DE646671C - Uhr mit umlaufender Reklamescheibe - Google Patents

Uhr mit umlaufender Reklamescheibe

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DE646671C
DE646671C DEG91862D DEG0091862D DE646671C DE 646671 C DE646671 C DE 646671C DE G91862 D DEG91862 D DE G91862D DE G0091862 D DEG0091862 D DE G0091862D DE 646671 C DE646671 C DE 646671C
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Germany
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advertising
dial
shaft
clockwork
central
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F23/00Advertising on or in specific articles, e.g. ashtrays, letter-boxes
    • G09F23/16Advertising on or in specific articles, e.g. ashtrays, letter-boxes on clocks, e.g. controlled by the clock mechanism

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Das Hauptpatent betrifft eine Reklameuhr mit einer umlaufenden Reklamescheibe, deren Besonderheit darin besteht, daß sie bei zentraler Lagerung in ihrem Mittelteil durchsichtig ausgebildet ist und die Reklame am Rande außerhalb der üblichen Beschriftung des Zifferblattes trägt. Hierdurch wird es möglich, eine gut sichtbare umlaufende Reklamescheibe ohne Beeinträchtigung der Erkennbarkeit des Zifferblattes zentral zu lagern und dadurch die Lagerreibung so klein zu halten, daß der Antrieb beispielsweise durch die Sekundenwelle eines gewöhnlichen Synchronuhrwerks erfolgen kann.
Es hat sich nun herausgestellt, daß namentlich bei Uhren von größerem Durchmesser die unmittelbare Anbringung auf der Sekundenwelle des Uhrwerks zu Schwierigkeiten führt, da beim Auswechseln der Scheibe auf die Welle Kräfte wirken, denen sie auf die Dauer nicht gewachsen ist. Auch während des normalen Betriebes würde in diesem Fall' die Sekundenwelle durch die Scheibe übermäßig belastet werden. Das gilt insbesondere, wenn man eine Glasscheibe anwendet, welche andererseits vor einer Zellglasscheibe den großen Vorteil hat, daß sie sich nicht verzieht.
"Diese Schwierigkeiten werden erfxndungsgemäß dadurch vermieden, daß die in der Mitte durchsichtige, vor dem Zifferblatt vorzugsweise entgegen den Uhrzeigern umlaufende, zweckmäßig mit der zentralen Uhrwerkswelle durch eine beliebige bekannte, eine Querverschiebung zulassende Kupplung verbundene Reklamescheibe zur Erleichterung ihrer Auswechselbarkeit unabhängig vom Uhrwerk in Verlängerung der Zeigerachse vor dem Zifferblatt zentral gelagert ist. Hierdurch bleibt der Vorteil der zentralen, also reibungsarmen Lagerung gewahrt, während andererseits das Uhrwerk vom Gewicht der Scheibe und den bei der Auswechselung auftretenden Kräften vollständig entlastet ist.
Bei hinter dem Zifferblatt gelagerten Reklamescheiben ist es bekannt, die Reklamescheibe auf einer Hülse zu lagern, in deren Innerem die Zeigerachsen geführt sind und welche an ihrem Ende das Zifferblatt trägt. Diese .Anordnung .bedingt eine Verlängerung der Zeigerachsen und. verhindert praktisch vollständig die Auswechselung der Reklamescheibe, da ja vor dieser noch das Zifferblatt und die Zeiger liegen. Abgesehen davon ergibt sich auch eine mechanisch ungünstige Konstruktion, wobei außerdem noch eine besondere Antriebseinrichtung für die Scheibe vorgesehen sein muß, weil die zentrale Sekundenwelle des Uhrwerks durch die Stützhülse von der Reklamescheibe getrennt ist.
Ähnliche Nachteile hat auch eine Bauart, bei welcher die Reklamescheibe auf der Rückseite der gesamten Uhr angeordnet ist, wobei das Uhrwerk nur durch eine dünne Zentralwelle gehalten werden kann. Auch hier ist die Reklamescheibe praktisch nicht aus: wechselbar.
Bei der Uhr gemäß der Erfindung bereitet dagegen die Auswechselung der Reklamescheibe keine Schwierigkeiten. Besonders günstig ist in der Beziehung eine Bauart, bei welcher die zweckmäßig als Wälzlager ausgebildeten Lager für die Reklamescheibe von der Uhrabdeckscheibe getragen werden. Hierbei kann eines der Lager außen vor der Scheibe in einer Kappe liegen. Der die Scheibe tragende Wellenstummel ist beispielsweise an den Enden gegabelt, während das Ende der Sekundenwelle einen Querstift trägt, der in diese Gabelung eingreift. Das gegabelte Ende kann durch ein Federglied oder eine das abgegebene Drehmoment begrenzende Rutschkupplung mit dem Wellenstummel verbunden sein.
