DE646998C - Einlassregler fuer Umlaufdampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents

Einlassregler fuer Umlaufdampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen

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DE646998C
DE646998C DEN36586D DEN0036586D DE646998C DE 646998 C DE646998 C DE 646998C DE N36586 D DEN36586 D DE N36586D DE N0036586 D DEN0036586 D DE N0036586D DE 646998 C DE646998 C DE 646998C
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DE
Germany
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valve
temperature sensor
inlet regulator
valve spindle
spring
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Expired
Application number
DEN36586D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Von Schuetz
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MEAF Machinerieen en Apparaten Fabrieken NV
Original Assignee
MEAF Machinerieen en Apparaten Fabrieken NV
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0036Means for heating only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Einlaßregler für Umlaufdampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen mit einem durch einen oder mehrere flüssigkeitsgefüllte Temperaturfühler gesteuerten Ventil, dessen Aufgabe es ist, dem beheizten Wagen aus der längs des ganzen Zuges verlaufenden Hauptleitung stets die zur Aufrechterhaltung der gewünschten Raumtemperatur benötigte Dampfmenge
to zuzuführen.
Bei Einlaßreglern dieser Art ist es bekannt, mit der Ventilspindel einen Federungskörper zu verbinden, der eine dreifache Aufgabe zu erfüllen hat. Einmal dient er zur Entlastung des Ventilkegels und verhindert so, daß der veränderliche Frischdampfdruck die Stellung des Ventilkegels beeinflußt. Zweitens dient er als Organ zur Übertragung der Volumenänderung der Füllflüssigkeit in den Temperaturfühlern auf das Regelventil, und drittens wird er als Begrenzungswand eines der Frischdampftemperatur ausgesetzten Temperaturfühlers verwendet. Diese mehrfache Aufgabe stellt an die Abmessungen des Federungskörpers einander widersprechende Anforderungen. Als Entlastung für den Ventilkegel muß der wirksame Durchmesser des Federungskörpers gleich dem der Ventilöffnung sein. Für die Aufgabe als Übertragungsorgan bedarf es zwecks Erhöhung der Steifig- keit des Federungskörpers einer Feder, die sich in einem engen Federungskörper nur schwer unterbringen läßt. Die dritte Verwendung als Wand des Temperaturfühlers für den Frischdampf erfordert eine bestimmte Oberfläche für die Wärmeübertragung von Frischdampf auf den Temperaturfühlerinhalt. Wegen dieser verschiedenartigen Anforderungen an die Abmessungen des Federungskörpers ist es nicht möglich, mit ihm die drei genannten Aufgaben vollkommen zu erfüllen. Erfindungsgemäß werden an Stelle des einen Federungskörpers zwei mit der Ventilspindel verbundene Federungskörper hintereinander angeordnet, von denen der eine zur Entlastung des Ventils und gleichzeitig zur dichten Durchführung derVentilspindel durch den Zwischenboden des Gehäuses dient, während der andere von außen von der Füllflüssigkeit der Temperaturfühleranordnung beaufschlagte als Übertragungsorgan der Ausdehnung der Temperaturfühlerflüssigkeit auf die Ventilspindel und gleichzeitig als innere Begrenzungswand des der Frischdampftemperatur ausgesetzten Temperaturfühlers dient, so daß eine Anpassung der Abmessungen der beiden Federungskörper an ihre voneinander unabhängigen Aufgaben erzielt ist.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Friedrich von Schütz in Berlin-Lichteffelde.
Ferner kann zwischen den Federungskörpern an der Ventilspindel ein Hebel angreifen, so daß dadurch das Ventil von Hand oder in Verbindung mit einer bei Inbetriebsetzung der Heizung zu betätigenden Einrichtung |icL. wegt werden kann. Zu diesem Zweck kanu beispielsweise an der Stellbuchse der Einstellvorrichtung der Temperaturfülileranordnung eine Nocke angebracht werden, durch ίο die die Betätigung des Gestänges bei Umschaltung der Einstellvorrichtung von der Anheizstellung auf die Betriebsstellung erfolgen kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Einlaßregler mit einer innerhalb des einen Federungskörpers angeordneten Feder,
