DE359107C

DE359107C - Insbesondere fuer Fahrspielzeuge dienendes Rad

Info

Publication number: DE359107C
Application number: DEF49230D
Authority: DE
Original assignee: ANDREAS FOERTNER FA
Current assignee: ANDREAS FOERTNER FA
Publication date: 1922-09-18

Description

Insbesondere für Fahrspielzeuge dienendes Rad. Die Erfindung betrifft .ein insbesondere für Fährspielzeuge dienendes Rad, bei welchem die Speichenenden in der Felge durch die umgebördelten Felgenränder gehalten werden. Durch die deutsche Patentschrift 29o96o sind Spielzeugräder .dieser Gattung schon bekannt geworden. Dort sind die einzzlnen Speichenenden mit besonderen Köpfen ausgestattet, gegen welche sich die umgebördelte Kante der Felge anlegt.
Es ist auch weiter bekannt, vgl. die deutsche Patentschrift 77172, die Speichen von Spielzcugrädern zusammenhängend aus einerBlechtafel auszustanzen und den Radkranz über die Speichen wulstartig hinüberzubördeln.
Diesen bekannten Ausbildungen gegenüber unterscheidet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daß der Rad- oder Felgenkranz derart über die an ihren Enden mit putenartigen t?inkerbungen versehenen Speichenenden aufgebördelt wird, daß .die Speichenenden zwar beiderseitig von der Wulst des Felgenkranzes erfaßt werden, jedoch mit ihren Enden nicht gegen den Boden der Felgenwulst anliegen, so daß zwischen den Enden der Speichen und rlem Boden der Felgenwulst ein Abstand bleibt, der bedingt, daß die Felgenwulst vollständig frei federnd rollen kann.
Die Neuerung ist in den Abb. i bis 5 in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Die Abb. i bis 3 zeigen die eine und Abb. 4. und 5 die andere Ausführungsform.
Wie ebb. i in Ansicht und iSchnitt erkennen läßt, wird aus :einer Blechscheibe eine Radform i ausgestanzt, die eine Nabe, die Speichen und den Felgenkranz verkörpert. In den den Felgenkranz verkörpernden Blechringstreifen wird nun beiderseitig eine Ringnut 2 eingepreßt, wie Abb. 2 erkennen läßt, indem die Blechscheibe :einem zweiten Arbeitsgange unterworfen wird, .der in einem starken Drucke eines entsprechend geformten Preßstempels besteht.
Nun wird nach der im Patent 29o96o beschriebenen Art die Felgenwulst 3 durch Umhördelung q. aufgezogen, wobei die beirlcrseitigen Wulstenränd'er 4 sich gegen die in der Blechscheibe vorgesehenen beiderseitigen Nuten 2 fest anlegen und die Nuten 2 und daipit die Blechscheibe i von zwei Seiten zwi-,ehen sich einklemmen, wie in Abb. 3 veranschaulicht ist. Die Nuten 2 sichern den Wulsten .f einen festen Halt an der Blechscheibe. Anstatt der Ringnuten 2 kann man auch Na-:en o. dgl. aus dem Felgenkranz ausstanzen und die Felgenwulst 3 daran Anschlag orler Halt finden lassen.
Bei dein Ausführungsbeispiel nach Abb.4 und 5 sind aus der Blechscheibe nur die Nabe und die Speichen i' ausgestanzt, während die Speichen hier nicht durch Stege im ,Sinne eines Felgenkranzes unter sich verbunden sind. I::s wird hier wie beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 3 dann ebenfalls in einem zweiten Arbeitsgange in die Speichenenden durch starken Druck eines entsprechend heforniten Preßstempels beiderseits eine Ein-11 oder Nut 2' eingepreßt, welche im ,gleichen Sinne wie die Nut :2 beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i bis 3 verwendet wird. Wie Abb. 5 erkennen läßt, wird die Felge durch Umbördelung auf oder gegen die Speichienenden aufgezogen, derart, daß die beiden ringförmigen Wulste .I sich fest in die Nuten :' der Speichen einlegen und einklemmen.
Durch diese neue Ausbildung des Rades wird neben großer Materialersparnis und vorteilhafter Massenfabrikation ein leichtes elastisches Abrollen des Rades gesichert und ein sogenanntes hartes Laufen des Rades vermieden.

Claims

P:1T1:\T-ANspRUcH: Ins'besond,ere für Fahrspielzeuge dienendes Rad, bei welchem über die Speichenenden eine Felgenwulst rufgebördelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichenenden oder der die Speichenenden verbindende Ring von der Ringwulst beiderseitig in der in den Speichenenden oder in dem sie verbindenden Ring beiderseitig vorgesehenen notartigen Einkerbung erfaßt «-,erden und nicht bis auf den Boden der Felgenwulst :durchstoßen.