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Rad für Spielzeugzwecke Die Erfindung erstreckt sich auf ein Rad für
Spielzeugzwecke, das aus zwei miteinander verbundenen Seitenhälften besteht, die
mit ihren inneren, die Speichenzone bildenden Seitenteilen zusammenliegen.
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Gegenüber bekannten zweiteiligen Rädern, denen durch Kranzverbindung
zusammengeschlossen sind und in der Hauptsache eineu Hohlkörper darstellen, besteht
die vorliegende Erfindung im wesentlichen darin, da:ß die Radseitenhälften an der
inneren Speichenscheibenzone ineinanderpassende wulstartige Einsenkungen und Auspnessungen
besitzen, durch deren Zusammenstecken und I"einanderpressen die Verbindung der beiden
Radhälften hergestellt ist.
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Die Radherstellung wird dadurch vereinfacht, weil die inneren, die
Speichenzone bildenden Scheibenteile gegenüberliegende Verbindungswulste aufzeigen,
deren Ineinanderpressen das zentrischie Zusammenschließen der Radseitenhälften sichert.
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Die Radteile sitzen in einfacher, zuverlässiger Weise an der Speichenzone
gegeneinander, und es können auch leicht Räder hergestellt werden, die einen hohlen
Einsenkkranz besitzen, der beispielsweise zum Aufleimen einer Gummibereifung dient.
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An sich ist es schon bekannt, Räder für Fahrspielzeuge aus zwei Teilen
zusammenzubauen, insbesondere solche Räder, die später finit einem Gummilaufkranz
versehen werden sollen. Die Ausführung solcher Räder geschah in der Weise, .daß
zwei entsprechend ausgebildete Radteile (im Sinne eines Längsschnittes durch das
Rad) aus zwei Blechscheiben so ausgepreßt wurden, daß die aufeinanderzulegenden
flachen Seitenteile zusammengenietet oder verzapft wurden.
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Diese Ausbildung war verhältnismäßig teuer und umständlich; auch verlangte
das gegenseitige Zentrieren der beiden Radteile vor dem Zusammennieten oder während
des Zusammennietens immerhin gute Übung..
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Die neue Erfindung stellt sich nun zur Aufgabe, ein Spielzeugrad aus
zwei Teilen herzustellen, ohne daß ein Vernieten der zwei Teile erforderlich wird.
Die beiden Teile sollen vielmehr lediglich durch Zusammenstecken und Inelnanderpressen
entsprechend vorgeformter Konstruktionsteile fest miteinander zu einer Radform verbunden
werden.
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Die neue Raddurchbildung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen
beispielsweise veranschaulicht.
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Abb. i zeigt in Querschnitten zwei solche Radhälften in ihrer entsprechenden
Ausformung.
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Abb.2 zeigt im Querschnitt die beiden Radhälften zu einem Rade zusammengesteckt.
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Abb.3 zeigt eine Seitenansicht des neuen Rades. - .
Abb.:l
bis 6 zeigen drei weitere Ausführungsformen.
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Die beiden Radhälften sind wie üblich aus je einer runden Blechscheibe
herausgepreßt. Die senkrecht stehenden Flachseiten; und 8@' gehen nach außen hin
wie üblich in die Radkranzteile i und ia über, die dann ihrerseits wieder in seitlichen
Ringflantschen 2 und 2,1 übergehen. Die Radnabe wird wie üblich gebildet durch kugelkappenförmige
Auswölbungen 3 und 3,1, die aus den Blechscheiben, aus denen die Radteile
gepreßt werden, einmal nach rechts und das andere Mal nach links herausgedrückt
sind. Diese herausgepreßten Kugelkappen haben je eine zentrale Öffnung .l, die als
Achsenlager dienen.
