von Fritten erhöht I I ei I Kolloidalität kann der Zusatz von Ton auf 1-der Mühle auch erst zu einem späterenZeitpunkt während des Mahlens erfolgen, was den Vorteil hat, daß der Ton nicht zu lang und nicht zu fein gemahlen wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur H#erstellung weiß ge träbter Emails und Glasuren, insbesondere Eisenblechemails, nach Patent 644229, #da#durch gekennzeichnet, daß an Stelle von 4 nem reinen Gastrübungsmittel feste -,##,eißtrübuiigsmittel. enthalten-de Verbindungen, Komplexe oder Gcmenge mit flüchtigen Anteilen als Trübungsmittel verwend-et werden.