Es ist aber nicht unbedingt erforderlich, daß diese zentral vor dem Zifferblatt gelagerte Reklamescheibe vom Uhrwerk selbst angetrieben wird. Es kann vielmehr, namentlich bei sehr großen Uhren, eine von der zentralen Lagerung getrennte, beispielsweise am Rande der Reklamescheibe angreifende Antriebsvorrichtung für diese vorgesehen sein. Die die Reklame tragende Scheibe braucht nicht aus durchsichtigem Werkstoff hergestellt zu sein, sondern sie kann beispielsweise aus einem Rahmen, etwa zwei Leichtmetallringen, bestehen, zwischen denen eine die Reklame tragende Stoffbespannung angeordnet ist, während der Mittelteil dadurch durchsichtig ausgebildet ist, daß dieser Rahmen durch wenige Speichen mit der zentralen Nabe verbunden ist. Diese Speichen können gegebenenfalls als Sekundenzeiger der Uhr dienen.
Auf der Zeichnung ist eine entsprechend der Erfindung ausgebildete Uhr im Achsenschnitt dargestellt.
Mit α ist das Gehäuse einer größeren Uhr bezeichnet, welches bei b das Zifferblatt trägt. An diesem ist das LThrwerk, beispielsweise ein Synchronuhrwerk c, befestigt, das vor dem Zifferblatt den Stundenzeiger d und den Minutenzeiger / trägt. Die durchsichtige Reklamescheibe g, an deren Rand die Reklame angebracht ist, ist nun erfindungsgemäß zwar gleichachsig mit der Sekundenwelle h des Uhrwerks gelagert, jedoch nicht auf dieser befestigt. Sie ist vielmehr an einer besonderen Welle i mittels einer Mutter / festgeklemmt. Die Welle i ist in der bei Fahrradnaben üblichen Weise mittels Kugellagern k, m in einer Nabe η gelagert, die selbst durch eine Mutter ο in einer zentralen öffnung der das ganze? Uhrgehäuse α abdeckenden Glasscheibe ρ festgeklemmt ist, : gegen die sie sich von der anderen Seite her mit /einem Bunde q stützt. Die Nabe η ragt durch die Scheibe p nach außen; will man die Abmessung des Uhrgehäuses α vermindern, so kann der Bund q auch mit der das Rollenlager m aufnehmenden Verdickung r des Nabenkörpers η zusammenfallen, so daß praktisch fast die ganze Nabe außerhalb der Glasscheibe p liegt. Nach außen ist die Lagerung durch eine Kappe .s abgedeckt, deren Außenseite natürlich ebenfalls Reklame tragen kann. Zur Kupplung der Welle i mit der Sekundenwelle h enthält letztere einen Querstift t, welcher mit zwei Stiften u einer Scheibe ν zusammenarbeitet, die drehbar auf der Welle i sitzt und durch eine Feder w gegen einen Bund χ dieser Welle gedrückt wird. Die Spannung der Feder ist so bemessen, daß beim Festhalten der Welle i die Scheibe ν von der Welle h mitgenommen werden kann, ohne daß der Motor des Uhrwerks c überlastet wird. Beim Einrücken der Kupplung kann also das Uhrwerk ungestört weiterlaufen, obwohl eine gewisse Zeit erforderlich ist, bis die Reklamescheibe g auf die Umlaufgeschwindigkeit der Sekundenwelle gebracht ist.
Bei y ist noch in Strichpunktlinien eine kleine Antriebseinrichtung angedeutet, welche am Rande der Reklamescheibe g angreift und die gegebenenfalls an Stelle der Sekundenwelle h den Antrieb der zentral gelagerten Reklamescheibe g übernehmen kann. Bei ζ sind die Querschnitte zweier Leichtmetallringe angedeutet, die gegebenenfalls an Stelle der massiven Glasscheibe g treten können. In diesem Fall wird die Reklame auf einer zwischen den Ringen s vorgesehenen Stoffbespannung angebracht, und an Stelle des Mittelteiles der Glasscheibe g treten einige in der Darstellung nicht sichtbare Speichen, welche den Kranz ζ mit der Welle i verbinden. Die Ausführung der Reklamescheibe als Glasscheibe hat jedoch im allgemeinen den Vorteil, daß die Glasscheibe leicht gereinigt werden kann und sich nicht verzieht und daß es bei Verwendung einer Glasscheibe leichter ist, der Reklame einen besonders leuchtenden Eindruck zu geben. Soll die Reklame ausgewechselt werden, so kann sie von der Glasscheibe mit einem geeigneten Lösungsmittel entfernt und dann durch eine andere ersetzt werden. Man kann aber auch die Glasscheibe auswechselbar ausbilden. In diesem Fall kann die Glasscheibe eine besondere Nabe g' iao enthalten, welche mit der Glasscheibe fest verbunden bleibt und beim Auswechseln eine