ao Abb. 2 einen Einlaßregler mit einer außerhalb angeordneten Feder und einer Kupplung zwischen der Einstellvorrichtung der Temperaturfühleranordnung und dem das Einlaßreglerventil betätigenden Hebel. Der Regler nach Abb. ι besteht aus einem vorn düsenförmig eingezogenen Rohr 4, dem der Frischdampf aus der längs des Wagens verlaufenden Hauptdampfleitung 1 durch ein Zweigrohr 2 zugeführt wird. Das Rohr 4 wird von einem vor der Düse diffusorartig ausgebildeten Gehäuse 13 umgeben, das zu dem Heizsystem 6 des Wagens führt und dem das rückkehrende Dampfluftgemisch durch den Stutzen 5 zugeführt wird. Im Rohr 4 ist der bei 14 geführte Ventilkegel 3 angeordnet. In das Rohr 4 ist das die Ventilspindel 15 umschließende Rohr 16 eingeschraubt. Zwischen dem Ende dieses Rohres und einem auf der Ventilspindel angeordneten Bund ist der Federungskörper 17 angeordnet, dessen wirksamer Durchmesser etwa gleich dem der Öffnung des Düsenrohres 4 ist. Die Spindel 15 ist durch den in das Rohr 16 eingeschraubten und bei Bruch des Federungskörpers 17 den Austritt von Dampf verhindernden Zwischenboden 21 des Reglergehäuses 13 hindurchgeführt und mit dem Boden des an der Scheibe 20 befestigten Federungskörpers 18 verbunden. Der Federungskörper 18 ist von einem Gehäuse 8 umgeben, in dem sich Ausdehnungsflüssigkeit befindet und das durch die Rohrleitung 9 mit der aus dem der Außentemperatur ausgesetzten Temperaturfühler 10, dem der Rückdampftemperatur ausgesetzten Temperaturfühler 11 und der Einstellvorrichtung 12 bestehenden Temperaturfühleranordnung verbunden ist. Der Federungskörper 18 wird im Gegensatz zu den bekannten Einlaßreglern mit nur einem Federungskörper nicht unmittelbar vom Frischdampf beaufschlagt. Der Füllung des Gehäuses S wird vielmehr durch Wärmeleitung in den Metallteilen des Reglers eine sich gleichsinnig mit der Frischdampftemperatur ändernde Temperatur mitgeteilt, so daß bei steigender Frischciampftemperatur das Reglerventil infolge der Volumenzunahme der Füllung des Gehäuses 8 stärker gedrosselt wird. Um ein sicheres Zurückziehen des Ventilkegels 3 bei Abkühlung der Temperaturfühler zu erreichen, wird die Steifigkeit des Federungskörpers 18 durch eine Feder 19 erhöht, die als Druckfeder ausgebildet und im Innern des Federungskörpers 18 angeordnet ist.
Bei dem in Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Feder 19 als Zugfeder ausgebildet und außerhalb des Federungskörpers 18 angeordnet. Sie ist an ihrem einen Ende zweckmäßig in einer eine Verstellung der Spannung der Feder gestattenden Weise am Gehäuse 8 befestigt. Das andere Ende greift an dem bei 23 drehbar gelagerten Hebel 24 an, der mittels eines Stiftes und eines Langloches mit derVentilspindel 15 verbunden ist. An dem Hebel 24 greift außerdem eine Zugstange 2~ an, mit deren Hilfe der Ventilkegel 3 von seinem Sitz gelöst werden kann. Die Zugstange 27 ist über einen Winkelhebel 31 mit einem Stößel 30 verbunden, der von einer auf der Stellbuchse 28 der Ein-Stellvorrichtung 12 angebrachten Nocke 29 betätigt wird. Die Nocke ist so angeordnet, daß beim Umschalten der Einstellvorrichtung 12 von der Anheizstellung — bei der der Federungskörper 32 stark zusammengedrückt ist —- auf die Betriebsstellung — bei der der Federungskörper 32 wieder seine normale Länge erreicht — und umgekehrt der Hebel 24 betätigt wird. Da diese Umschaltung vor und nach jedem Anheizen vorgenommen werden muß, wird auf diese Weise ein Hängenbleiben des Ventilkegels 3 in der Düsenöffnung 4 verhindert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Einlaßregler für Umlauf dampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen mit einem durch einen oder mehrere flüssigkeitsgefüllte Temperaturfühler gesteuerten und durch einen Federungskörper entlasteten \^entil, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit der Ventilspindel (15) verbundene Federungskörper (17, 18) hintereinander angeordnet sind, von denen der eine (17) zur Entlastung des Ventils (3) und gleichzeitig zur dichten Durchführung der Ventilspindel (15) durch den Zwischenboden (21) des Gehäuses (13) dient, während der andere (18) von außen von der Füllflüssigkeit der Temperaturf ühleranordnung (8 bis 12) beaufschlagte als Übertragungsorgan der Ausdehnung der
    Temperaturfühlerflüssigkeit auf die Ventilspindel (15) und gleichzeitig als innere Begrenzungswand des der Frischdampftemperatur ausgesetzten Temperaturfühlers (8) dient, so daß eine Anpassung der Abmessungen der beiden Federungskörper (17, 18) an ihre voneinander unabhängigen Aufgaben erzielt ist.
  2. 2. Einlaßregler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zwischen den Federungskörpern (17, 18) an der Ventilspindel (15) angreifenden Hebel (24), so daß dadurch das Ventil (3) von Hand oder 'in Verbindung mit einer bei Inbetriebsetzung der Heizung zu betätigenden Einrichtung (12, Abb. 2) bewegt werden kann.
  3. 3. Einlaß regler nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein an dem Hebel (24) angreifendes Gestänge (27, 30, 31) und eine an der Stellbuchse (28) der Einstellvorrichtung (12) angebrachte Nocke (29), durch die die Betätigung des Gestänges (27, 30, 31) bei Umschaltung der Einstellvorrichtung (12) von der Anheizstellung auf die Betriebsstellung erfolgen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEN36586D 1934-04-12 1934-04-12 Einlassregler fuer Umlaufdampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen Expired DE646998C (de)

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