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Die erfindungsgemäße Neuerung besteht nun darin, daß in je eine solche
Radhälfte noch eine wulstartige Einsenkung bzw. hutartige Kappe 5 bzw. 5a eingepreßt
bzw. ausgepreßt wird, und zwar derart, daß die eine Wulst in einem Radteil nach
außen und die andere Wulst bei dem anderen Radteile nach innen verläuft.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 3 sind diese Wulste oder
Einsenkungen als Ringwulste 5, 5a ausgebildet, die zentrisch zum Radnabenachsenloch;l
liegen. Das Radteil7 paßt nun mit seiner ausgedrückten Wulst 5 schlüssig in das
Radteil 8 der ein-,gesenkten Wulst 5a hinein, so daß man leicht die beiden zusammengehörigen
Radhälften zu einem Rade verbinden kann, indem man die Radteile durch Ineinandersteckeit
und Ineinanderpressen der zusammenpassenden Ringwulste miteinander verbindet, wie
dies in Abb.2 angedeutet ist.
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Die beiden Radteile werden damit unlösbar zu einem einzigen Rade miteinander
verbunden.
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In der Zeichnung ist in Abb. 2, welche die beiden verbundenen Radhälften
7 und 8 zeigt, zwischen den auf- und ineinandergepreßten Teilstücken ein kleiner
Spalt offen gelassen, um die Zeichnung deutlicher zu machen. In Wirklichkeit liegen
bzw. klemmen die beiden Radteile fest aufeinander, und die Ringwulste stecken so
fest ineinander, daß Material auf Material zu liegen kommt und daß die beiden Radteile
unlöslich miteinander verbunden sind.
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Dabei können die Seitenwände der Ringwulst 5 und 5,1 auch noch
etwas konisch zulaufen, um das Ineinariderstecken der beiderseitigen Ringwulste
zu erleichtern und das Ineinanderpressen und Festklemmen derselben wirkungsmäßig
zu steigern. Zwischen die Ritigflantsclien 2, 2a und über den Radkranz i und ia
kann dann in üblicher Weise ein Gummilaufkranz gelagert werden.
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Ohne den Grundgedanken der vorliegenden Neuerung zu verlassen, kann
man selbstverständlich anstatt einer umlaufenden vollständigen Ringwulst auch nur
Ringwulst-Stücke an ilen beiderseitigen Radteilen anordnen, um die gleiche Wirkung
zu erzielen.
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In den Abb..l, 5 und 6 sind drei Radteilstücke 8 dargestellt, die
anstatt einer vollständigen in sich geschlossenen Ringwulst mehr oder minder kürzere
Wulsteinsenkungen aufweisen. Es ist natürlich selbstverständlich, daß die jeweils
hierzu passenden anderen .Teilstücke des Rades mit den jeweils passenden gegenüberliegenden
Wulstausformungen versehen sein müssen.
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Abb. q. zeigt beispielsweise Ringwulstteile 5b, also mit anderen Worten:
eine Ringwulst, die an drei Stellen so unterbrochen ist, daß Ringbogenwulste 56
entstehen, die selbstverständlich genau wie die geschlossene Ringwulst ineinandergesteckt
und miteinander verbunden und verpreßt werden können.
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Abb.5 zeigt ein Radunterteil 8, bei dem die Wulsteinsenkungen
in eine Anzahl von Schlitzwulsten 5' mit geraden Seitenflächen bestehen,
wobei natürlich die Anzahl dieser Wulstanordnungen ebenfalls eine ganz beliebige
sein kann.
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Endlich zeigt Abb.6 ein Radteil 8, bei dem die Wulstauspressungen
in Form von runden kappenförmigen Wulsten 5d ausgebildet sind. Diese Wulste lassen
sich, um ein Beispiel zu sagen, nach Art von Druckknopfoberteil und Druckknopfunterteil
zusammenstecken, doch ist hier nicht an eine lösliche Verbindung gedacht wie bei
Druckknöpfen, sondern bei den beiderseitig zu verbindenden Radteilen müssen die
Wulste so geformt sein, daß sie strengschlüssig ineinanderpassen und sich beim Ineinanderpressen
unlösbar miteinander verbinden.