genaue Zentrierung sichert, oder es kann die Glasscheibe mit der Nabe η gemeinsam herausgenommen werden; eine geringe Ungenauigkeit beim Einsetzen der" Nabe η ist für' den Antrieb ohne Belang, da die Kupplung mit der Sekundenwelle h eine gewisse Verschiebung zuläßt.
Die Reklameeinrichtung gemäß der Erfindung kann in Einzelheiten von den erläuterten Beispielen abweichend ausgeführt werden. So kann beispielsweise die Scheibe mit der doppelten Umlaufzahl des Sekundenzeigers angetrieben wurden, wenn die Antriebseinrichtung entsprechend ausgebildet wird. Außerdem kann natürlich auch die Reklamescheibe mit einer Nabe verbunden sein, die auf einer feststehenden, am Gehäuseglas befestigten Welle läuft. Schließlich kann an Stelle eines Synchronuhrwerks ein beliebiges anderes Uhrwerk verwendet werden, beispielsweise ein elektrisch aufgezogenes Uhrwerk. Dieses kann auch mit einer Gangreserve ausgerüstet sein. In diesem Falle schaltet sich die Aufzugvorrichtung normalerweise etwa alle 5 Minuten ein. Die Feder oder der Gewichtsantrieb ist aber ausreichend für eine Ablaufzeit von ungefähr 24 Stunden bemessen, und die Auf zugvorrichtung ist so ausgebildet, daß sie bei Wiederherstellung der Spannung nach einer Störung das Werk vollständig aufzieht, worauf der Aufzug weiter, solange das Netz in Ordnung ist, in Abständen von 5 Minuten betätigt wird. Auf diese Art wird der Gang der Uhr bei Netzstörungen von einer Dauer bis zu 24 Stunden nicht beeinträchtigt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Reklameuhr nach Patent 645 360, insbesondere für größere Abmessungen, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Mitte durchsichtige, vor dem Zifferblatt vorzugsweise entgegen den Uhrzeigern umlaufende, zweckmäßig durch eine beliebige bekannte, eine Querverschiebung zulassende Kupplung mit der zentralen Uhrwerkswelle verbundene Reklamescheibe zwecks Erleichterung der Auswechselbarkeit unabhängig vom Uhrwerk in Verlängerung der Zeigerachse vor dem Zifferblatt zentral gelagert ist.
2. Reklameuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager, vorzugsweise Wälzlager, für die Reklamescheibe von der zweckmäßig abklappbaren Verschlußscheibe des Uhrengehäuses getragen werden, wobei ein Lager außen auf der Außenseite der 'Abdeckscheibe liegen kann, während zitr Kupplung mit der Uhrzentralwelle einer der zu kuppelnden Teile, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines das übertragene Drehmoment begrenzenden Rutschgliedes oder eines Federgliedes, am Ende gegabelt ist, während ein Ouerstift des anderen Teiles in diese Gabel eingreift.
3. Reklameuhr nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von der zentralen Lagerung getrennte, gegebenenfalls am Rande der vor dem Zifferblatt angeordneten Reklamescheibe angreifende Antriebseinrichtung für diese.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG91862D 1936-01-03 1936-01-03 Uhr mit umlaufender Reklamescheibe Expired DE646671C (de)

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DEG91862D DE646671C (de) 1936-01-03 1936-01-03 Uhr mit umlaufender Reklamescheibe

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DE646671C true DE646671C (de) 1937-06-19

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DEG91862D Expired DE646671C (de) 1936-01-03 1936-01-03 Uhr mit umlaufender Reklamescheibe

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DE (1) DE646671C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH683483GA3 (fr) * 1991-02-06 1994-03-31 Ramdane Benabdelkrim Dispositif d'affichage pour pièce d'horlogerie.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH683483GA3 (fr) * 1991-02-06 1994-03-31 Ramdane Benabdelkrim Dispositif d'affichage pour pièce d'horlogerie.

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